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Für Bernhard Langer, der in den vergangenen Jahren
beim Masters sensationell gut mithalten konnte
(im Vorjahr nach dem dritten Tag 3., schließlich 24.),
schaffte mit +9 den Cut nicht, auch wenn er „gutes
Golf gespielt“ hat, wie er resümierte. Die Putts
verfehlten um Zentimeter das Loch, das erste
Hole in One seiner Karriere bei einem Tour-Event
verpasste er um eine Handbreit – der Ball blieb
an der 16 direkt vor dem Loch liegen.
Der zweifache Green Jacket-Gewinner (1985
und 1993) nahm’s gelassen und freute sich
auf „zwei Tage, die ich nun mit meiner Familie
verbringen kann“. Dies waren Langers 34. Masters
mit 116 gespielten Runden und 24 geschafften Cuts.
Donnerstag, morgens um 7.40 Uhr:
Augusta-Präsident Billy Payne geleitete
Kathleen, die Witwe von Arnold Palmer,
zum ersten Abschlag. Dort platzierte er
dezent auf einen bereitgestellten Stuhl
das Green Jacket des „King of Golf“, des
am 25. September verstorbenen Arnold
Palmer. Jack Nicklaus und Gary Player,
die all die Jahre hier zuvor mit Arnie am
Abschlag standen, nahmen Kathleen in
die Arme. Als besonderes Andenken an
den siebenfachen Major-Sieger und vier-
fachen Masters-Sieger (1958/’60/’62/’64),
der 50-mal in Folge in Augusta am Start
war, gab’s für jeden der 45.000 Zuschauer
einen Button mit Masters-Logo sowie
der Aufschrift „I am a Member of Arnie’s
Army“, April 6, 2017. Die Legende lebt –
Arnold Palmer bleibt in Augusta einfach
eine Institution.
RÜHRENDE ERÖFFNUNGS-ZEREMONIE
EXTRA-TIME FÜR FAMILIE
BLÖDER AUSRUTSCHER
Der Fall Dustin Johnson: Der Weltranglistenerste und in Topform
aufspielende South Caroliner schlitterte am Abend vor dem
Masters im Haus die Treppe runter, verletzte sich am Ellenbogen
und klagte über Kreuzschmerzen. Der Versuch, doch zu starten,
scheiterte – auf der Driving Range schon merkte Dustin, dass
„nichts geht“. Vom Putting-Grün ging’s dann am ersten Abschlag
vorbei zurück ins Clubhaus. Gerüchten zufolge soll Johnson
wegen einer möglichen Dopingkontrolle ein freiwilliges
Ausscheiden vom Masters vorgezogen haben ... – wie gesagt:
die Gerüchteküche brodelte, ohne jegliche Beweise. Eine andere
Story machte die Runde: Man habe im Johnson-Haus vergessen,
das Schild „Slippery when wet“ aufzustellen.