GOLFTIME weekly 36/2019 - 04. September 2019

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WEEKLY

GEWINNSPIEL VOLVIK DS 55 BÄLLE

Training

Break Putts besser spielen

European Tour Porsche European Open

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EDITOR‘S INTRO

M it der Porsche European Open kehrt die European Tour zurück nach Deutschland. Im Sü- den Hamburgs, auf dem Green Eagle Golf Course, sind nicht nur 17 Deutsche am Start sondern auch zahlreiche große Namen, darunter Matt Kuchar und Masters-Champion Patrick Reed. Die Verantworlichen des Turniers – dessen können Sie sich sicher sein – haben ihren Bedarf für das European-Tour-Event vom Familienunternehmen Golfkontor bezogen. Bezogen auf den Erfolg auf internationalen Touren ist kaum ein Driver so viel gefragt wie der M5 von TaylorMade. Wir haben ihn durch Mensch und Maschine auf die Probe gestellt. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Restwoche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

Vorschau Max Schmitt mit Matt Kuchar

Robotest M5 Driver im Speed Check

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Firmenportät Familienunternehmen Golfkontor

Training Break Putts sicher lochen 40

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GOLF TIME | 8-2017

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L E A D I N G G O L F C L U B S G E R M A N Y

Vorschau

Porsche european open: Schmitt mit Kuchar Eine Hand voll Top-Stars und ein stolzes deutsches Aufgebot starten ab Donnerstag bei der Porsche European Open in Winsen.

Heimvorteil trifft auf Erfahrung: Max Schmitt und Matt Kuchar

A b Donnerstag messen sich auf dem Green Ea- gle Golf Course im Süden Hamburgs die Elite-Golfer bei der Porsche European Open. Mit im Feld stehen auch einige eher seltenere Gäste bei Turnieren der

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European Tour. Matt Kuchar zum Beispiel, zweimali- ger Sieger der mittlerweile vergangenen PGA-Tour- Saison, trat die Reise in den Norden Deutschlands ebenso an, wie U.S.-Kollege Xander Schauffele oder Masters-Sieger Patrick Reed. Kuchar wird dabei auf ortskundige Gesellschaft treffen. Denn Max Schmitt, in seiner Rookie-Saison auf der European Tour auf Kurs Klassenerhalt unterwegs, be- gleitet Kuchar und den Dänen Lucas Bjerregaard in einer Gruppe, die auf dem Green Eagle Golf Course sicher nicht unter dem Radar fliegen wird. Gleiches gilt für das Trio um Titelverteidiger Richard McEvoy, Reed und Ryder-Cup-Spieler Paul Casey. Schauffele erstmals in Deutschland Schauffele, derzeit die Nummer neun der Golfwelt, hat seinen ersten Auftritt auf deutschem Boden be- reits vor längerer Zeit bestätigt. Er freue sich beson- ders, das Heimatland seines Vaters, seiner Groß- und Urgroßeltern kennenzulernen und hier ein Turnier zu bestreiten. Begleitet wird er auf den ersten beiden Runden von Thomas Pieters und Bernd Wiesberger. Aus deutscher Sicht versucht Allen John, seine he- rausragende Leistung aus dem vergangenen Jahr (Rang 2) zu wiederholen. In diesem Jahr dürfte der Deutsche auch Preisgeld mitnehmen. Er wechselte u

2019 zurück ins Profilager. Auch Bernd Ritthammer und Max Kieffer haben für das Event zugesagt. Mar- cel Siem kann auf eine Einladung der Turnierorgani- sation zählen. Martin Kaymer wird hingegen nicht beim zweiten Turnier in diesem Jahr auf deutschem Boden dabei sein. GT

Sorgte 2018 für Schlagzeilen: Allen John

European tour : porsche european open

Der Platz green eagle golf course (winsen, deutschland)

Das Preisgeld 2 Millionen Euro

Die Deutschen maximilian kieffer

Max Schmitt marcel siem & 14 mehr Die Stars matt kuchar patrick reed

xander schauffele bernd wiesberger

challenge tour : open de bretagne

Der Platz Golf Bluegreen de Pléneuf Val André (Pléneuf, Frankreich) Das Preisgeld 200.000 euro die Deutschen nicolai von dellingshausen moritz lampert marcel schneider & 5 mehr

Die Stars grégory havret antoine rozner julien quesne

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Firmenporträt Golfkontor: einmal alles, bitte! Das Hamburger Unternehmen Golfkontor handelt seit über 20 Jahren mit allem, was zumGolfspielen gehört.

