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sonen gelebt haben und weil die einzelnen
Zimmer Proben der wechselnden Kunst darbi eten.
Wenn man durch Rosenborg’s Säle wandert,
so gehen eine Menge bunter Bilder aus den ver
schiedenen Kulturperioden der letzten Jahrhun-
F o t. B u d tz M ü lle r dt Co.
Das Rosenborger Schloss.
derte an dem Blick vorüber. Man sieht eine
grosse Zahl kostbarer Möbel, Porträts, Trachten
etc. aus der Renaissance-, Barock-, Rokoko- und
Empire-Zeit bis hinab auf die Gegenwart; und
in dem prachtvollen Rittersaal fesseln ausser
den kostbaren Tapeten, dem Thronhimmel und
den Thronstühlen die 3 mächtigen silbernen Lö
wen den Blick, die jetzt noch bei einzelnen
feierlichen Gelegenheiten, z. B. bei der Eröff
nung der Reichstages zur Dekoration benutzt
werden. Endlich verdienen die in den Turm
zimmern befindlichen reichhaltigen Sammlungen
von äusserst seltenem venetianischem Glas und
von chinesischem, japanischem, indischem, säch
sischem und dänischem Porzellan der Erwäh
nung.
Die königlichen Regalien werden in einem
verschlossenem Raum aufbewahrt, der dem
Publikum gewöhnlich nicht gezeigt wird.
Das Schloss ist geöffnet: