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GOLF TIME
|
5-2017
www.golftime.deTAKTIK
Das Grün auf einem Par-3-Loch
direkt anzugreifen, ist nicht immer
die beste Methode. Vor allem höhere
Handicapper sollten über eine sichere
Alternative nachdenken.
LIEBER
VORLEGEN
FELIX LUBENAU,
Jahrg. ’75, Head Pro
Schuster & Lube-
nau Academies GC
Schloss Egmating
und GC Chieming,
Head Coach Quell-
ness & Golf Resort
Center of Excellence
TRAINING |
SCHUSTER & LUBENAU
M
an kennt es nur zu gut: Nach
einigen schweren Par-4- und
Par-5-Bahnen folgt ein ver-
meintlich leichteres Loch. Ein
Par 3. Doch vor allem lange Par-3-Löcher
wollen wohl überlegt gespielt werden, sonst
ruinieren sie schnell den Score.
In unserem Beispiel nehmen wir die Bahn
Nummer elf des Championship Course im
Golfclub Schloss Egmating. Vom Herren-
abschlag misst dieses Par 3 stolze 197 Meter
bis zum Grün. Für viele Amateure, besonders
mit höheren Handicaps, ist diese Distanz nur
mit einem Holz 3 oder gar mit dem Driver zu
überwinden. Je nachdem, wie sicher (oder
unsicher) man sich mit diesen Schlägern fühlt,
sollte man auch ein Eisen in Betracht ziehen.
Sie sind für die meisten Golfer präziser
zu spielen. Der sichere Abschlag mit einem
Eisen 7 aufs Fairway und anschließend ein
Pitch aufs Grün ist deshalb oftmals die
bessere Alternative als die „Geh-aufs-
Ganze“-Variante mit Holz 3 oder Driver.
GT
SCHLÄGERWAHL
Das streuungsanfällige Holz Richtung Grün
oder doch lieber die sichere Vorlage mit dem
Eisen? Vorher taktieren spart Schläge und
verbessert das Ergebnis.
VORLEGEN
Auf langen Par-3-Löchern
bringt der Abschlag mit
einem Holz oftmals Bunker
oder Wasser ins Spiel.
Hier gilt: Lieber mit einem
präzisen Eisenschlag
vorlegen, anstatt mit dem
Holz in Schwierigkeiten
zu geraten.
PITCH & PUTT
Wer vorlegt, hat meist
noch einen kurzen Pitch
aufs Grün vor sich.
Anschließend liegt der
Ball zum Par-Putt.
Vor allem höhere Handi-
capper können auf diese
Weise ein sicheres Bogey
spielen und Punkte machen.
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