G eht nicht, gibt’s nicht. Auch wenn der Slogan wegen millionenfach gezeigter TV-Werbung fest mit einer deutschen Baumarkt-Kette verbunden ist, so kann man ihn für den Golfsport ohne Bedenken auf die Marke Golfkontor übertragen. Das Hauptquartier von Golfkontor: Verwaltung, Lager und Logistikzentum auf knapp 4.000 Quadratmetern

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Im Bereich Golfclub- oder auch Turnier-Ausstattung führt kaum ein Weg an den Hamburger Zwillingsbrü- dern vorbei. Denn die im Jahr 1997 gegründete Han- dels GmbH mit Sitz in Hamburg ist der Golf-Vollsor- timenter schlechthin – zumindest, wenn es um die Golfanlage oder den dazugehörigen Platz geht. Gibt’s nicht, geht nicht. Oder eben „All you need“, wie der firmeneigene Leitspruch es auf den Punkt bringt. Rund 10.000 Artikel, vom Fahnentuch bis zum Ballwascher, von der Abschlagstafel bis zum Range- Automat oder auch jegliche Arten von Logoproduk- ten und Werbebannern – Kai und Tim Gagelmann, Gründer des Unternehmens, liefern sie. „Der Handel mit Golfplatzbedarf ist unser Kerngeschäft.“ Tim Gagelmann u Der über 728 Seiten starke Golfkontor-Katalog ist zur jährlichen Pflichtlektüre von Greenkeepern und Clubmanagern geworden. „Der Handel mit Golfplatz- bedarf ist unser Kerngeschäft. Da kommen wir her. Dabei schauen wir schon immer über den Tellerrand und entwickeln in Partnerschaft mit Greenkeepern und Golfmanagern immer wieder neue Produkte zur besseren Platzpflege“, so Tim Gagelmann, der zwei Stunden jüngere der beiden Brüder.

Golf Kontor – in Europa zu Hause VonHamburgausbedientmanmitüber20Mitarbeitern mittlerweileaußerGroßbritannienundIrlandfastganz Europa. Der Vorteil liegt auf derHand.Mit demEinkauf von großen Stückzahlen kannman demKunden Prei- seanbieten, diemeist günstiger alsdiederKonkurrenz sind. Dennoch setzt man stets auf hohe Qualität und arbeitet mit den namhaftesten Herstellern der Branche zusammen. Zwei Marken, die Golfer an fast jedem Abschlag begegnen, deren Namen sie aber wahrscheinlich noch nie gehört haben, sind zum Bei- spiel „Par Aide“ oder „Standard Golf“. Golfkontor ist einer der größten globalen Vertriebspartner der beiden weltweit führenden Hersteller von Golfplatz-Ausrüstung.

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Golfkontor ist Partner des Deutschen Golf Verband und der Deutschen Golf Liga

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Erfolgsrezept Kundenservice Einer Prämisse ist man sich seit dem Start vor 22 Jahren stets treu geblieben: tadelloser Service am Kunden. Dabei ist es egal, ob es um kompetente Kun- denberatung oder einfach nur die schnelle Lieferung bestellter Waren geht. Geschulte undmotivierte Mitarbeiter sind der Grund- stein für das Erfolgsrezept, das sich in vielen Part- nerschaften widerspiegelt. Da ist es kaum verwun- derlich, dass sowohl die Greenkeeping-Verbände beinahe aller EU-Länder als auch der Deutsche Golf Verband und der Verband der Golfclubmanager Golf- kontor als offiziellen Lieferanten für ihren umfangrei- chen Bedarf an Turnier- und Platzmaterialien nutzen. Einweiterer Erfolgsfaktor ist, dassmandenBlick stets nach vorne richtet und die Bedürfnisse des Markts genau beobachtet. Neuester Coup des Unternehmens ist der Vertrieb einer speziellen Auskleidung von Bunkern, die im Falle von Starkregen vor Auswaschung und Erosion schützt und den finanziellen Aufwand für die Pflege deutlich reduziert. „Die veränderten Witterungsver- hältnisse verlangen nach neuen und nachhaltigen Lösungen in der Platzpflege. Innovation ist heute das wichtigste Thema für fast jeden bestehenden Golf- u

