Creative Hub
„Und ... Action”
What's hot this year
Mit diesen Maßnahmen will das BFI Wien künftig digital durchstarten
Ein alle Bereiche umspannendes Projekt setzte sich beim Ideenwettbewerb 2016 durch.
Ideenwettbwerb
„Und ... Action“
sichert sich den
Sieg beim Ideen-
wettbewerb
Die Idee
dahinter
Projekt-
Aktivitäten
Video als Medium
in der Bildung wird
immer wichtiger und
kann auf vielfälti-
ge Weise genutzt
werden. Sei es als
didaktisches Hilfs-
mittel oder etwa zum
Nachweis bestehen-
der Fertigkeiten.
Die Idee hinter
„Und ... Action“
besteht darin, das
Medium Video am
BFI Wien stärker
zu nutzen und
den TrainerInnen
leichter zugängig zu
machen. So sollen
alle Interessierten mit
den unterschiedli-
chen Methoden der
Video-Erstellung
vertraut gemacht
werden, sodass sie
das Potenzial von
Video in ihren Projek-
ten nutzen können.
In einem ersten
Schritt werden nun
simple Studios mit
dem nötigen
Equipment
eingerichtet und ein
Video-Coach
bereitgestellt.
Gruppentrainings
sollen das Erlernen
der Skills beschleu-
nigen und im näch-
sten Schritt eine
eigene Videoplatt-
form am BFI Wien
eingerichtet werden.
AWARDS
J
eder kennt die Geschichten von
amerikanischen Startups, die
mit ihren disruptiven Technolo-
gien ganze Branchen auf den Kopf
gestellt haben. Wie die Digitalka-
meras, die zuerst von niemandem
ernst genommen wurden – bald
aber Polaroid, Kodak und Co. zu
Fall brachten. Wie kommt man auf
solche Ideen? Womit wird man
zum Vordenker einer Branche? Die
Zauberformel ist Design Thinking, wie
etwa das Silicon Valley eindrucksvoll
vorlebt. Es ist grob gesprochen eine
kreative Sichtweise, die einen neuen
Zugang zu Ideen zulässt: Nicht zuerst
an die eigenen Produkte denken
(Was haben wir?), nicht zuerst an die
Lösung (Was können wir?), sondern
an die Bedürfnisse der Menschen
(Was brauchen sie?). Das bedeutet,
Ideen nicht gleich zu bewerten, nicht
vorschnell zu verwerfen, sondern
sie in Form von Bildern oder Dingen
anfassbar zu machen.
Das war auch unser Hintergedanke
für den Ideenwettbewerb am BFI
Wien, zu dem alle MitarbeiterIn-
nen eingeladen waren. Und diese
nahmen die Einladung dankend an,
wie die sensationelle Zahl von 72
Einreichungen aus allen Bereichen
des Unternehmens verdeutlicht. Die
Bandbreite der Themen reichte von
der Weiterentwicklung bestehender
Produkte, über Optimierungsvor-
schläge bezüglich interner Prozesse,
enthielten neue Produktideen oder
neue pädagogische Ansätze, setzten
sich mit Kooperationen mit anderen
Einrichtungen auseinander, tauchten
das Thema Kundenbindung in ein
neues Licht oder lieferten Vorschläge,
wie die Infrastruktur des BFI Wien
weiterentwickelt werden könnte.
Dementsprechend schwer war es
einen Sieger zu küren (siehe Beitrag
links). Daher werden wir nicht nur das
Siegerprojekt in Umsetzung bringen,
sondern in den nächsten Monaten
evaluieren, welche Einreichungen am
BFI Wien Realität werden können.
Nicht weniger als 170 Seiten füllten
die eingereichten Ideen 2016.
Jänner 2017
digi-tales
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