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Méme dans un livre comme celui-ci, dlont le

but principal ia été die guider le touriste å Copen­

hague,

011

le trouverait peut-étire oomme un certain

manque, si les traits les plus caractéristiques des

aulres contrées du pays n’étiaSient pas mentioimés.

11 est vrai que Gopenhague est la capidale et en

méme temps ila ville en Danemark quii oiffre le plus

d’intérét au pioiimt de vme de l’airt, de la culture et

— en ajoutant les environs — aussi au point de

vue de paysage, mais la nature danoise est pourtant

Kridtklint

paa

Møn. — Chalk cliffs on the coast of the Island

Moen. — Roche crétacée sur la cote de l’ile de Moen. — Kreidefels

auf der Kilste der Insel Moen.

si variée, et on y triouve tamt de beauté singuliére

partout dans le pays, qu’om ne peul, par sa seule

connaissiance eventuelle du Séeland, encore moins

de celle de Gopenhiague et ses enviirons les plus

rapprochés, s’en faire une iidée. C’est pourquoi on

a essayé dans la suivante de donner une impres-

siion — ce ne fusse qu’en grands traits détachés

— de telles contrées et de tels endroits du Dane­

mark, qui pourraient iriténesser tout touriste de

oonnaitre de plus prés.

MOEN

Tout au sud-est du Séeland, n’étant séparé de

celui-ci que de l’étroit Ulvsund, est située l’ile

Moen. Par se chemin de fer par Madsnedsund—

Kallehave on atteint sa seule villle de province,

Stege,

au bout de 5 h. D’ailleurs des vapeurs y vont

en été diirectement.

Moen a sa grande part des splendeurs de la na -

Selbst in einem Buch wie diesem, dessen Haupt-

zweck gewesen ist, dem Touristen in Kopenhagen

als Fuhrer zu dienen, wiirde es vielleicht als eine

Art Mangel empfunden werden, wenn nicht auch

die charakteristisohen Ziige anderer Gegenden des

Landes darin zur Besprechung gelangiten. Wohl ist

Kopenhagen die Hauptstadt und zugleich die Stadt

Dånemaiks, die am meisten in kunstlerischer, kul­

tureller und — nimmt man die Umgebung mit —

auch in landschaftlicher Beziehung zu bieten hat.

Es finden sich jedoch so viele Variationen in då­

nischer Natur, so viel ausgeprågt eigenartige

Schonheit rings im Lande, dass man dank seiner

eventuellen Kenntnis Seelands, geschweige Ko-

penihagens mit Umgebung allein, sich keine Vor-

stellung davon zu rnachen vermochte.

Im Folgenden sei deshalb versucht einen Ein-

druck — wenn auch nur in grossen und zerstreu-

ten Zugen — von solcben Gegenden und Ståtten

Danemarks zu geben, deren nåhere Bekanntschaft

jeden Touristen interessieren wird.

DIE INSEL MOEN

Dicht siidostlich vor Seeland, von diesem nur

durch den schmalen Ulvsund getrennt, liegt die

Insel Moen. Mit der Balin iiber Masnedsund—

Kallehave erreicht man ihre einzige Stadt

Stege

in 5 Stunden. Im Sommer geben ausserdem di­

rekte Dampfer von Kopenhagen dahin ab.

Moen hat Danemarks einsehmeichelndste Na-

turpracht aufzuweisen. Auf einer Strecke von 7

km steigen auf der Ostseite der Insel die blendend

weissen Kreidefelsen der Kiiste bis zu einer Holie

von 125 Metern, gekront von hellgrunen Buchen-

wåldern, senkrecht aus dem Meere. In den maleri-

sclien Kliiften und tiefen Spalten rieseln Båche

zwischen Gebiisch und unwegsamer Vegetation,

die ilue bunten Blumen-Arabesken bis hoch

hinauf um die weissen Wånde schlingt oder

wie Gåriten iiber den leuchtenden Ahsåtzen der

»Klint« hångt. Hier und dort ragen die hochsten

Kreidekegel bis iiber die Baumkronen empor.

»Taleren« (der Redner). »Sommerspiret« und

»Dronningestolen« (der Stubl der »Konigin«) sind

dlie Namen der bekanntesten Zinnen, die an

sonnigen Tagen gleich blendenden Wachttiirmen

hoch iiber den blauen Fluten der Ostsee zu iliren

Fussen aufragen. W ie die Sagen und Lieder der

Vorzeit Poesie und Zauberei von diesen phantasti-

schen Naturgebilden geholt haben, so ist Moen

bis auf den heutigen Tag fiir Tausende von Touri­

sten ein unerschopfliches Mårchenreich geblieben.

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