MattPost 19 Dezember 2018

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matt post

Nr. 19 | Dezember 2018

DAS DENKMAL ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ Der Wohnturm ist wieder fit für die kommenden Jahrzehnte | Seite 4

ZWEI FLIEGEN AUF EINEN STREICH Seite 8

EGAL, WO SIE SIND – SCHAUEN SIE BEI UNS REIN Seite 20

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IMPRESSUM

Informationszeitschrift der Baugenossenschaft Matt Littau

info@bgmatt.ch www.bgmatt.ch

Redaktion Philipp Unterschütz Markus Helfenstein Peter Joller

Konzept HOMM interactive GmbH, Luzern, www.homm.ch

Druck Druckerei PK Druck, Luzern

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MARKUS HELFENSTEIN Präsident Baugenossenschaft Matt

Liebe Leserinnen und Leser

Hier ist sie also, die neue Mattpost. Wie angekündigt und in Anlehnung auf den neuen Web-Auftritt der BG Matt erscheint unsere Hauszeitung in einem neuen Kleid. Nicht nur unsere Hauszeitung, auch unsere Liegenschaften erfahren von Zeit zu Zeit ein Facelifting. Aktuell erbringen wir den Nachweis, dass die BG Matt eine Wohnbaugenossenschaft ist – es wird nicht nur gewohnt, sondern auch tüchtig gebaut. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt folgerichtig bei den aktuellen Grossprojekten. Das Dreijahresprojekt an der Luzernerstrasse 2/4/6 wurde im Sommer 2018 mit der Fertigstellung der Umgebungsarbeiten abgeschlossen. Im Frühling 2019 erfolgt dann noch der Einbau des Deckbelags. Die neu gestaltete Umgebung haben wir gemeinsam mit unseren Mietenden an einem Mieterapéro am 19. September gebührend eingeweiht. Die grosszügigen Hinterhöfe sind von der Luzernerstrasse nur zu erahnen. Durch die neu gestaltete Umgebung hat die Überbauung ein völlig neues Gesicht erhalten und strahlt jetzt enorm viel Aufenthaltsqualität aus. Sicher wird die neue Grünanlage jetzt wieder vermehrt genutzt werden. Auch die Fassadensanierung Längweiherstr. 28 – 32 ist wie geplant Ende August 2018 fertiggestellt worden. Die Mieterinnen und Mieter konnten Ihre Balkone für den Rest des Sommers und im goldenen Herbst wieder geniessen. Die Neugestaltung der Hauseingänge mit den neuen Briefkastenanlagen konnte bis Ende November abgeschlossen werden. Die Umgebung wird dann im Frühling 2019 ein Facelifting erhalten. Bei der Gebäudesanierung der Luzernerstrasse 150 « Wohnturm Fanghöfli» wurden die wichtigsten Arbeiten bis Ende Juli fertiggestellt. Im Herbst und Spätherbst folgte die Sanierung der Parkplätze und verschiedene Umgebungsarbeiten. Bis Weihnachten sollte dann auch die Neugestaltung des Eingangsbereichs beendet sein. Die geforderten Brand­ schutzmassnahmen gestalten sich in der Ausführung komplexer als erwartet und haben zu Verzögerungen geführt. Neben all diesen Grossprojekten läuft parallel die Planung der neuen Überbauung an der Bernstrasse. Zusammen mit abl luzern haben wir das Projekt «Forever Young» überarbeitet. Der Gestaltungsplan wurde zur Bewilligung eingereicht. An der ausserordentlichen Generalversammlung der BG Matt wurde der Rahmenkredit über CHF 28.5 Mio. ohne Gegenstimme genehmigt.

FOCUS

DAS DENKMAL ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ

Seite 4

Zwei Fliegen auf einen Streich 8 Littau wird ans Fernwärmenetz angeschlossen 12

NEWS Gratulationen

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Personalmutationen Wechsel Hauswart

Reparaturen

Generelles Hundeverbot

INTERNA Ausserordentliche Generalversammlung 18 Egal, wo Sie sind – schauen Sie bei uns rein 20 Kleinsanierungen 21

DENKSPORT Sudoku

Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre, geniessen Sie die neue Mattpost.

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FOCUS

DAS DENKMAL ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ Der markante Wohnturm an der Luzernerstrasse 150 ist wieder fit für die kommenden Jahrzehnte. Die Sanierung war anspruchsvoll – nicht zuletzt, weil die Mieter während der Bauzeit in ihren Wohnungen bleiben durften.

A ls wäre es erst kürzlich gebaut worden: Das Hochhaus an der Luzernerstrasse 150 aus dem Jahr 1961 war in der Gestaltung seiner Zeit so weit voraus, dass es auch heute noch ganz und gar nicht wie ein Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert wirkt. Und doch – das augenfällige Gebäude ist nach der Renovation nicht mehr das Gleiche wie zuvor, auch wenn man das nach Ent- fernung der Gerüste gar nicht sieht. Der wichtigs- te und kostspieligste Teil des Umbaus war die un- sichtbare Erdbebenertüchtigung, rund 1,5 Millionen Franken haben wir dafür investiert. Das sechseckige Gebäude hat drei Betonfassadenabschnitte, die im Gegensatz zu früher heute eine tragende Funkti- on übernehmen, also neu ein wichtiger statischer

Bestandteile des Hauses sind. Die neuen Fassaden wurden auf 51 Pfähle gestellt, die bis 17 Meter tief im Boden verankert sind. Die Fassade selber wurde danach nicht nur frisch betoniert und energetisch sowie wärmetechnisch auf den neuesten Stand ge- bracht, sondern sie bekam ein Stahlkorsett verpasst. Ohne dieses hätte sie dem Druck beim Betonieren gar nicht standgehalten. Dank diesem Stahlkorsett steht die Fassade nun völlig autonom und macht das Gebäude auch wesentlich sicherer gegen Erschütte- rungen. Für unsere Baugenossenschaft Matt war die Erdbebenertüchtigung von Anfang an ein wichtiges Anliegen, betont Präsident Markus Helfenstein. «Eine 100-prozentige Erdbebensicherheit gibt es zwar auch nach der Sanierung nicht. Für uns als Bauherrschaft

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FOCUS

EIN JUNGES DENKMAL Der aussergewöhnliche Wohnturm war auch Teil der Aktivitäten rund um den europäischen Tag des Denkmals am Samstag, 8. September 2018. Mit unserem Wohnturm und der Arztvilla Schnyder prägte der Luzerner Architekt Josef Gasser das Ortsbild von Littau. Am Tag des Denkmals gab es drei 70-minütige Führungen mit Frank Bürgi von der kantonalen Denkmalpflege und dem an der Sanierung des Hochhauses beteiligten Architekten Hans Cometti. Er zeigte unter anderem die Herausforderung bei der Ertüchtigung des «Denkmals» auf.

Liegenschaft in mehrfacher Hinsicht eine besonde- re Herausforderung werden würde. Bei geschützten Gebäuden redet die Denkmalpflege mit, es ist un- ter Umständen nicht alles möglich, was ein Besit- zer gerne umsetzen möchte. «Wir haben deshalb frühzeitig unser Planungsteam Blaser Schütz GmbH und Cometti Truffer Architekten AG beauftragt, die nötigen Abklärungen vorzunehmen, um das Projekt erfolgreich aufzugleisen. Das Resultat dieser Vor- arbeiten führte dann auch zu einer Baubewilligung für ein aus unserer Sicht sehr gelungenes Projekt», erklärt Markus Helfenstein und deutet an, dass die Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege anspruchs- voll ist: «Wir selber hätten neben dem benötigten Fachwissen manchmal nur schwer das Verständnis

war es aber klar, dass wir das Gebäude nicht nur ver- sicherungstechnisch gegen Schäden absichern. Die Liegenschaft wird mit den baulichen Massnahmen langfristig fit gemacht und das Risiko von Gebäu- deschäden oder sogar Personenschäden erheblich vermindert.» Das spezielle Hochhaus – es war das erste in Littau – mit seinem besonderen, sechseckigen Grundriss und der verzierten Fassade, ist seit langem auch im kantonalen Inventar der schützenswerten Bauten eingetragen. Als die Baugenossenschaft Matt das Gebäude 2013 kaufte, war von Anfang an klar, dass ein erheblicher Sanierungsbedarf besteht – aber eben auch, dass die Renovation an der geschützten

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FOCUS

der Denkmalpflege und des Architekten darin unter- zubringen, war oft nicht einfach», sagt Blaser. Jetzt, wo die Liegenschaft in neuem Glanz erstrahlt, freut er sich nicht nur darüber, dass die ganzen Arbeiten innerhalb des Budgets von 5,3 Millionen Franken und im vorgegebenen Zeitrahmen abgeschlossen worden sind. «Am wichtigsten ist, dass es keinerlei Unfälle gab. Es wurde auf dem Gerüst in Höhen von bis zu 35 Metern gearbeitet. Wenn da etwas passiert, geht es schlimm aus.» Weit mehr Arbeiten als bei solchen Sanierungen üb- lich, mussten über das Gerüst ausgeführt werden. Der Hauptgrund war, dass die BG Matt keine Kün- digungen aussprach: «Dass die aktuellen, teils lang- jährigen Mieter in ihren Wohnungen bleiben dürfen, war mit ein Grund, dass wir damals den Zuschlag für den Erwerb der Liegenschaft überhaupt erhielten» erklärt Präsident Markus Helfenstein. Für Christoph Blaser bedeutete das einen ziemlichen Mehraufwand bei den Arbeiten, kompliziertere Abläufe, grösserer Zeitbedarf, weniger Flexibilität bei den Arbeitszeiten. «Es stand auf dem Gerüst gerade mal ein Arbeits- raum von 60 Zentimetern zur Verfügung.» Blaser be- tont aber, dass die Zusammenarbeit mit den meisten Mietern sehr gut war. «Man kam sich manchmal doch recht nahe. Sie haben während der Bauzeit wirklich viel Lärm und Einschränkungen ertragen müssen, aber nun bekommen sie dafür auch etwas.» Es sei ein guter, sozialer Entscheid der BG Matt gewesen. Prä- sident Markus Helfenstein verhehlt aber nicht, dass man unterschiedliche Erfahrungen machen musste. Der Grossteil der Mieterschaft habe sehr viel Toleranz und Verständnis aufgebracht. «Das Bauprogramm hätte bei einem unbewohnten Gebäude deutlich ge- strafft werden können. Sowohl uns als Vermieterin, wie auch Mieterinnen und Mieter, die sich mit den Einschränkungen schwer getan haben, wäre Ärger

und die Geduld für diverse Anliegen aufgebracht. Es hat sich definitiv gelohnt, frühzeitig die Hilfe und den Rat von Fachleuten einzuholen.» Zuständiger Bauleiter für die Sanierung war Christoph Blaser von der Blaser Schütz GmbH in Luzern. Als Beispiele im Zusammenhang mit der Denkmalpflege erwähnt er die Ornamentik bei den Balkonen, die nicht verändert werden durfte oder den augenfälli- gen dunklen Ersatz der Glasbausteinelemente an der Fassaden. Die Lösung, die schliesslich auch von der Denkmalpflege akzeptiert wurde, war ein Wechsel zu Keramikelementen. Nun, wo das Gerüst entfernt ist, kann man feststellen, dass diese Veränderung kaum wahrnehmbar ist. «Natürlich galt es wie bei jedem Projekt, das Budget einzuhalten. Die Ideen

Christoph Blaser (Bauleiter),

Markus Helfenstein (Präsident BG Matt) und Peter Joller (Leiter Bewirtschaftung) freuen sich über die gelungene Sanierung und der neuen Balkonverglasung.

