SCHWEIZER GEMEINDE 6 l 2015
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AGENDA
Publikation
Risikosteuerung
in zehn Schritten
Die Hochschule Luzern und die Fach-
hochschule Nordwestschweiz haben
einen Leitfaden zur ganzheitlichen
Risikosteuerung für Gemeinden pub-
liziert. «Grundsätzlich erfolgt die Ein-
führung des ganzheitlichen Risikoma-
nagements in drei Phasen – Planung,
Implementierung und Betrieb. Um die
Komplexität zu reduzieren, haben wir
sie in zehn Schritte aufgeteilt», sagt
Yvonne Dietiker von der Fachhoch-
schule Nordwestschweiz. Dieser
10-Schritte-Plan ist das zentrale Ele-
ment des Leitfadens. Das For-
schungsteam hat zusätzlich einen
gemeindespezifischen Risikokatalog
erstellt – auf Grundlage der Risikobe-
fragung in 19 Gemeinden und Bezir-
ken. Ein besonderes Augenmerk lag
zudem auf der Ausgestaltung eines
internen Kontrollsystems, das an die
Bedürfnisse von Gemeinden ange-
passt ist. «Öffentliche Verwaltungen
sind per Gesetz zu einer effizienten
und effektiven Haushaltsführung ver-
pflichtet, die Bevölkerung hat einen
Anspruch auf Rechtssicherheit und
Rechtsgleichheit, und schliesslich ist
der Vermögensschutz ein wichtiges
Thema», sagtYvonne Dietiker.
pd
Herausgeber:
Hochschule Luzern/Fach-
hochschule Nordwestschweiz
Bestellung:
Haupt Verlag Bern, ISBN: 978-
3-258-07921-9
Informationen:
www.haupt.chPublikation
Siedlungen nach
innen entwickeln
Die Siedlungsentwicklung in der
Schweiz geht in eine neue Phase:
Nach dem Zeitalter der Expansion in
die Fläche und des rasanten Infra-
strukturausbaus, welches Mitte des
letzten Jahrhunderts einsetzte, geht
es nun um die verbindliche Begren-
zung der Zersiedlung und eine konse-
quente Innenentwicklung. In den letz-
ten Jahren wurden zur nachhaltigen
Siedlungsentwicklung mehrere For-
schungsprojekte durchgeführt und
zahlreiche Publikationen verfasst. Um
sich in der Vielfalt von Informationen
orientieren zu können, hat dieTripar-
tite Agglomerationskonferenz (TAK)
den Bericht «Das 3 x 3 der nachhalti-
gen Siedlungsentwicklung» publi-
ziert. Er fasst die Informationen und
Erkenntnisse zusammen. Ziel ist es,
für jede Staatsebene sowie für die
Zusammenarbeit der öffentlichen
Hand und mit Privaten einige wenige,
zentrale Einflussfaktoren, Handlungs-
optionen und Lösungsansätze her-
auszukristallisieren, die ihnen erlau-
ben, möglichst effektiv auf eine
nachhaltige Siedlungsentwicklung
einzuwirken. Dabei stehen Hand-
lungsansätze im Vordergrund, die
gegenüber heute einen Mehrwert
schaffen.
pd
Herausgeber:
Tripartite Agglomerations-
konferenz
Download:
www.tak-cta.chVeranstaltungen
Internationale
Forstmesse
Mit 280 Ausstellern und rund 26000 Be-
suchern ist die Forstmesse Luzern die
wichtigste Messe für Wald und Holz in
der Schweiz. Sie zeigt alle zwei Jahre die
Neu- undWeiterentwicklungen der nach-
haltigen und multifunktionalenWaldbe-
wirtschaftung wie auch Trends in der
Holzerntetechnik, Forstlogistik und Holz-
verarbeitung. Nebst dem umfassenden
Angebot an Maschinen und Geräten und
der Sonderschau «Treffpunkt Forst,
Forêt, Foresta» organisiert Waldwirt-
schaft Schweiz am Freitag, 21. August,
erneut denWaldkongress, diesmal zum
Thema Berufsbildung. Bereits zum drit-
ten Mal zeigt sich die Branchenkampa-
gne «UnserWald. Nutzen für alle» an der
Forstmesse. Sie informiert über den
Nutzen der Waldwirtschaft und unter-
stützt die Forstbetriebe in ihrer Öffent-
lichkeitsarbeit. Alle vier Jahre findet die
Schweizer Meisterschaft der Holzhauerei
statt. 2015 wird das Finale mit techni-
schen Disziplinen und demAstungswett-
kampf auf dem Freigelände der Forst-
messe Luzern ausgetragen.
pd
Wann:
20. bis 23. August
Wo:
Luzern
Kontakt:
056 204 20 20
Mail:
info@fachmessen.chWebsite:
www.forstmesse.comMedienarbeit und
Social Media
Kommunikation ist nicht alles, aber ohne
Kommunikation ist fast alles nichts: Ein
Intensivseminar des Zürcher Kommuni-
kationsberaters Stephan A. Meier ver-
mittelt das nötig Know-how rund um die
Kommunikation auf Stufe Gemeinde.
Die Absolventen lernen das Instrumen-
tarium ganzheitlicher Kommunikation
kennen und sind in der Lage, Öffentlich-
keitsarbeit sowohl direkt als auch via
Medien umzusetzen und zu managen.
Ebenso werden die Herausforderungen
imUmgang mit Social Media behandelt.
Mit Checklisten und Übungen wird der
Bezug zur Praxis hergestellt.
pd
Wann:
18. September
Wo:
Zürich
Kontakt:
078 885 34 68
Mail:
stephanmeier5@bluewin.chWebsite:
www.medienarbeit-fuer-kmu.ch