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GOLF TIME
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1-2017
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untersagt. Viele Beobachter gehen davon aus,
dass Marokko über kurz oder lang jegliche
Form der Verschleierung verbieten wird, im
öffentlichen Dienst und im Justizwesen wur-
den sogar schon Kopftücher weitestgehend
abgeschafft. Damit vollzieht das muslimische
Marokko ohne großes Aufhebens zu machen
einen Schritt, der in vielen europäischen Län-
dern für reichlich Zündstoff gesorgt hatte.
Kaum ein anderes Land bemüht sich so
intensiv um den Golfsport. Denn Golf wird in
Marokko von höchster Stelle gefördert. König
Mohammed VI. kann zwar dem Hobby selbst
nicht allzuviel abgewinnen, doch der Rest der
königlichen Familie, allen voran Moham-
meds Bruder, liebt den Sport über alles. Man
hat verstanden, dass es wichtig ist, neue
Bauprojekte zu fördern und den vorhandenen
Investoren zu helfen, um Marokko als Golf-
destination weiterzuentwickeln.
Marokko genießt bei westlichen Golf-
touristen trotz aller Bemühungen nachwie vor
nur einen Status als ewiger Geheimtipp. Denn
viele Menschen scheren weiterhin alle nord-
afrikanischen Staaten über einen Kamm.
Doch seit sich immer mehr deutsche Golf-
urlauber nach den besorgniserregenden Ent-
wicklungen in der Türkei nach einer Alterna-
tive zum früher so beliebten Belek umschauen,
rückt Marokko stärker in den Fokus.
1
Palmeraie im Schatten
der pulsierenden
Altstadt Marrakeschs
2
Palm Golf in
Marrakesch: Ein herr-
licher Resortplatz, der
durchaus Zähne zeigen
kann
3
Tazegzout in Agadir:
Eingepasst in die
dramatische Hügel-
landschaft, die dem
Atlantik vorgelagert ist
Seit sich immer mehr Golf
urlauber nach den besorgnis
erregenden Entwicklungen
in der Türkei nach einer
Alternative zum früher so
beliebten Belek umschauen,
rückt Marokko stärker
in den Fokus
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