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FOCUS

erspart geblieben. Wir haben uns aber für dieses Vor- gehen entschieden, weil wir die vielen langjährigen Mieterinnen und Mieter nicht aus ihren Wohnungen vertreiben wollten. Es gab leider trotzdem einzelne Mietparteien, die das wenig gewürdigt haben.» Zum Sanierungsprojekt der Liegenschaft Luzerner- strasse 150 gehörte neben der Betonfassade auch der restliche Fassadenanteil, der aus einer durch- gehenden raumhohen Fensterfront je Wohnung in- nerhalb der Balkone besteht. Diese wurden ebenfalls komplett mit 3-fach Wärme- Schallschutzverglasung ersetzt. Das Dach erhielt eine neue Abdichtung mit einer Zusatzdämmung und extensiver Begrünung. Massiv verbessert wurde auch die Sicherheit für Brandfälle. Sämtliche Eingangstüren zu den Woh- nungen sind neu auch Brandschutztüren und in die Brandmeldeanlage des Hauses integriert. Damit das Treppenhaus zum geschützten Bereich wird, der als Fluchtweg dienen könnte, wird nun abschliessend im Zuge der Erneuerung des Hauseingangs eine soge- nannte Treppenhausspüllüftung eingebaut. Auf den grosszügigen Balkonen wurde der Beton saniert, eine Schiebefaltverglasung mit Sonnenschutzvorhängen, eine neue Beleuchtung und Elektroinstallationen angebracht, und eine neue rissüberbrückende und dichte Bodenbeschichtung verlegt. Und schliesslich wurden neue Bäder eingebaut. Je Wohnung dauerte

der Badumbau 10 Tage, jedem Mieter wurde in die- ser Zeit ein Bad in einer der leeren Wohnungen zur Verfügung gestellt. «Diese Planung war nicht sehr kompliziert, da es im Haus sechs Leerwohnungen hatte, wir aber jeweils nur an vier Bädern gleichzeitig arbeiteten», erzählt Christoph Blaser. Schwieriger sei

«Wir selber hätten neben dem benötigten Fachwissen manchmal nur schwer das Verständnis und die Geduld für diverse Anliegen aufgebracht. Es hat sich definitiv gelohnt, frühzeitig die Hilfe und den Rat von Fachleuten einzuholen.»

es gewesen, die Bäder via die Gerüste umzubauen. «Das ist schon unüblich und hat ebenfalls einiges an Zusatzaufwand bedeutet.» Aber nun nach Abschluss ist auch für den erfahrenen Bauleiter Christoph Blaser klar: «Das war ein tolles, spannendes Projekt. Die Erdbebenertüchtigung der Fassade war eine echte Herausforderung. Ich weiss gar nicht, ob es ein sol- ches System andernorts schon gibt.»

ZUM TOD VON ARCHITEKT JOSEPH GASSER

Zum erfolgreichen Abschluss der Sanierung des Wohnturms erreichte uns leider auch die traurige Mitteilung, dass Joseph Gasser, der Architekt des Gebäudes, im Alter von 93 Jahren am 8. August in Luzern gestorben ist. Das Hochaus im Fanghöfli und das Luzerner Gerwerbeschulhaus Heimbach zählen zu seinen bekanntesten Bauten. Gasser war sehr stark vom amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright (1867 bis 1959) beeinflusst, was sich auch in der Gestaltung unseres Wohnturms niederschlug. Das Gemeinschaftsgrab im Friedental, in dem er nun beerdigt wurde, war eines seiner letzten Werke.

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FOCUS

A uch an den Liegenschaften Längweiher- strasse 28, 30 und 32 hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Die Fassaden der 1984 erbauten 4- bis 5-geschossigen Häuser mit 27 Wohnungen waren sanierungsbedürftig. Nach- dem wir im Jahr 2007 Küchen, Bäder, Fenster und die Flachdächer saniert hatten und vor zwei Jah- ren drei neue Lifte einbauen liessen, sind nun die Fassaden an der Reihe. «Wegen Rissen im Verputz konnte Wasser in die Isolation gelangen, so dass der gesamte Grundputz lose wurde», erklärt Ernst Zimmermann, Vorstandsmitglied der BG Matt. Mit seiner Firma Tripol Architekten hat er die Sanierung konzipiert und leitet sie. Zugleich mit der Fassa- de werden auch die Balkone neu gestaltet. Rund

«Alles was wir auftragen, also auch der Deckputz und die beiden Anstriche sind mineralisch. Diese Variante ist zwar etwas teurer, bringt aber deutliche Vorteile»

1,5 Millionen Franken investiert die BG Matt in die Renovation, die nicht nur werterhaltend ist, sondern die Liegenschaften auch optisch deutlich aufwertet. In den letzten Jahren liessen wir immer wieder kleine

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FOCUS

ZWEI FLIEGEN AUF EINEN STREICH

Die laufende Fassadensanierung an der Längweiherstrasse dient nicht nur der Werterhaltung, sondern bringt auch eine markante optische Aufwertung der drei Häuser.

Fassadenteile reparieren. «Pflästerli-Unterhalt» nennt es Ernst Zimmermann. Weil die Schäden aber in jüngster Vergangenheit stark zunahmen und die Gefahr bestand, dass grössere Fassadenteile ab- bröckeln könnten, entschlossen wir uns zu einer Komplettsanierung. Geprüft wurden verschiedene Varianten wie Eternit, Keramik, Glas oder Fotovol- taik. «Alle diese Lösungen, die auf grossformatigen Platten basieren, waren aber letztlich wegen der unregelmässigen Fassade mit vielen Unterbrüchen und den gegebenen Fenstern und ihren Massen un- geeignet», begründet Ernst Zimmermann unseren Entscheid, beim bisherigen System mit einer Fassade mit verputzter Aussenwärmedämmung zu bleiben. Bis Ende September werden alle losen Verputz-

stellen entfernt und eine neue Kompaktdämmung aufgebracht, welche zusätzlich mit Dübeln veran- kert wird. Für die Dämmung werden Mineralfaser- platten aus Steinwolle verwendet. «Alles was wir auftragen, also auch der Deckputz und die beiden Anstriche sind mineralisch. Diese Variante ist zwar etwas teurer, bringt aber deutliche Vorteile», erklärt Ernst Zimmermann. «Bisher wurde Wasser einfach abgestossen, die äusserste Schicht war dabei im- mer feucht. Mit der neuen Dämmung ‚atmet‘ die Fassade, sie nimmt das Wasser auf und gibt die Feuchtigkeit kontinuierlich wieder ab.»

Die Herausforderung beim Aufbringen der neuen Mi- neralfaserplatten und des neuen Verputzes war es,

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FOCUS

HAUSZUGANG Der neue Eingangsbereich wurde durch die neue LED Beleuchtung heller und freundlicher gestaltet.

wieder auf die ursprüngliche Ebene der Fenster zu kommen. «Das wollten wir zugleich auch als ge- stalterisches Element nutzen», sagt Ernst Zimmer- mann. Die drei Häuser weisen deshalb neben allen Fenstern eine auffällige Schräge auf, die mit einem anderen Verputz (Besenstrich) und einer anderen Farbe ausgestattet sind. Zum neuen Gesicht der drei Häuser tragen auch neue Balkonabschlüsse bei. Früher bestanden sie aus eingebauten Blumenkisten und Glasplatten. Neu werden sie mit dunkelbraunen Vollkernplatten mit einem perforierten Lochmuster ausgestattet. Zudem erhalten die Balkone eine vertikale Sonnen- store und eine Glasscheibe auf der Schmalseite. «Die Neugestaltung der Balkone und die Fensterschrägen

geben den Häusern ein ganz neues gestalterisches Bild», freut sich Ernst Zimmermann über den visuel- len Effekt der Sanierung. Eine visuelle Neugestaltung gibt es schliesslich auch noch beim Eingangsbereich der Häuser 28 und 30. Sie erhalten analog der Bal- kone eine aufgeschraubte Lochplatte, die mit LED’s hinterleuchtet wird. Bei Haus 32 ist dies wegen des anders gestalteten Eingang leider nicht möglich. Ernst Zimmermann freut sich, dass bisher alle Ar- beiten im Zeit- und Terminplan verlaufen sind und es keine Unfälle gab. «Ich bin sehr zufrieden mit der Baustelle und den Handwerkern. Ein ganz grosses Dankeschön haben aber auch die Mieter verdient, die grosses Verständnis für den Staub und Lärm zeigen.»

SANIERUNG Während der

Sanierung mussten die Bewohner auf das Benutzen des Balkons verzichten. Dank des schönen Wetters konnten sie dies zumindest teilweise nachholen.

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FOCUS

Aus der Not eine Tugend gemacht. Der Niveauausgleich zu der neu gedämmten Fassade wurde farblich und mit einem Besenmuster gestalterisch hervorgehoben.

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FOCUS

LITTAU WIRD ANS FERNWÄRME- NETZ ANGESCHLOSSEN

Auch unsere Baugenossenschaft Matt prüft einen Anschluss an das Fernwärmenetz der Fernwärme Luzern AG, dessen Ausbau in Littau und Reussbühl geplant ist. Die Verhandlungen mit der ewl sind weit fortgeschritten.

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FOCUS

Beispiel einer Wärmetransportleitung für die Lieferung der Fernwärme-Energie an die Endabnehmer

D er Name sagt bereits, wie das Prinzip funk- tioniert: Bei der Fernwärmeversorgung wird die Wärme für Heizungen und Wasser nicht in jedem Gebäude einzeln, sondern für eine ganze Region zentral erzeugt. Heisses Wasser wird über ein gut isoliertes Leitungsnetz zu den Wärmeempfän- gern transportiert. Dort wird die Wärme entzogen und an das Heizungsnetz des Gebäudes übergeben, das abgekühlte Wasser fliesst zur Wärmequelle zu- rück und wird dort wieder aufgeheizt. Ein solches Netz betreibt die Fernwärme Luzern AG, die zur Mehrheit der ewl gehört, an der aber auch der Abfall- Gemeindeverband REAL und verschiedene Gemein- den beteiligt sind. Genutzt wird die Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage in Perlen und der Swiss Steel AG in Emmen. Das Fernwärmenetz im Rontal und in Emmen wird weiter verdichtet und der Ausbau nach Littau und Reussbühl ist in Planung. 2019/20 sollen auch diese Stadtteile angeschlossen werden. Nach Littau wird die Fernwärme über eine grosse Transportleitung von der Kehrichtverbrennungsan- lage Renergia in Perlen bis ins Schulhaus Meierhöfli gelangen und von dort durch das bestehende Netz bis zur Heizzentrale im Littauer Boden. Von hier aus führt der Weg voraussichtlich via Reformiertes Kirch- enzentrum in die Flurstrasse. Die meisten Leitungen werden in der Strasse gebaut werden. Angeschlos- sen werden diverse Wohn- und Arbeitsgebäude, so beispielsweise die Primar- und Sekundarschulhäuser der Stadt Luzern in Littau oder der Neubau auf der Grossmatte West. Bei der Fernwärme können auf fossile Energieträ- ger wie Heizöl verzichtet und damit Schadstoff- Emissionen vermindert werden. Fernwärme bringt den Nutzern noch andere Vorteile – zum Beispiel mehr Platz. Weil die Wärme direkt ins Haus gelie- fert wird, braucht es dort keine Heizungsräume oder Brennstofflager mehr. Die Leitungen des Fernwär- menetzes werden bis ins Haus verlegt und an eine Wärmeübergabestation abgegeben, die nur wenig Platz benötigt (siehe Bild). Für die Hauseigentümer

entfällt damit auch der Aufwand für den Heizungs- service, Tankreinigungen oder den Kaminfeger. Die Investitionen und das Betriebsrisiko übernimmt ewl. Der Wärmepreis setzt sich aus den Kosten für den

«Wir wollen diverse Gebäude anschliessen und zwar dort, wo es Sinn macht. Deshalb werden wir jedes Gebäude einzeln prüfen.»

