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ist die intensive Zusammenarbeit

der Ärzte der verschiedenen Fach-

kliniken aus allen Standorten und

den niedergelassenen Onkologen

ein wichtiges Element.

Das Onkologische Zentrum greift

systematisch auf das Wissen, die

Erfahrung und die Zusammenarbeit

aller Kölner Krankenhäuser der Stif-

tung der Cellitinnen zu. Das ist aber

auch als ein Qualitätsversprechen

zu verstehen: Alle Patienten mit

Krebserkrankungen, egal an wel-

chem Krankenhausstandort sie be-

handelt werden, sollen die gleiche

hochwertige Behandlung erhalten.

Was ändert sich durch das Zentrum

in der Arbeit der Ärzte, Pflegenden

und Therapeuten?

Die vielen Berufsgruppen, die an

der Behandlung beteiligt sind, ar-

beiten noch vernetzter. Dies ge-

schieht ganz intensiv in den Tu-

morkonferenzen/Tumorboards.

Hier kommen wöchentlich Fach-

ärzte der einzelnen Fachkliniken

der Krankenhäuser zusammen

und besprechen mit Onkologen,

Strahlentherapeuten, Pathologen,

Pflegekräften und Therapeuten die

Therapieplanung der onkologischen

Patienten. Und dies geschieht jetzt

nicht mehr nur für die Patienten

aus zertifizierten Organkrebszen-

tren, sondern für alle Patienten mit

Krebserkrankungen.

Auch innerhalb einer Berufsgruppe

gibt es eine intensivere Zusam-

menarbeit. Die Fachgruppen des

onkologischen Zentrums ent-

wickeln Konzepte für die Praxis

weiter, die zum Beispiel die ein-

heitliche Behandlung, Pflege oder

die Dokumentation betreffen.

Durch die Strukturen des Onkolo-

gischen Zentrums profitieren jetzt

auch mehr Krebspatienten von der

Betreuung durch die onkologische

Fachpflege oder die Psychoonko-

logen. All diese Spezialisten stehen

nicht mehr nur den Patienten der

zertifizierten Organkrebszentren

zur Verfügung, sondern werden

in die Behandlung aller Krebs-

patienten eingebunden.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit

für dieses Gespräch genommen

haben!

Mit dem ersten Spatenstich haben

am 28. April 2016 die Baumaß-

nahmen des Heilig Geist-Kranken-

hauses in Köln-Longerich für das

neue Radioonkologische Zentrum

Köln Nord-West begonnen. Voraus-

sichtlich Mitte 2017 soll die Strah-

lentherapie-Einrichtung in Betrieb

gehen. Das Behandlungsspektrum

ist weit gefasst und ermöglicht die

Therapie bösartiger wie gutartiger

Erkrankungen. Das neue Zentrum

wird mit moderner und innovativer

Medizintechnik, wie beispielsweise

zwei Linearbeschleunigern, aus-

gestattet, die eine verbesserte und

verträglichere Behandlung von Tu-

morerkrankungen ermöglicht. Das

Heilig Geist-Krankenhaus schließt

mit dem Radioonkologischen Zen-

trum eine Versorgungslücke im

Kölner Nord-Westen.

Spatenstich für Strahlentherapie

Das Heilig Geist-Krankenhaus erweitert sein Versorgungsspektrum

v. li. Christian Lüder, Kaufmännischer Direktor und Dr. Guido

Lerzynski, Geschäftsführer des Heilig Geist-Krankenhauses, Strahlen-

therapeut Dr. Jamil Katiran, Architekt Wolfgang Greb

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CellitinnenForum 3/2016

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