club“, erläutert der ältere Bruder Kai. Die Betreuung der Clubs und Anlagen geht dabei so weit, dass die Gagelmanns sogar eine eigene Abteilung für die Pla- nung und den Bau von Golfanlagen im Haus haben. Eine weitere Rundum-Serviceleistung ist die kom- plette Logistik für die Deutsche Golf Liga. Die Ham- burger liefern, lagern und warten jegliche Turnieraus- stattung, die für einen Bundesliga-Spieltag benötigt wird. Und was kommt als nächstes? „Flottenmanagement ist ein zunehmend wichtiges Thema. Hochwertige Golfcarts mit GPS oder auch Qualitäts-E-Trolleys eröffnen Clubs Möglichkeiten zur Profilierung und auch eine Einnahmequelle. Wir bieten Highend-Flotten nicht nur an, sondern entwi- ckeln auch Leasing-Konzepte, die sie für die Clubs berechenbar und wirtschaftlich interessant machen“, so Tim Gagelmann. So wird seit diesem Jahr eine speziell entwickelte Flottenversion des dänischen Luxus-Cart-Herstellers Garia angeboten, die in ver- schiedenen deutschen Golfclubs bereits unterwegs ist. Viel mehr geht nicht im Golfsport, möchte man meinen. Bei den Gagelmanns kann man sich da allerdings nie sicher sein. GT

DER GOLF-TITAN. Moden kommen und gehen, echte Werte haben Bestand. So wie Luxustrolleys der Marke TiCad. Seit nunmehr 30 Jahren steht TiCad für edle, sorgfältig von Hand gefertigte Unikate aus kostbarem Titan, zeitlos schön, funktional bis ins Detail durchdacht und stets absolut zuverlässig.

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U.S. Open Calling: Tiger Woods schaut sich mit Sohn Charlie Axel den Sieg von Rafael Nadal über Marin Čilić an.

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QUICK‘N‘DIRTY

... Löcher absolvierte Jin Young Ko ohne Bogey. Das sind mehr als sechs Runden ohne Schlagverlust. Ein neuer Rekord im Golfsport, zuvor führte Tiger Woods die Serie mit 110 Bahnen ohne Bogey an (2000). In Runde 1 der Cambia Portland Classic endete die Serie der aktuell besten Spielerin der Welt an Loch 8. “Jetzt ist es vorbei. Ich bin frei”, sagte Ko nach der Runde über den Moment, als sie den Putt aus knapp einem Meter am Loch vorbei pullte. Ko hat aller- dings bereits das nächste Ziel vor Augen: “Ich will es wieder schaffen. 115 Löcher ohne Bogey.” 114 u

... Schläge benötigte Jonas Kölbing in der Finalrunde derKMPGTrophyderChallengeTour. Diegeteilt beste Runde des Tages. Damit gelang dem Deutschen ein wichtiger Sprung unter die Top 5 des Leaderboards. Mit seinem besten Ergebnis der laufenden Saison verbesserte sich Kölbing in der Jahreswertung auf Rang 55 und schnuppert an den Top 45, die für das große Saisonfinale startberechtigt sind. Noch sie- ben Turniere stehen im Kalender vor dem Finale auf Mallorca. 63 4.494 ... Punkte fehlen Nicolai von Dellingshausen aktuell zum Ticket auf der European Tour. Auf Rang 24 im Road to Mallorca Ranking, der Jahreswertung der Challenge Tour, trennen den besten Deutschen in Europas zweiter Liga neun Plätze von den Top 15 und dem Aufstieg zum Ende der Saison. Aktuell hat Joel Sjöholm Rang 15 inne, hinter Grégory Havret (#14) und Daan Huizing (#13). Der Aufstiegskampf hat be- gonnen..”

