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H ie Zo llre v ision

des eingeschriebenen Ge­

päcks findet in der Regel auf dem Hauptbahn­

hofe in Kopenhagen (oder auf der Zollstation

(Tolboden) statt, während das Handgepäck in

Wamdrup, Korsør und Gedser nachgesehen wird.

In den Schlafwagen wird das Gepäck während

der Fahrt revidiert.

Gewöhnlich geht es mit der Revision recht

glatt. Die dänischen Zollbeamten stehen im

Rufe, sehr höflich und entgegenkommend zu

sein.

Interessantes Volksleben:

Bis 3 Uhr nach­

mittags bietet sich dem Fremden die Gelegen­

heit, auf »

Gammelstrand

« (bei Slotsholmen) ein

eigenartiges Stück Volksleben kennen zu lernen.

Hier sitzen die Fischfrauen von Skovshoved

(»Skovserne«)

vor ihren grossen Fischbehältern

und bieten ihre frische Ware feil. Die wetter­

gebräunten Gesichter stellen einen interessanten

Volkstypus dar.

Zu derselben Zeit verkaufen auf den »

Høj­

broplads

— wenige Schritte davon entfernt —

die Amagerinnen ihr Gemüse und ihre Blumen.

Die Preise sind sehr niedrig. Der Markt ist um

3 Uhr vorbei.

B äd e r.

In den meisten Hotels gibt es Bä­

der in allen Etagen. Eine höchst moderne und

den Forderungen der Zeit gerecht werdende

Badeanstalt ist »

København«

in der Studiestræde

61. (Geöffnet von 7 Uhr vorm. bis 8 Uhr nachm.,

Sonnabends bis 10 Uhr abends, an Sonn- und

Festtagen von 722—12 Uhr vorm. Am 1. und 2.

Pfingsttage ist die Anstalt geschlossen.) Ausser

den gewöhnlichen und den römischen und

russischen Bädern gibt es eine besonders bil­

lige Abteilung für Volksbäder.

Die Salzwasserbadeanstalt

»Gamma«

am Ge-

fionsplatz 4 (Elektr. Linie 9) ist Kopenhagens

einzige Schwimmhalle. Geöffnet den ganzen

Tag. Bassin- & Brausebad 50 Øre, Brausebad

allein 25 Øre.

— Kalte Seebäder liegen hauptsächlich am

Strandwege (Linie 1 und 4). Auf Strandvej 20

ist

»die neue Schwimm- und Badeanstalt«

mit

Bassins für Damen und Herren. Ferner nennen