DIGI-IDEEN.
FREUDE INKLUSIVE.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
S
ie alle kennen die Geschichten von amerikanischen Startups, die mit ihren disruptiven Technologien
ganze Branchen auf den Kopf gestellt haben. Wie die Digitalkameras, die zuerst von niemandem
ernst genommen wurden – bald aber Polaroid, Kodak und Co. zu Fall brachten. Wie kommt man auf
solche Ideen? Womit wird man zum Vordenker einer Branche? Die Zauberformel ist Design Thinking,
wie etwa das Silicon Valley eindrucksvoll vorlebt.
Es ist grob gesprochen eine kreative Sichtweise, die einen neuen Zugang zu Ideen zulässt: Nicht zuerst an
die eigenen Produkte denken (Was haben wir?), nicht zuerst an die Lösung (Was können wir?), sondern an die
Bedürfnisse der Menschen (Was brauchen sie?). Das bedeutet, Ideen nicht gleich zu bewerten, nicht vorschnell
zu verwerfen, sondern sie in Form von Bildern oder Dingen anfassbar zu machen.
Das war auch unser Hintergedanke, als wir den Ideenwettbewerb am BFI Wien ins Leben gerufen haben und
Sie ohne große Vorgaben um Ihre Ideen gebeten haben. Womit wir dabei nicht gerechnet haben, war Ihre
Resonanz auf diesen Aufruf. Sensationelle 72 Einreichungen aus allen Bereichen des Unternehmens langten bei
uns ein. Sie reichten dabei von der Weiterentwicklung bestehender Produkte, über Optimierungsvorschläge
bezüglich interner Prozesse, enthielten neue Produktideen oder neue pädagogische Ansätze, setzten sich mit
Kooperationen mit anderen Einrichtungen auseinander, tauchten das Thema Kundenbindung in ein neues Licht
oder lieferten Vorschläge, wie die Infrastruktur des BFI Wien weiterentwickelt werden könnte.
Dieses Ergebnis ist bombastisch und wir waren nicht nur ob der großen Vielfalt sondern vor allem wegen der
unglaublich großen Kreativität der eingebrachten Ideen einfach begeistert. Herzlichen Dank, dass Sie sich
so zahlreich in diesem unternehmensübergreifenden Design Thinking-Prozess mit Engagement und großer
Leidenschaft eingebracht haben. Es sind diese Ingredienzien, die das BFI Wien im Erwachsenenbildungsmarkt
herausstechen lassen und garantieren, dass wir unseren Kundinnen und Kunden auch künftig herausragende
Dienstleistungen anbieten können.
Daher werden wir nicht nur, wie ursprünglich geplant, das Siegerprojekt in Umsetzung bringen, sondern in
den nächsten Monaten evaluieren, welche Einreichungen am BFI Wien auch in die Realität umgesetzt werden
können.
Damit Sie sich selbst ein Bild davon machen können, welches Kreativpotenzial im BFI Wien schlummert,
möchten wir Ihnen mit diesem Booklet schon heute alle Einreichungen vorstellen. Und wir hoffen, dass auch Sie
von der Ideenvielfalt so begeistert sind wie wir.
Nachdem wir Ihnen hoffentlich ein wenig
Appetit auf Kreativität gemacht haben,
wünschen wir Ihnen nun viel Vergnügen
beim Schmökern im BFI Wien-Ideenpool und
hoffen, dass Sie auch weiterhin nicht davor
zurückscheuen, die Augen für neue Ideen
offenzuhalten und diese mit uns zu teilen.
In diesem Sinne, keep being creative!
Mit besten Grüßen,
Valerie Höllinger und Franz-Josef Lackinger