Lysreklame,
anbragt paa Facaden af Ejendommen paa Hj. af Raadhuspladsen
og Frcderiksberggade.
t.ysrcklamc paa Facaden af Ejendommen
paa Hj. af Gammeltorv og Nygade.
tigten Grossstadtnervosität und Hast ist
woltl durch den allabendlichen Anblick *
dieser uns narrenden modernen Irrlichter
mitverschuldet. Und wie viel barer Un
sinn und eitle Anmassung liegen in diesen,
dem Grossstädter w illkürlich aufgezwunge
nen Lichtzeichen. Man verklebt mit ihrem
Gestell rücksichtslos die Gliederung des
Aufbaus, ja einzelne Fenster in höheren
Geschossen. Und dann die massigen Ge
stelle für wechselnde Dachreklame, diese
bei Tage doppelt lächerlichen Gebilde, die
all den gewollten ruhigen Raumeindrücken
geradezu ins Gesiebt schlagen. Man denke
nur einmal an die reizende, mass- und
kunstvolle A rt, m it der unsere Vorfahren
sich begnügten in zierlichen Aushänge
schildern oder bescheidener Beschriftung
eines kleinen Stückchens Glas- oderWand-
fläche, deren Vergoldung den Lichtschim
mer von der nahen Laterne wiederspiegelte.
Die Lichtreklame schadet also der Stadt
und ihren Bewohnern und ist darum ein
schlechtes Ding. Das krampfhafte Bestre
ben, die Waren aufzudrängen, die ändern
zu überschreien und überglänzen, heiszt
KØBENHAVNS
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