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SKSG

SCHWEIZER GEMEINDE 10 l 2017

Warum sind Mitglied-

schaften in Berufs-

organisationen wie

der SKSG wertvoll?

Sie kennen die Situa-

tion: Plötzlich wird ein

Prozess hinterfragt, der

schon seit ewigen Zei-

ten gleich abläuft, oder

eine Regelung kriti-

siert, die bisher unbe-

stritten war und viel-

leicht schon zur Zeit

Ihres Vorvorgängers

eingeführt wurde. Das

ist grundsätzlich gut

so! Nun haben aber die wenigsten

von uns die Zeit für «Grundlagenfor-

schung», und die Berufskollegen und

-kolleginnen, die wir aus den Nach-

bargemeinden kennen, haben viel-

leicht gerade dieses Problem nicht.

Das Gleiche gilt, wenn wir uns mit

neuen Ansprüchen aus der Politik

oder Anliegen der Bevölkerung an die

Verwaltung konfrontiert sehen.

Ummöglichst effizient zu einem oder

mehreren Lösungsansätzen zu kom-

men, kann eine Umfrage bei Berufs-

kollegen in ähnlich gelagerten Ge-

meinden eine gute Idee sein. Und

dazu hilft es, wenn man diese kennt,

zum Beispiel aus der SKSG. Oft helfen

bereits einigeTelefonate oder E-Mails,

ummögliche Lösungsansätze zu skiz-

zieren.

Wer fühlt sich nicht von Zeit zu Zeit im

Spannungsfeld von Verwaltung, Exe-

kutive, Parlament und Bevölkerung

unverstanden, überfordert oder frus-

triert? Meist gibt es ja innerhalb der

Gemeinde keine ähnlich gelagerten

Stellen, mit deren Inhaberinnen und

Inhabern wir uns austauschen könn-

ten. Auch in solchen Momenten kann

ein Gespräch mit Kollegen beruhi-

gend wirken, stellen wir doch mindes-

tens fest, dass es anderen ähnlich

geht. Und wenn sich uns gar keine

Fragen stellen und alles rund läuft?

Auch dann ergeben sich aus den Kon-

takten oft Anregungen für die eigene

Arbeit, auf die wir sonst nicht oder

noch nicht gekommen wären. Auch in

dieser Situation empfehle ich also

eine Mitgliedschaft in der SKSG mit

der Teilnahme an der Generalver-

sammlung und an anderenMitglieder-

anlässen.

Hansjörg Boll, Präsident SKSG

Rückblick auf Brig,

Vorfreude auf Murten

Die 38. Generalversammlung der SKSG fand in Brig-Glis in

entspannter Atmosphäre statt. Am 8. Juni 2018 gibt es ein

Wiedersehen in Murten.

An einem weiteren Prachtstag mit schö-

nem und warmem Wetter wurde die

38. Generalversammlung der Schweize-

rischen Stadt- und Gemeindeschreiber-

konferenz SKSG, diesmal in Brig-Glis,

durchgeführt.

DieVeranstaltung wurde von Kollege Edu-

ard Brogli und seiner Mitarbeiterin

EvelyneAllenbach perfekt vorbereitet und

koordiniert. Entsprechend speditiv und in

entspannterAtmosphäre konnten dieVer-

einsgeschäfte denn auch abgewickelt

werden, weitab von der Hektik und den

Terminzwängen des Tagesgeschäfts. Ver-

sammelt im eindrücklichen Rittersaal des

Stockalperpalasts, nahmen die Delegier-

ten nach dem gewohntenWillkommens-

kaffee pünktlich um 10.30 Uhr dieTraktan-

denliste in Angriff. Nach der Begrüssung

derTeilnehmerinnen undTeilnehmer und

der Gäste durch Verbandspräsident

Hansjörg Boll wurden die Geschäfte zügig

abgewickelt und genehmigt. Sie sind auf

derWebsite der SKSG zu finden.

Hervorzuheben ist die Übergabe des

Amts des zurückgetretenenToni Göpfert,

des Stadtschreibers von Luzern, an den

neuen Vertreter der Zentralschweiz

Guido Solari, Gemeindeschreiber von

Kriens. Wir dankenToni für seine Arbeit

und wünschen ihm für seine Ruhe-

standsjahre alles Gute. Guido heissen

wir herzlich willkommen und wünschen

ihm bei seiner Vorstandsarbeit viel Er-

folg und Zufriedenheit.

Nach Beendigung der Formalitäten er-

wartete uns der erholsame, aber den-

noch sehr wichtige Teil des Tages. Es

wurden Kontakte und Freundschaften

gepflegt und erneuert, Neuigkeiten und

Informationen ausgetauscht, berufliche

Zusammenhänge geteilt, und das alles

in einem zwanglosen Rahmen und bei

einem guten GlasWein.

SKSG-Präsident Hansjörg Boll (links) dankt Gastgeber Edi Brogli für die perfekt vorbereitete

Generalversammlung, die diesmal im Stockalperpalast in Brig-Glis (VS) stattfand.

Bild: zvg.