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GOLF TIME

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1-2017

61

untersagt. Viele Beobachter gehen davon aus,

dass Marokko über kurz oder lang jegliche

Form der Verschleierung verbieten wird, im

öffentlichen Dienst und im Justizwesen wur-

den sogar schon Kopftücher weitestgehend

abgeschafft. Damit vollzieht das muslimische

Marokko ohne großes Aufhebens zu machen

einen Schritt, der in vielen europäischen Län-

dern für reichlich Zündstoff gesorgt hatte.

Kaum ein anderes Land bemüht sich so

intensiv um den Golfsport. Denn Golf wird in

Marokko von höchster Stelle gefördert. König

Mohammed VI. kann zwar dem Hobby selbst

nicht allzuviel abgewinnen, doch der Rest der

königlichen Familie, allen voran Moham-

meds Bruder, liebt den Sport über alles. Man

hat verstanden, dass es wichtig ist, neue

Bauprojekte zu fördern und den vorhandenen

Investoren zu helfen, um Marokko als Golf-

destination weiterzuentwickeln.

Marokko genießt bei westlichen Golf-

touristen trotz aller Bemühungen nachwie vor

nur einen Status als ewiger Geheimtipp. Denn

viele Menschen scheren weiterhin alle nord-

afrikanischen Staaten über einen Kamm.

Doch seit sich immer mehr deutsche Golf-

urlauber nach den besorgniserregenden Ent-

wicklungen in der Türkei nach einer Alterna-

tive zum früher so beliebten Belek umschauen,

rückt Marokko stärker in den Fokus.

1

Palmeraie im Schatten

der pulsierenden

Altstadt Marrakeschs

2

Palm Golf in

Marrakesch: Ein herr-

licher Resortplatz, der

durchaus Zähne zeigen

kann

3

Tazegzout in Agadir:

Eingepasst in die

dramatische Hügel-

landschaft, die dem

Atlantik vorgelagert ist

Seit sich immer mehr Golf­

urlauber nach den besorgnis­

erregenden Entwicklungen

in der Türkei nach einer

Alternative zum früher so

beliebten Belek umschauen,

rückt Marokko stärker

in den Fokus

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