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... Spieler machten beimOmega European Masters in den Schweizer Alpen den Titel im Playoff unter sich aus. Darunter auch Turnier-Headliner Rory McIlroy. Dochwie vor elf Jahren verpassteMcIlroy auch dieses Mal den Sieg um Haaresbreite. Sein Putt zum Birdie auf dem ersten Playoff-Loch rasierte die Lochkante und machte den Weg frei für Schwedens Sebastian Soderberg. “Dem Putt fehlte einfach die Geschwin- digkeit”, beschrieb McIlroy seinen Fehler. “Er starte- te auf der richtigen Linie, aber ich habe ihn nicht so schnell gespielt wie ich eigentlich wollte.” 5 u

273 ... Schläge tätigte Sophia Popov in den vier Runden der Sioux Falls Greatlife Challenge der Symetra Tour. Für ihren geteilten zehnten Platz kassierte die Deut- sche 4.535 Dollar und verbesserte sich in der Jahre- wertung der zweiten Damenliga Amerikas auf den 37. Rang. Die besten Zehn zum Ende der Saison er- halten die Tourkarte für die LPGA Tour. Noch vier Turniere stehen im Kalender der Symetra Tour 2019. Im vergangenen Jahr gelang Isi Gabsa der Aufstieg in die höchste Damenliga der Welt. GT ... Meter über dem Meeresspiegel liegt der Golf Club Crans-sur-Sierre, auf demdasOmegaEuropeanMas- ters ausgetragen wurde. In der dünneren Luft flogen die Bälle der Profis deutlich weiter. Im Schnitt spricht man von zehn Prozent mehr Länge. Mit den Wedges etwas weniger, mit den Hölzern etwas mehr. Da wird das 303 Meter kurze Par 4 (Loch 7) für McIlroy nur zum etwas längeren Par 3; über die Ecke spielt sich das markante Par 4 von Crans-sur-Sierre sogar noch kürzer. 1.500 u

25.000

... Dollar gewann Sylvia Rosenberger beim “World’s Largest 19th Hole” im Rahmen des PlayGolfMyrtleBeach.com World Amateur in Myrtle Beach. Die Deutsche hatten einen Versuch für einen Putt über 100 Fuß (30,48 Meter). Der Ball kratzte haarscharf ein künstlich angelegtes Hindernisse um schlussendlich über die rechte Seite des Parcours ins Loch zu fallen.

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19 ... Turniere hat Max Schmitt in seiner ersten vollen Saison auf der European Tour gespielt und dabei 368,1 Punkte im jahreslangen Race to Dubai gesam- melt. Neun Turniere vor der Final Series der Euro- pean Tour belegt der Deutsche damit Rang 109 in der Jahreswertung und hat nur noch einen hauch- dünnen Puffer zum Erhalt seiner Tourkarte. Die Top 110 der ablaufenden Saison erhalten Kategorie 10 – und damit die volle Spielberechtigung – für die kom- mende Spielzeit. Als nächstes startet Schmitt bei der Porsche European Open auf dem Green Eagle Golf Course. GT

Kämpft um seine Tourkarte: Max Schmitt

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Welcher deutsche Amateur machte 2019 mit Rang 2 bei der Porsche European Open auf sich auf- merksam? Allen John oder Hurly Long? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „PEO 2019“. Einsendeschluss: 4. Sept. 2019. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los.

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Equipment

Robotest: m-power Mit demM5 Driver hat TaylorMade einen der meist gespielten Driver auf Tour im Programm. Unsere Robotest-Daten belegen, weshalb das so ist.

Einer der besten Driver 2019: TaylorMade M5 mit Twist Face Technologie

D ustin Johnson, Brooks Koepka, Rory McIlroy, Jon Rahm und Tiger Woods sind nur fünf Namen, die dem TaylorMade M5 Driver vertrauen, wenn es darum geht, auf der PGA Tour die Drives weit und

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gerade die Spielbahnen hinunter zu jagen. Mit Ausnahme von Woods gehören sie alle zu den Top 20 der Driving-Distance-Statistik und liegenmit ihren Abschlägen im Schnitt jenseits der 300-Yard- Grenze Den größten Teil dieses Erfolgs verdanken sie natürlich ihrer ausgefeilten Technik und überle- genen Physis. Einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an den irren Längen hat aber auch das Ma- terial, mit anderen Worten der Driver. Auf einen Blick: • für Links- und Rechtshänder • in Lofts von 9 Grad bis 12 Grad • Gewichtsverteilung (CG) und Loft verstellbar • PREIS € 599,- Der Weg: Der M5 wurde von Anfang an auf Länge getrimmt. Mit einem neuen Ansatz: dem Ausloten des ma- ximal erlaubten Coefficient of Restitution, der die Energieübertragung von Schläger auf Ball wieder- gibt. Mit der Speed-Injection-Technologie – kleinen Kammern im unteren Bereich des Schlägerblatts, die je nach Driver mit Harz gefüllt werden – ver- langsamt TaylorMade jede Schlagfläche genau so- weit, dass sie unterhalb des erlaubten Limits von R&A und USGA liegt. u

