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GOLF TIME

|

4-2017

www.golftime.de

TRAINING |

PLAY BETTER GOLF

JONATHAN TAYLOR

Der Engländer und

GOLF TIME-Buch-

autor hat zunächst

„The Move“ und

schließlich „Swing

Simply“ entwickelt,

ist Fellow of the

English PGA sowie

G1 Class Professional

der PGA of Germany

GEWICHTSVERLAGERUNG

Wie Sie die Muskulatur Ihres Oberkörpers

gezielt stärken, um explosiver und damit weiter schlagen zu können.

DAS GROSSE

MISSVERSTÄNDNIS

V

iele Fehler, die ich bei Golfern immer wieder

feststelle, haben ihre Ursache in banalen Miss-

verständnissen vom Golfschwung. Nicht anders

verhält es sich bei der Gewichtsverlagerung.

Wenn man beim Golfschwung von Gewichtsverlagerung

spricht, dann hat das nichts damit zu tun, den Schwer-

punkt des Körpers zu verlagern. Was Sie verlagern, ist das

„Center of Pressure“, also das Druckzentrum.

CENTER OF SWING

Das Schwungzentrum ist ein Punkt

zwischen Ihren Schultern. Dieser Punkt sollte sich während

des Golfschwungs nicht bewegen und so die Basis der

Schwungachse bilden. Die Annahme, beim Schwingen das

Gewicht verlagern zu müssen, führt häufig dazu, dass Golfer

diese Achse von einem Fuß zum anderen verschieben.

DRUCKVERLAGERUNG

Stellen Sie sich das Schwungzent-

rum als einen Punkt vor, der in der Mitte eines Dreiecks

liegt, dessen Spitze in die Mitte zwischen Ihren Füßen zeigt

(s. Foto). Diesen Punkt müssen Sie beim Schwingen ruhig

halten. Wenn Sie ausholen, drehen sich die Schultern um

diesen Punkt und Ihr rechter Fuß, das rechte Knie und

die rechte Hüfte bauen einen Widerstand gegen die Dreh-

bewegung auf, wodurch Druck unter dem rechten Spann

aufgebaut wird. Viele Golfer nennen das Gewichtsverlage-

rung. In Wahrheit ist es eine Druckverlagerung. Der Druck,

DRUCKVERLAGERUNG 1

Beim Ausholen baut sich

Druck unter dem rechten

Spann auf

DRUCKVERLAGERUNG 2

Beim Durchschwung

verlagert sich der Druck

auf den linken Fuß