effektiven Energiebezug und dem Grundpreis zusam- men. Für den Anschluss an das Fernwärmenetz müs- sen die Hausbesitzer einen einmaligen Anschlussbei- trag entrichten. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Nutzer mit stabilen Wärmepreisen rechnen kön- nen. Die Nebenkostenabrechnungen für die Mieter werden also beispielsweise nicht von Preisschwan- kungen wie beim Heizöl beeinflusst. Letztlich entstand die Fernwärmelösung für Littau aufgrund der Initiative unserer Baugenossenschaft – die Idee ist durch den Vorstand der BG Matt lanciert worden. «Das Hauptargument für einen Anschluss ist die Reduktion des Verbrauchs von fossilen Ener- gieträgern und die damit verbundene Minimierung von CO 2 Emissionen. Das eingesetzte Kapital für die Investitionen und die Wärmebezugskosten stützen die regionale Wirtschaft, das Geld fliesst nicht ins Ausland ab», erklärt unser Vorstandsmitglied Ro- ger Sonderegger, der auch im Verwaltungsrat der Wärmeverbund Littau AG sitzt, die Ende Jahr in die Fernwärme Luzern AG integriert wird . Die BG Matt steht seit 2015 im Austausch mit ewl. Erste Verträge werden vermutlich noch in diesem Jahr unterzeich- net. «Wir wollen diverse Gebäude anschliessen und zwar dort, wo es Sinn macht. Deshalb werden wir jedes Gebäude einzeln prüfen. Die Neubauten an der Oberen Bernstrasse sollen auch angeschlossen werden», sagt Roger Sonderegger.

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NEWS

GRATULATIONEN

Der Vorstand und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle der BG Matt durften seit der letzten Mattpost zu zahlreichen runden Geburtstagen und Geburten gratulieren.

RUNDE GEBURTSTAGE

Muzzi-Devito Rocco Luzernerstrasse 2 70 Jahre am 17. August 2017 Helfenstein-Walther Erika Neuhushof 5 80 Jahre am 21. August 2017 Brunner Hans Neuhushof 2 80 Jahre am 24. August 2017 Boog Rita Neuhushof 14 70 Jahre am 29. August 2017 Brun-Zurkirchen Maria Flurstrasse 7 80 Jahre am 29. August 2017 Krummenacher Fritz Matthof 14 70 Jahre am 03. September 2017 Helfenstein-Planzer Luise Neuhushof 5 85 Jahre am 15. September 2017 Bachmann Hansruedi Thorenbergstrasse 28 75 Jahre am 18. September 2017 Hrovat Sieghart Luzernerstrasse 150 75 Jahre am 19. September 2017 Felder-Rusterholz Ruth Flurstrasse 5 85 Jahre am 04. Oktober 2017 Dörig-Medlinger Nina Neuhushof 5 90 Jahre am 06. Oktober 2017 Fischer-Lichtsteiner Elisabeth Mattweg 5 75 Jahre am 17. Oktober 2017

Steffen Lisbeth Luzernerstrasse 150 75 Jahre am 24. Oktober 2017 Isenegger Sofie Luzernerstrasse 148 80 Jahre am 04. November 2017 Ciarcia-Tucci Pasquale Luzernerstrasse 4 75 Jahre am 09. November 2017 Mathys Rolf Mattweg 11 70 Jahre am 13. November 2017 Aschwanden Josefa Luzernerstrasse 150 85 Jahre am 13. November 2017 Lichtsteiner Josef Luzernerstrasse 2 85 Jahre am 08. Dezember 2017 Sonderegger Ruedi Neuhushof 7 70 Jahre am 10. Dezember 2017 Jenni-Bieri Jda Zimmeregg 5 85 Jahre am 17. Dezember 2017 Abruzzo Silvestre Ritterstrasse 14 80 Jahre am 22. Dezember 2017 Maisano-Finger Carmelo Flurstrasse 10 75 Jahre am 05. Januar 2018 Mutti-Lichtsteiner Valerio Neuhushof 5 85 Jahre am 06. Januar 2018 Häfliger Karl Schönegg 4 80 Jahre am 18. Januar 2018

Fischer Walter Mattweg 5 75 Jahre am 20. Januar 2018 Kaufmann Georg Luzernerstrasse 150 75 Jahre am 24. Januar 2018 Erzinger Andy Neuhushof 4 75 Jahre am 18. Februar 2018 Marty Hansjörg Mattweg 5 70 Jahre am 18. Februar 2018 Baumgartner Albert Neuhushof 6 85 Jahre am 21. Februar 2018 Peter Alois Neuhushof 8 75 Jahre am 02. März 2018 Rubinig Lucie Schönegg 1 75 Jahre am 17. März 2018 Liniger Rolf Mattweg 9 80 Jahre am 24. März 2018 Trinkler Cecile Flurstrasse 7 75 Jahre am 04. April 2018 Bernet Werner Luzernerstrase 2 80 Jahre am 08. April 2018 Terranova-Augliera Rosario Luzernerstrasse 2 80 Jahre am 14. April 2018 Baumgartner Rosa Neuhushof 6 90 Jahre am 16. April 2018

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NEWS

Imgrüth Fredy Mattweg 5 70 Jahre am 24. Juli 2018 Winiger-Stierli Erika Grubenstrasse 16 70 Jahre am 26. Juli 2018 Lichtsteiner-Simmen Martha Luzernerstrasse 2 80 Jahre am 29. Juli 2018 Fries Rose-Marie Luzernerstrasse 150 80 Jahre am 01. August 2018 Zimmermann Verena Neuhushof 5 90 Jahre am 15. August 2018 Meier Josef Neuhushof 1 80 Jahre am 21. August 2018 Steiger-Stirnimann Antoinette Neuhushof 5 90 Jahre am 22. August 2018 Gfeller Walter Unterwilrain 28 80 Jahre am 02. September 2018 Schneider-Hauptmann Miloslava Zimmeregg 4 70 Jahre am 14. September 2018 Weissen Erich Flurstrasse 6 80 Jahre am 18. September 2018 Palleria Giuseppe Flurstrasse 10 70 Jahre 22. September 2018

Pierri Luce Luzernerstrasse 148 80 Jahre am 21. April 2018 Eisele Alfred Thorenbergstrasse 28 70 Jahre am 25. April 2018 Glanzmann-Inauen Rosmarie Mattweg 7 70 Jahre am 06. Mai 2018 Stadelmann-Fries Maria Zimmeregg 4 80 Jahre am 15. Mai 2018 Villani Franco Zimmeregg 2 70 Jahre am 26. Mai 2018 Bühler Ingrid Längweiherstrasse 28 70 Jahre am 08. Juni 2018 Bui Hong-Phuong Zimmeregg 10 75 Jahre am 20. Juni 2018 Isenegger-Schöni Ruth Schönegg 1 80 Jahre am 25. Juni 2018 Meier Hans Längweiherstrasse 32 80 Jahre am 05. Juli 2018 Jaques Annelies Matthof 6 70 Jahre am 16. Juli 2018 Gisler Alfred Flurstrasse 8 75 Jahre am 24. Juli 2018