Denn im Urzustand ist jeder M5 unerlaubt schnell, wird dann einzeln vermessen und erst danach unter die COR-Grenze von 0,830 gebracht. So soll der M5 über eine größere Fläche der Schlag- fläche höhere Ballgeschwindigkeiten und damit wei- tere Abschläge ermöglichen. TaylorMade spricht von einem um 66 Prozent größeren Sweet Spot im Ver- gleich zu den Modellen M3 und M4 (2018). Zusammen mit der Twist-Face-Technologie, die auf- grund einer speziellen Verdrehung der Schlagfläche den Effekt von Fehlschlägen an der Spitze und Ferse reduzieren soll, glaubt das Carlsbader Unternehmen die Schlagfläche ein weiteres Mal revolutioniert zu haben.

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Test durch Mensch und Maschine: Wir haben den TaylorMade M5 in den Schwungroboter eingespannt und Daten gesammelt.

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*Anm. d. Red: Das Bild zeigt nicht den TaylorMade M5 Driver

Unser Fazit: Wir haben den TaylorMade M5 in den Miya Shot Robo V Schwungroboter eingespannt und mehr als 100 Testschläge gemacht. Bei einer Schlägerkopfge- schwindigkeit von 90 mph (ca. 145 km/h) ergaben sich in sämtlichen Bereichen überdurchschnittlich gute Werte. Bei der Carry-Distanz sorgte der M5 mit gut 194 Metern sogar für eine neue Bestmarke. Aber nicht nur bei der Länge konnte der M5 über- zeugen. Mit dem Tensei Red Schaft von Mitsubishi Chemical ergaben sich zudem extrem geringe Ab- weichen beim Slice – mit 5 Grad geöffneter Schlag- fläche. Dabei wich der Ball nur etwas mehr als halb soweit aus der Richtung wie der Durchschnitt al- ler von uns in 2019 getesteten Driver. Und auch das Twist Face führte zu den vom Hersteller erwarteten Resultaten. Zusammen machen diese Ergebnisse den M5 zu ei- nem der besten Driver 2019. Mit dem Inverse T-Track- System lässt sich zudem noch weiter an der indivi- duellen Performance schrauben, sodass gerade Spieler mit höheren Schlägerkopfgeschwindigkeiten mit dem M5 bestens bedient sein dürften. GT INFO www.taylormadegolf.eu

Ping Glide 3.0: Eine runde Sache Bei den Glide 3.0-Wedges hat Ping ein grundlegend neues Design konzipiert und will damit mehr Golfern das richtige Wedge an die Hand geben können.

Ergeben einrundes Gesamtbild: die Ping Glide 3.0 Wedges

E s ist nicht immer leicht, auf einem bestehenden Gerüst neue und bessere Produkte zu entwickeln. Deshalb hat Ping für die dritte Generation der Glide- Wedges einen Neuanfang gewagt und die Wedges

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von Grund auf neu konzipiert. ”Unser Ziel beim De- sign der Glide 3.0 war es, Wedges zu schaffen, die besonders viel Spin erzielen und großartig aus- sehen, die aber gleichzeitig auch mehr Fehlerver- zeihbarkeit und ein verbessertes Gefühl gegenüber unseren bisher verwendeten Technologien ermög- lichen”, erklärt John K. Solheim, Präsident von Ping. “Jedes Detail der Wedges ist so designt, dass es die Leistung beim Kurzen Spiel stark verbessert.” Auf einen Blick: • PREIS € 155,- (Stahlschaft), € 165,- (Graphitschaft) • für Links- und Rechtshänder • in Lofts von 46 bis 60 Grad • in vier Sohlen-Varianten: SS, WS, Eye2 und TS • erhältlich in 10 Colour Codes (Lie Angle) Der Weg: Die Basis der neuen Glide 3.0-Wedges bildet ein ge- gossener Schlägerkopf aus dem gleichen Stahl wie die Glide 2.0 (431 Stainless Steel). Für ein deutlich weicheres Gefühl im Treffmoment soll allerdings der größere, mit Elastomer gefüllte, “CustomTuningPort” (CTP) sorgen. Zudem sorge der CTP zusammen mit dem überarbeiteten Design zu einem verbesserten Spielkomforts und einer höheren Fehlerverzeihung bei nicht perfekt in der Mitte der Schlagfläche getrof- fenen Bällen. Außerdem verlagert das leichte Elasto- u

mer den Schwerpunkt im Kopf etwas nach oben, so- dass die Wedges einen flacheren Ballflug mit mehr Spin erzeugen. Beides soll die Kontrolle über jeden einzelnen Schlag merklich erhöhen. “Bei denGlide 3.0Wedgeswerden Elemente, die gute Spieler ansprechen, perfekt mit spielerleichternder Technologie kombiniert”, resümiert Solheim. “In der Ansprechposition weisen sie das schnörkellose De- sign eines Tour-Wedges auf. Gleichzeitig bekommt der Golfer die Fehlerverzeihbarkeit, die er braucht, um seine Annäherungsschläge mit viel Selbstver- trauen auszuführen. Die Kombination dieser Charak- teristika macht das Besondere der Glide 3.0-Wedges aus und sorgt für eine deutlich größere Zielgruppe.” Um für jeden Golfer – egal ob steile oder flache Schwungbahn – und bei jeder Bedingung – egal ob trocken oder nass – das passende Wedge im Ange- bot zu haben, bietet Ping die Glide 3.0 in vier un- terschiedlichen Sohlen-Varianten an: Die Standard- Sohle (SS) für den Großteil der Golfer mit moderatem Eintreffwinkel und eine Vielzahl verschiedener Bo- denbedingungen. Die breite Sohle (WS) für nasse Bedingungen und weichen Sand sowie einen eher steilen Schwung. Die dünne Sohle (TS) eignet sich besonders für harte und trockene Bedingungen – wie man sie oft auf schottischen Links-Plätzen vorfindet u

– sowie einen eher flachen Eintreffwinkel mit wenig Divot. Das Sohlen-Quartett wird durch die Eye2-Sohle kom- plettiert. Das auffallende Design der Eye2-Version mit der hohen Spitze und dem schmalen Hosel, das Karsten Solheim vor etwa 40 Jahren entwickelt hat, soll zu einer besseren Leistung aus dem Bunker so- wie bei Gefühlsschlägen rund ums Grün sorgen. Fitting im Fokus Jede der vier Sohlen-Varianten bei der Glide 3.0-Se- rie ist so designt, dass sie zu unterschiedlichen Ein- treffwinkeln und Bodenverhältnissen passt. Außer- dem bieten sie viele Variationsmöglichkeiten und sollen die unterschiedlichsten Schläge im Spiel rund ums Grün ermöglichen. “Wedge-Fitting ist generell für jeden Spieler eine Möglichkeit, die er nutzen soll- te”, sagt Solheim. “Mit den vier überarbeiteten Soh- lenschliffen unden verschiedenen Loft-Varianten kann der Fitter die Wedges so genau anpassen, dass die Leistung des Spielers mit dem perfekten Schlä- gerkopf und den Spielbedingungen optimiert wird. Außerdem können im Rahmen des Fitting-Prozesses auch die richtigen Distanz-Abstände zwischen den einzelnen Schlägern ermittelt werden.” GT INFO eu.ping.com

training

Kurt Schönwald: drüber, nicht drunter Kurt Schönwald hat für Sie einen Training- stipp, um künftig mehr Putts mit Break ver- wandeln zu können.

u D ie meisten Amateure lesen und putten zu wenig Break. Das Ergebnis sind Bälle, die auf der „Ama- teurseite“ unterhalb des Lochs vorbeilaufen und kei- ne Chance haben zu fallen. Putts oberhalb des Lochs können dagegen mit dem Hang auch bei nicht per- fekter Ausführung noch ins Loch kippen. Fit für das Highlight: Drei Tipps für die Clubmeisterschaft

Kurt Schönwald, G1-Professional der PGA of Germa- ny und Erfinder des Cubert Putters, hat einen ein- fachen Drill entwickelt, um durch bessere Visuali- sierung mehr Break Putts zu verwandeln. Dazu wird eine Schnur von der Lochunterkante zur Ballposition gezogen; alternativ kann man sich die Linie auch vor dem inneren Auge vorstellen. Die ersten Putts soll- ten mit zu viel Break oder zu hohem Tempo gespielt werden. Danach werden Break und Tempo reduziert, bis die ideale Kombination aus Geschwindigkeit und Rich- tung gefunden ist. GT INFO www.kurtschoenwald.de

F I T T I N G B L O G

Kolumne: Lakeballs sind ein No-Go Fitting-Experte Marco Burger über die richtige Ballwahl weshalb Sie auf Lake- balls verzichten sollten.

