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Von Götz Schmiedehausen

www.golftime.de

GOLF TIME

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1-2016

27

G

roße Bühnen, hochkarätige Beset-

zungen und jede Menge Drama – das

ist der Stoff, aus dem das Golfjahr

2016 gemacht ist. Nie war es für den

Zuschauer lohnenswerter, dem Ge-

schehen im Profigolf zu folgen, als in

der Rekordsaison 2016. Vier Majors, Olympia, Ryder

Cup, Players Championship, FedEx-Cup, massenhaft

hochdotierte Turniere in aller Welt und gleich zwei

Veranstaltungen der European Tour in Deutsch-

land bedeuten einen nie dagewesenen Härtetest der

Wohnzimmercouch und der Toleranzgrenze des

nicht golfaffinen Lebenspartners.

FAN(G)FRAGE

Der Generationenwechsel ist voll-

zogen und eine neue Ära ist angebrochen. Statt von

Tiger, Phil und Co. schwärmen die Golffans von dem

blutjungen Wunderknaben, der 2015 nur wenige

Schläge an einem Grand Slam (Gewinn aller Major-

Titel in einer Saison) vorbeigeschrammt ist. Oder sie

drücken dem einstigen Underdog die Daumen, dem

das Schicksal schon mehr als einmal übel mitgespielt

hat und der endlich den ganz großen Triumph feiern

konnte. Auch sehr beliebt ist natürlich der „Celtic

Tiger“, der sein Königszepter abgeben musste, weil

er sprichwörtlich über die eigenen Füße gestolpert

ist und nun darauf brennt, den Thron des Weltrang-

listenersten zurückzuerobern.

Wer 2016 eine Goldmedaille, ein grünes Jackett

oder einen der vielen Pokale von teils fragwürdiger

Anmutung in Händen halten will, muss zwangsläufig

an diesem Trio vorbei. Und natürlich an Rickie!

STÖSST AUF

WER

GOLD

?