Dönni Marie Mattrain 8 90 Jahre am 2. Oktober 2018 Andrist-Scherrer Margrit Unterwilrain 28 75 Jahre am 10. Oktober 2018 Hertach Samuel Unterwilrain 28 80 Jahre am 20. Oktober 2018 Risi Bernhard Luzernerstrasse 2 70 Jahre am 23. Oktober 2018 Marty-Kunz Maya Mattweg 5 70 Jahre am 26. Oktober 2018 Wüst-Suppiger Marianne Neuhushof 4 70 Jahre am 31. Oktober 2018 Mutti-Lichtsteiner Theres Neuhushof 5 80 Jahre am 16. November 2018 Häberli Rita Neuhushof 14 75 Jahre am 1. Dezember 2018 Bieri Jules Zimmeregg 8 70 Jahre am 1. Dezember 2018 Giger-Limacher Marlis Flurstrasse 8 70 Jahre am 15. Dezember 2018 Hunkeler Christa Neuhushof 5 85 Jahre am 19. Dezember 2018

GEBURTEN

Familie Theresa Ulrich & Benjamin Kuderer Schönegg 2 Tochter JONA geb. 12. Oktober 2017 Familie Valeria & Dominik Fischer-Dujic Neuhushof 8 Tochter ANTEA geb. 20. Dezember 2017

Familie Aleksandar & Bojana Miletic Unterwilrain 28 Sohn MATIJA geb. 11. März 2018

Familie Gaetano & Michela Favara Matthof 6 Sohn LEANDRO geb. 19. April 2018

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NEWS

PERSONALMUTATIONEN

Wir heissen die neuen Mitarbeitenden der BG Matt herzlich willkommen.

Eintritt Sandro Leu Seit dem 1. Oktober 2018 ergänzt Sandro Leu das Team der Baugenossenschaft Matt. Sandro Leu ist Immobilienbewirtschafter und wird als stellvertreten- der Leiter Peter Joller in der Administration und Be- wirtschaftung unserer Liegenschaften unterstützen. Herr Leu ist Ansprechperson für Mietende, Hauswar- te und Handwerker. Mit Blick auf die Pensionierungen von Angelo Walker im Oktober 2019 und Peter Joller im Juni 2022 wollen wir unser Immobilien-Manage- ment modernisieren und auch die Arbeitsabläufe in der Sachbearbeitung überprüfen und anpassen, da- mit wir für eine erfolgreiche Zukunft gerüstet sind. Wir begrüssen Sandro Leu ganz herzlich im Team der BG Matt und wünschen ihm viel Freude und Erfolg in seiner neuen beruflichen Tätigkeit bei der Bauge- nossenschaft Matt.

Jahrgang 1977 Wohnort

Luzern

Zivilstand ledig Ausbildung Hochbauzeichner EFZ,

Immobilienbewirtschafter mit FA

Hobbies

Sport, Reisen, Jassen

Austritt Daniela Ruiz Daniela Ruiz war seit Januar 2006 in einem Teilzeitpensum als Sachbearbeiterin Immobilienbuchhaltung tätig. Daneben unterstützte sie auch unseren Telefon- und Schalterdienst und erledigte allgemeine Sekretariats- arbeiten. Daniela Ruiz hat das Arbeitsverhältnis per 31. Oktober 2018 gekündigt und eine neue berufliche Herausforderung angenommen. Für ihre geleisteten Dienste für unsere Baugenossenschaft bedanken wir uns und wünschen gleichzeitig alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg in der neuen beruflichen Tätigkeit.

Eintritt Malaika Ulrich Am 3. Dezember 2018 hat Frau Malaika Ulrich die Ar- beit bei der BG Matt aufgenommen. Nach dem Aus- tritt von Daniela Ruiz ist das Team auf der Geschäfts- stelle somit wieder komplett. Frau Malaika Ulrich ist als Sachbearbeiterin Immobilienbuchhaltung in einem Teilzeitpensum angestellt. Sie unterstützt uns auch beim Telefon- und Schalterdienst und bei allgemei- nen Sekretariatsarbeiten in der Immobilienbewirt- schaftung. Wir heissen Frau Ulrich bei uns herzlich Willkommen, wünschen ihr einen guten Start und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Jahrgang 1994 Wohnort

Rotkreuz Zivilstand in Partnerschaft, 2 Kinder Ausbildung Kauffrau EFZ, Sachbearbeitung Immobilien Hobbies Reisen, Kochen, Musik

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NEWS

WECHSEL HAUSWART

Folgende Hauswarte geben ihr Amt auf:

Es freut uns, dass wir folgende Hauswart Stellen neu besetzen konnten:

Familie Shehu | per 28.02.18 Luzernerstrasse 138

ab 1. März 2018 Luzernerstrasse 138 Veljkovic Nebojsa, Mattweg 3

Familie Bächler | per 30.09.18 Schönegg 1, 2, 3, 4

ab 1. Oktober 2018 Schönegg 1 + 4 Merina + Asim Kajdic

Familie Cardoso | per 30.09.18 Luzernerstrasse 142

Schönegg 2 + 3 Monika + Sascha Wyss-Lötscher

REPARATUREN

Wir erinnern Sie bei dieser Gelegenheit auch daran, sämtliche Meldungen betreffend Reparaturen und Unterhaltsarbeiten direkt über unserer Geschäftsstelle unter Tel. Nr. 041 259 22 88 anzumelden. Sie können dafür auch unser online-Formular unter www.bgmatt.ch Meldung/Reparaturen verwenden. Unser techni- scher Mitarbeiter, Angelo Walker, ist angewiesen, keine Meldungen direkt entgegenzunehmen, wenn er in den Liegenschaften mit anderen Aufträgen beschäftigt ist. Wir danken für ihr Verständnis.