Von Marco Burger Marco Burger, der ehemalige Plus-Handicapper hat Biomechanik an der TU Mün- chen studiert und ist einer der Gründer von Hole-in-One-Fitting in München

B ei den Fittings fällt uns immer wieder auf, wie wenig die Kunden darauf achten, mit welchen Bällen sie spielen. Dabei spielen Bälle eine entschei- dende Rolle bei der Bewertung der Ergebnisse. Des- halb verwenden wir sowohl in unserem Fitting-Stu- dio als auch bei externen Terminen nur hochwertige Bälle, damit wir stets vergleichbare Daten erhalten und uns bei der Analyse der Ergebnisse auf unsere langjährige Erfahrung verlassen können.

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Erfahrung ist ein gutes Stichwort, denn immer wie- der erleben wir und hören von unseren Kunden, dass sie auf ihrer Runde unterschiedliche Bälle spielen. Auch wenn es wahrscheinlich für 70 Prozent der Gol- fer keine entscheidende Rolle vom Tee spielt, wel- ches Ballmodell sie verwenden. Gerade beim Driver spielt die Wahl des Balls keine so große Rolle wie etwa bei den Schlägen mit dem Eisen. Hier hat der Ball deutlich mehr Einfluss aufs Spin-Verhalten und die Schlagweiten. Lake Balls sind ein No-Go Spätestens rund ums Grün sieht das ganz anders aus. Gerade bei Chips, Pitches und Putts gewöhnt man sich an die Rückmeldung sowie das Spin- und Rollverhalten des Balls. Wenn man dann einen Ball spielt, der weniger Spin annimmt, braucht man sich nicht wundern, wenn er plötzlich vier Meter weiter ausrollt und man das Up-and-down verpasst. Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt: Lakeballs sind ein No-Go! Man weiß nicht, wie lange sie schon im Teich waren oder wie sie vor dem Verlust behandelt wurden. Beides kann enormen Einfluss auf die Performance des Balls ha- ben und man kann sich nicht mehr darauf verlassen, wie der Ball reagiert. u

Genauso auch bei abgenutzten Bällen mit Macken oder Schäden. Mit der Zeit verformen sich die Bälle, sind nicht mehr perfekt rund und rollen nicht mehr gerade. Spätestens dann gehören sie ausgetauscht. Einen guten Anhaltspunkt zur Entscheidung, welcher Ball der richtige ist, liefert die Analyse von Flughö- he, Schlagweite und Spin Rate mit unterschiedlichen Schlägern (Driver, Eisen und Wedge). Grundvoraus- setzung für die Analyse ist ein präzises Messsystem – bei HIO Fitting vertrauen wir auf die Geräte von Foresight und TrackMan. Und auf gute Golfbälle, auf keinen Fall Rangebälle. Wir beobachten immer wieder, dass, je nach Schlä- gerkopf und Schaft, ein anderer Ball die Werte noch einmal verbessern kann. Nachdem also die passen- den Schläger gefunden sind, sollte man auch gleich ein Ball-Fitting durchführen lassen. Das gilt übrigens auch beim Materialwechsel. Nur weil der Ball mit den alten Schlägern gepasst hat, muss er nicht auch mit dem neuen Material harmo- nieren. Es heißt „Testen, testen, testen“. GT INFO www.hio-fitting.de

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Das letzte Wort

“ICH HABE IMMER GESAGT, DASS ICH NIE EIN WIRKLICHES VORBILD HATTE. ABER WENN ICH EINEN NAMEN HÄTTE NENNEN MÜSSEN, WÄRE ES ZWEIFELSOHNE ER.“ RAFAEL NADAL ÜBER SEIN MATCH GEGEN MARIN CILIC MIT TIGER WOODS IM PUBLIKUM

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