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KOOPERATIONEN MIT ANDEREN EINRICHTUNGEN
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Ansprechpartner:
FORMULAR
IDEENWETTBEWERB
Titel der Idee:
Refugees and Third Agers go digital
Flüchtlinge helfen Senioren in die digitale Welt einzutauchen
Kurze Beschreibung der Idee:
Im Zuge der Strategie „LLL:2020 - Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich“
soll nicht nur die aktive Beteiligung der Jugend sowie auch der arbeitenden Bevölkerung an
Bildung, sondern auch die „Bereicherung der Lebensqualität durch Bildung in der
nachberuflichen Lebensphase“ sowie die „Community-Education“ gefördert werden.
Durch die derzeit anhaltende Flüchtlingsbewegung nach Österreich kommen viele junge
bzw. jugendliche Flüchtlinge - mit dem Alter entsprechenden - Interessen und Kompetenzen
an modernen Kommunikationsmitteln und Kommunikationsmöglichkeiten ins Land. Auf
Grund der bürokratischen Hindernisse dauert es manchmal lange, bis die Flüchtlinge
Zugang zu Bildung und/oder sinnvoller und sinnstiftender Beschäftigung haben. Um diese
Übergangsphase positiver zu gestalten und die Integration zu fördern, wäre allerdings eine
Vernetzung verschiedener Player (NGOs, Gemeinden, etc.) nötig.
Auch der Europäische Verband für Erwachsenenbildung (EAEA) hat im Jahr 2016 den
Grundvigt Award unter das Thema "Adult Education & Refugees" gestellt und einen Call für
Projekte die Integration und Partizipation von Flüchtlingen gestartet (Ende der Einreichfrist
April 2016).
Es gibt schon viele regionale Initiativen dieser Art – z.B.: Ein Start-up in Wien hat sich
ebenfalls schon der „Silver Surfer“ und Flüchtlingen angenommen und bietet Kurse bzw.
Einzelcoachings zu unterschiedlichen digitalen Themen (u.a. Fotobearbeitung,
Smartphones, Kaufentscheidungshilfen für digitale Produkte/Medien, etc.)
an:
www.qualitaetszeit.at.
Allerdings kann das BFI österreichweit auf wesentlich umfangreichere Ressourcen
zurückgreifen und hat besonders in den Bundesländern eine gute Vernetzung mit
zuständigen Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen um eine Initiative in größerem
Rahmen umzusetzen.
Flüchtlinge können als Digital Coaches wertvolle Erfahrungen sammeln und es könnte die
Möglichkeit bestehen, die Flüchtlinge auch formal zu qualifizieren, wenn sie nach einer
gewissen Zeit und entsprechender zusätzlicher Schulung ein BFI Zertifikat als „Digital
Coach“ erhalten könnten. Eine mögliche Zusammenarbeit mit der FAI für IT-Techniker
könnte in diesem Bereich ebenfalls angedacht werden.