Wichtige Mitteilung

GENERELLES HUNDEVERBOT

Gerne weisen wir Sie wieder darauf hin, dass das Halten von Hunden jeglicher Art und Grösse in den Wohnungen der BG Matt ausnahmslos verboten ist. Das eventuelle Bellen und / oder Kratzen, die Angst vor Hunden bei einigen Anwohnenden sowie die Hinterlassenschaften der Tiere sind Argumente, weshalb die BG Matt am bestehenden Hundeverbot festhält.

Eine Ausnahme stellen Ferienhunde dar. Sie dürfen nach Rücksprache mit der Verwaltung für maximal vier Wochen im Jahr aufgenommen werden.

Peter Joller

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INTERNA

A.O. GENERALVERSAMMLUNG BG MATT, 14. NOVEMBER 2018

Genehmigung Rahmenkredit CHF 28.5 Mio., Bauprojekt obere Bernstrasse

Z um ersten Mal in der Geschichte der Baugenos- senschaft Matt wurden die Mitglieder zu einer ausserordentlichen Generalversammlung ein- geladen. Der Rahmenkredit des Bauprojekts, welches gemeinsammit der allgemeinen baugenossenschaft lu- zern geplant und realisiert werden soll, musste gemäss Statuten durch die Generalversammlung genehmigt werden. Das Interesse war gross, 189 stimmberech- tigte Genossenschafterinnen und Genossenschafter nahmen an der denkwürdigen Versammlung am Abend des 14.Novembers 2018 im Zentrum St.Michael teil.

Oktober 2010 mit einer ersten Machbarkeitsstudie konkrete Formen annahm. Die BG Matt strebt ein langfristiges, gesundes Wachstum an, welches neben dem Erwerb und Bau von neuen Liegenschaften den Werterhalt bestehender Liegenschaften durch Sa- nierungen gewährleistet. Die 60 neuen Wohnungen an der oberen Bernstrasse ergänzen das Portfolio der BG Matt ideal. Lukas Schirmann vom Luca Selva Architekten stellte der Versammlung das Projekt Forever Young vor. Die grossen Herausforderungen stellen die Topographie und der Lärm der Bernstrasse dar. Gemeinsam mit abl luzern entstehen 155 Wohn- und Nutzungsein- heiten, vorwiegend 2.5 und 3.5 Zimmer-Wohnungen

Präsident Markus Helfenstein blickte kurz auf die be- wegte und lange Vorgeschichte zurück, welche im

Auch Martin Buob und Peter Bucher von abl luzern (vorne rechts) waren sehr erfreut über die deutliche Zustimmung der Genossenschafter/innen der Baugenossenschaft Matt

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INTERNA

Gespannt folgen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter den Ausführungen zum Projekt «forever young»

abl luzern bestätigt, damit wäre nach der Genehmi- gung des Gestaltungsplans im Frühling 2019 der Weg frei für die Baueingabe.

aber auch 4.5 und 5.5 Zimmer-Familienwohnungen. Daneben entsteht auch ein Gemeinschaftsraum für beide Genossenschaften und im Erdgeschoss stehen Gewerbeflächen für einen Laden und/oder Gastrobetrieb zur Verfügung. Dank diverser Visu- alisierungen konnten sich die Mitglieder von den Vorzügen der geplanten Überbauung überzeugen. Rolf Fischer rundete den informativen Teil ab mit De- tails zum Wohnungsmix und der Mietzinsgestaltung. Die Anlagekosten betragen total CHF 33 Mio. (Anteil BG Matt) Der Landerwerb von CHF 4.5 Mio. wurde bereits in den Vorjahren in der Bilanz ausgewiesen. Der Rahmenkredit bezieht sich nur auf die Baukosten. Rolf Fischer hielt fest, dass die benötigten Eigenmittel von rund CHF 6.5 Mio. verfügbar sind, und die Fremd- kapitalbeschaffung keine Hürde darstellt. Fragen zur Mobilität, Verkehr, dem vorgesehenen Zeitplan und Auflagen betreffend Nachhaltigkeit, Behindertengerechtigkeit und Erdbebensicherheit konnten durch die anwesenden Fachpersonen und den Vorstand beantwortet werden. Die abschlies- sende Abstimmung bestätigte, dass auch die Mit- glieder vom Projekt Forever Young begeistert sind. Der Antrag des Vorstands für die Bewilligung des Rahmenkredits wurde von 187 Mitgliedern ohne Ge- genstimme genehmigt. Dieses Resultat werten wir als grossen Vertrauensbeweis. Das grossartige Signal wird hoffentlich auch durch die Urabstimmung der

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EGAL, WO SIE SIND – SCHAUEN SIE BEI UNS REIN!

In den vergangenen Jahren hat der optische Auftritt unserer Baugenossenschaft doch einige «Falten» bekommen. Höchste Zeit also für ein gründliches Facelifting.

vergangen, in denen nur von Computern oder Lap- tops auf Internetinhalte zugegriffen wurde. Heute erfolgt rund die Hälfte aller Zugriffe über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets, weiss Andy Widmer von HOMM Interactive. Das technische Sys- tem unserer bisherigen Webseite war diesbezüglich veraltet, ebenso wie die Informationsdarstellung. Deshalb wurde ihr nun ein «responsives Webde- sign» verpasst. «Nun kann man mit verschiedens- ten Geräten zugreifen und die Webseite passt sich den Geräten in der Darstellung an», erklärt Andy Widmer. Die Seiten wurden zudem so gestaltet, dass sie einfacher und intuitiver zu bedienen sind und die Schriften wurden vergrössert. Für unsere Baugenossenschaft bringt das neue System auch den Vorteil, dass wir nun die Inhalte selber auf die Webseite stellen können, also nicht mehr jedes Mal bei Änderungen die Agentur beauftragen müssen. Die Investition bringt für uns also Geschwindigkeit und eine Kostenreduktion. Vorallem sollen aber unsere Mieter von den Neuerun- gen profitieren. Für sie besteht der Vorteil darin, dass sie nun beispielsweise auf demWeg zur Arbeit im Bus

