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GOLF TIME
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8-2016
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VORSCHAU
TOP-FELD IN ABU DHABI
Der sogenannte „Desert Swing“ ist schon
seit jeher auch ein Contest zwischen den
Turnierveranstaltern aus Qatar, Dubai
und Abu Dhabi gewesen, die jeweils besten
Starterfelder aufzubieten. Seit ein paar
Jahren scheint hier nun die „Abu Dhabi
HSBC Golf Championship“ die Nase vorne
zu haben. Spieler wie Rickie Fowler, Dustin
Johnson, Rory McIlroy und Henrik Stenson
sind nur die Spitze des Eisberges.
Schaut man sich die Gesamtpreisgelder
von ca. 2.5 Mio. US$ bei den Events an,
könnte man sich fragen, warum die Top-
Spieler ‚dafür‘ quer um den Globus fliegen?
Ganz einfach: Sie müssen das Turnier gar
nicht gewinnen, um sich hohe sechsstellige
Beträge zu sichern, die gibt es bereits für die
reine Teilnahme und auch im Falle eines
Scheiterns am Cut.
Preisgelder sind quasi nur noch ein
„netter Bonus“, je nach Endplatzierung.
Mit einem zweiten Platz verdoppelt der eine
oder andere Spieler seinen Wochenverdienst
einfach nur. Es sei Ihnen vergönnt, da es sich
nur um einen Bruchteil von Tausenden
talentierten Golfprofis weltweit handelt.
Wenn man es soweit geschafft hat, wird eben
schon das pure Erscheinen honoriert.
Show-Matches im Tennis oder Freund-
schaftsspiele im Fußball sind nichts anderes.
Von daher ist es doch schön, dass diese
Regionen ihren Tourismus global bewerben
wollen und wir als Golf-Zuschauer damit
voll auf unsere Kosten kommen. Denn neben
Martin Kaymer treten in dieser Saison ja
gleich noch mehrere deutsche Profis gegen
die Weltspitze an.
GREGOR BIERNATH
SKY-Experte in Sachen Golf
R
ickie Fowler, der Liebling vor allem
der weiblichen Golffans, war in der
vergangenen Saison (abgesehen von
den Major-Turnieren) nur bei einem
Event der European Tour und gewann mit
einem Schlag Vorsprung vor einem anderen
Posterboy des Golfsports, Thomas Pieters.
War dies vielleicht schon ein Omen für den
Ryder Cup gewesen? Rory McIlroy und
Henrik Stenson teilten sich im Januar 2016
den dritten Platz in Abu Dhabi.
Nach dem „Warm-up“ in Südafrika, Austra-
lien und China erlebt die European Tour-
Saison auch 2017 ihren ersten Höhepunkt bei
der Abu Dhabi HSBC Golf Championship.
Nach dem Saisonfinale in Dubai treten hier
die Stars der Tour sowie viele ihrer prominen-
ten amerikanischen Kollegen erstmals nach
Weihnachten und Neujahr wieder an den
Abschlag. Vom 19. bis 22. Januar werden
einige Hochkaräter der Golf-Tour in der
Wüste zu Gast sein. Allen voran drei der vier
Major-Champions des Vorjahres, Danny
auftakt
Die Abu Dhabi HSBC
Golf Championship gilt als Start-
schuss für die European Tour-
Saison 2017. Entsprechend
hochkarätig ist sie besetzt.
desert
swing
Willett (Masters), Dustin Johnson (U.S.
Open) und Henrik Stenson (Open Champion-
ship). Aber auch FedExCup-Champion Rory
McIlroy sowie der Titelverteidiger Rickie
Fowler befinden sich auf dem offiziellen Pla-
kat zumTurnier. Weitere Top-Stars, mit denen
der Veranstalter kräftig die Werbetrommel
rührt, werden Branden Grace, Alex Noren,
Thomas Pieters, Lee Westwood, Thongchai
Jaidee und Thomas Bjørn sein.
Martin Kaymer ist natürlich auch wieder
dabei. Er gewann das Turnier 2008, 2010 und
2011. 2015 verspielte er in der Finalrunde
einen Vorsprung von zehn Schlägen.
Die Abu Dhabi HSBC Golf Championship
ist der Auftakt des Desert Swings, der anschlie-
ßend in Katar und Dubai Halt machen wird.
GT
ABU DHABI HSBC GOLF CHAMPIONSHIP
LIvE-SENDEzEITEN
AUF Sky SPOrT HD
1. Tag Donnerstag, 19. Januar 11.00 – 14.00 Uhr
2. Tag Freitag, 20. Januar
11.00 – 14.00 Uhr
3. Tag Samstag, 21. Januar
11.00 – 14.00 Uhr
4. Tag Sonntag, 22. Januar
11.00 – 14.00 Uhr
ORANGE Is THE NEw BlAck (OR wHITE)
Champion
Rickie Fowler bringt in Abu Dhabi Farbe ins Spiel
AUFTAkT
Titelverteidiger
Rickie Fowler wird auch
2017 in Abu Dhabi wieder
am Start sein