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SCHWEIZER GEMEINDE 12 l 2015

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PRESSESPIEGEL/REVUE DE PRESSE

Jura-Abstimmung

in fünf Gemeinden

Insgesamt fünf bernjurassische Gemein-

den erwägen einen Wechsel zum Kanton

Jura. Das steht nachAblauf der Eingabe-

frist fest, wie die Jura-Delegation des

Berner Regierungsrats mitteilte. Die Ge-

meinden im Berner Jura hatten Zeit bis

am 24. November, um den Kanton um

die Durchführung einer Abstimmung zu

ersuchen. Im Zentrum steht der Hauptort

Moutier, der sich 2013 bei der Abstim-

mung im ganzen Verwaltungskreis als

einzige Gemeinde für einen Kantons-

wechsel ausgesprochen hatte. Moutier

wird als erste Gemeinde abstimmen,

voraussichtlich Mitte 2017. Vier weitere

Gemeinden wollen abstimmen, wenn

Moutier sich zuvor für einen Kantons-

wechsel ausgesprochen hat. Dabei han-

delt es sich um Belprahon, Grandval,

Crémines und Sorvilier.

Quelle:

«Der Bund»

Datum:

26. November 2015

Gemeinden sollen vor Gefahren gewappnet sein

Die gewaltige Kraft der Natur wird einem

im Gebirgskanton Graubünden immer

wieder eindrücklich vor Augen geführt.

Doch nicht nur von Überschwemmun-

gen oder Lawinen droht Gefahr. Für Ge-

meinden stellen auch Brände oder Fir-

menkonkurse mögliche Risiken dar.

Doch wie sollen solche Ereignisse ge-

meistert werden? Das am 1. Januar 2016

in Kraft tretende kantonale Gesetz über

den Bevölkerungsschutz liefert die Ant-

wort. Die Aufgabe, Risiken frühzeitig zu

erkennen und entsprechende Massnah-

men zu treffen, obliegt demnach den

Behörden sowohl auf kantonaler als

auch auf kommunaler Ebene. Nachdem

der Kanton bereits eine Gefährdungs-

analyse für Graubünden durchgeführt

und diese imMärz der Öffentlichkeit vor-

gestellt hat, sind nun die Gemeinden am

Zug. Denn das neue Gesetz verpflichtet

sie, die auf ihrem Gebiet möglichen Ge-

fahren zu analysieren, wie es an einer

Medienkonferenz im Plarengacenter in

Domat/Ems hiess. An der von Regie-

rungsrat Christian Rathgeb, Beatrice Ba-

selgia, Gemeindepräsidentin Domat/

Ems, und Markus Feltscher, Direktor der

Gebäudeversicherung Graubünden, ge-

leiteten Orientierung wurde eines deut-

lich: Bei den Gemeinden besteht Nach-

holbedarf. «Nur die wenigsten von ihnen

verfügen über eine umfassende Gefähr-

dungsanalyse und Risikobeurteilung»,

erklärte Rathgeb. Zwar sei das Wissen

über die Riskiken in den Gemeinden bei

den Fachspezialisten vorhanden, wie der

Vorsteher des Departements für Justiz,

Sicherheit und Gesundheit betonte,

«dieses wird von den Gemeindebehör-

den aber meist zu wenig genutzt». Das

neue Bevölkerungsschutzgesetz schaffe

hier jedochAbhilfe, indem es ein umfas-

sendes Risikomanagementkonzept auf

kommunaler Ebene ermögliche.

Die Gemeinden haben nun fünf Jahre

Zeit, dem Kanton ihre Risikoanalysen

zuzustellen. «Alle zehn Jahre sollen

diese dann überprüft und falls notwen-

dig angepasst werden», erklärte Rath-

geb.

Quelle:

«BündnerTagblatt»

Datum:

24. November 2015

Dézoner pour se développer

Valbroye souhaite maîtriser l’aménage-

ment de son territoire. La commune va

déclasser un peu plus de 80000 m

2

de

terrains constructibles. Si cette opération

contribue à diminuer le surdimensionne-

ment de ses zones à bâtir, elle permet

aussi la préservation de 40000 m

2

sup-

plémentaires de surfaces d’assolement

et, surtout, le déblocage de projets com-

munaux, notamment celui du quartier

Clos Pittet situé au centre de Granges.

Depuis l’entrée en vigueur en mai 2014

de la loi fédérale sur l’aménagement du

territoire (LAT), toute mise en zone doit

en effet être compensée par un dézo-

nage de surface équivalente de terre de

même qualité. Le changement d’affecta-

tion des parcelles est mis à l’enquête

dans la «Feuille officielle» vaudoise.

«La démarche de la commune de Val-

broye est audacieuse, exemplaire», a

salué lors d’une conférence de presse la

conseillère d’Etat vaudoise Jacqueline

de Quattro, cheffe du Département du

territoire et de l’environnement.

Source:

«La Liberté»

Date:

17 novembre 2015

Illustration: H. Zaremba, pixelio.de