D ie Mattpost erschien 2007 erstmals im Format A4 mit neuem Layout. Gleichzeitig erneuerten wir damals unsere Homepage. Nach zehn Jahren war nun ein neuer Auftritt überfäl- lig. Was damals sowohl optisch wie technisch modern war, ist längst überholt. Die 18. Mattpost vom August 2017 war die letzte im alten Kleid. Das Layout unseres Magazins wurde der heutigen Zeit angepasst und das Schriftbild so optimiert, dass die Texte besser lesbar sind. Die Mattpost im neuen Kleid ist aber nur ein Teil der Überarbeitung unseres Erscheinungsbilds. So tauchte im Zusammenhang mit den optischen Neuerungen auch die Frage über ein neues Logo für die BG Matt auf. Im Vorstand wurde diskutiert, ob das Logo total erneuert oder das alte einem Redesign unterzogen werden soll. Um den Erkennungswert bei zu behalten, entschied man sich für ein einfaches Redesign. Das Team von HOMM Interactive Luzern, welches wir mit unserem neuen Erscheinungsbild be- auftragten, erarbeitete verschiedene Entwürfe, aus denen wir das neue auswählten. Mittlerweile prangt das neue Logo bereits auf allen unseren Drucksachen. Im Mittelpunkt des neuen Auftritts steht aber unsere neue Webseite. Längst sind die Zeiten

«Nun kann man mit verschiedensten Geräten zugreifen und die Webseite passt sich den Geräten in der Darstellung an.»

oder im Zug schnell die aktuellen Wohnungsangebo- te betrachten oder eine Reparaturmeldung aufgeben können. Egal, wo Sie also sind, oder welches Gerät Ihnen zur Verfügung steht, Sie können nun jederzeit auf unseren Seiten interessante Beiträge finden. Schauen Sie auf www.bgmatt.ch vorbei, es lohnt sich!

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KLEINSANIERUNGEN

Im Rahmen des Budgets wurden neben diversen ordentlichen Unterhaltsarbeiten folgende Kleinsanierungen aufgeführt

Schönegg 1–4 Auf den alten groben Asphalt wurde eine neue Deck- schicht eingebaut. Nun werden die Aussenplätze durch spielende Kinder wieder belebt, da sich der neue As- phalt ausgezeichnet für Rollerblades, Rollbrett Fahrer und für ferngesteuerte Autos eignet. Die bestehenden Sitzbänke werden noch ersetzt, sodass man sich bei warmen Tagen im Schatten verweilen kann. Mattrain 8 Die Fassade wurde einer Fungizid Behandlung un- terzogen. Der Farbanstrich mit einer Silikonharzfarbe Zusatz sollte die Schimmelbildung verhindern oder hinauszögern. Demnächst wird auch die Liegenschaft Mattrain 6 eingerüstet und der gleichen Behandlung unterzogen.

Bernstrasse 84/86 und 88 An den alten Häusern nagt der Zahn der Zeit. Die Sicherheit der drei Liegenschaften war nicht mehr gewährleistet, aus diesem Grunde wurden diese im November zurückgebaut. Dies ist ein weiterer neuer Meilenstein auf dem Weg zum Projekt «Bernstrasse Luzern». Einstellhallen Zimmeregg unten und oben Hier wurde die gesamte Beleuchtung durch neue LED-Leuchten ersetzt. Diese verbrauchen weniger Strom und können gleichzeitig individuell gesteuert werden. Bei Weniger Stromverbrauch ist die Aus- leuchtung spürbar besser geworden. Die Baugenos- senschaft wird weitere Einstellhallen Beleuchtungen durch moderne LED-Leuchten ersetzen.

EINSTELLHALLE ZIMMEREGG Die neue LED Beleuchtung spart nicht nur Energie sondern leuchtet die einzelnen Einstellplätze heller aus.

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DENKSPORT

SUDOKU

Auf dieser Seite erscheint in jeder Ausgabe ein Sudoku. Unter allen richtigen Lösungen wird ein REKA Check im Wert von 100 Franken verlost.

Einsendeschluss: 31. Januar 2019

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Inserat 1 7 8 2 9 3 4 6 5 2 9 5 1 4 6 3 7 8 3 4 6 5 7 8 9 1 2 5 6 2 3 1 7 8 9 4 4 3 9 6 8 2 1 5 7 7 8 1 9 5 4 6 2 3 9 1 3 4 2 5 7 8 6 6 5 7 8 3 1 2 4 9 8 2 4 7 6 9 5 3 1 1 2 6 7 3 9 4 8 5 3 7 9 4 5 8 1 6 2 8 4 5 1 2 6 7 9 3 7 9 2 5 6 3 8 1 4 6 1 3 8 4 7 5 2 9 4 5 8 2 9 1 6 3 7 5 3 1 6 7 2 9 4 8 2 6 7 9 8 4 3 5 1 9 8 4 3 1 5 2 7 6

Sudoku 1 – LEICHT

Sudoku 2 – MITTEL

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Auflösung der letzten Ausgabe Nr.18/August 2017

Sudoku 3 – SCHWER

WIR GRATULIEREN...

LÖSUNG UND SPIELREGELN

auf der Geschäftstelle der Baugenossen- schaft Matt die richtigen Lösungen für alle drei Sudokus vorlegt. Weitere Informationen zu Sudoku erhal- ten Sie auf der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Sudoku. Die Gewinner der Verlosung werden benachrichtigt; der Rechtsweg ist aus- geschlossen.

Die Lösung zu den Sudokus finden Sie jeweils in der nächsten MattPost oder ab dem 31. Januar 2019 auf unserer Home- page www.bgmatt.ch. Sudoku spielen ist einfach und braucht keine Mathematik: Setzen Sie die feh- lenden Zahlen so ein, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Zahl von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Teilnehmen am Wettbewerb kann, wer

Herr Fritz Krummenacher Matthof 14 6014 Luzern

...zum Gewinn.

Wir freuen uns für Sie.

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Baugenossenschaft Matt Grubenstrasse 16

Postfach 241 6014 Luzern

Tel 041 259 22 88 Fax 041 259 22 89 service@bgmatt.ch www.bgmatt.ch

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