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Sehr interessant ist auch die bekannte Stein
säule in der Kapelle
Christian’s I,
an der die
Höhenmasse
Peters des Grossen,
des Kaisers
Alexander III,
des Zaren
Nikolaus
’ und mehrerer
anderer Fürsten angegeben sind. Einer der
grössten ist der zukünftige König von Dänemark,
Prinz
Christian.
D ie M a rm o rk irc h e
(Frederiksgade) ist täg
lich von 9—12 geöffnet. Der Turm kann den
ganzen Tag, von November bis Mai jedoch nur
von 9—2, bestiegen werden (Preis 25 Øre).
D a s skand inavische P an op tiko n
, unstrei
tig eins der schönsten Etablissements dieser
Art in Europa, liegt Vesterbrogade 3, ganz in
der Nähe von Tivoli. Es wurde im Jahre 1885
durch das Zusammenwirken dänischer, schwe
discher und finischer Bildhauer und Maler ge
gründet und hat stets verstanden, Kräfte ersten
Ranges an sich zu knüpfen. In einer Reihe von
künstlerisch.dekoriertenRäumen,demRokokosaal,
der maurischen Halle, die sich durch 3 Etagen
erstreckt und die mit Gallerien versehen ist,
welche von Säulen getragen werden, sind eine
Anzahl Gruppen von weit über 300 Figuren,
Lebens- und Totenmasken ausgestellt. Die Mo
tive sind teils der Geschichte (die »Napoleons
gruppen«, die Gruppe Karl XII, die Diippler
Schanzen 1864 u. s. w.) teils bedeutsamen Bege
benheiten aus der Gegenwart (»Die Greueltaten
in Makedonien«, »Aus Port Arthur«, »Nogis und
Stössels Begegnung«, »Die Mordnacht in Bel
grad«), teils der Märchenwelt entnommen (die
grosse Serie »Schlaraffenland«). Ferner sieht
man Gruppen von nordischen Dichtern, morali
sierende Erzählungen, eine dramatische Darstel
lung, eine Strandung an der Nordsee, Interieurs
vom Zarskoje-Sselo mit dem russischen Kaiser,
der Kaiserin und dem Tronfolger, ein einzig
dastehendes »Pantheon« u. s. w. Aber ausser
diesen vielen Gruppen findet sich eine Menge
Arrangements, wie das grosse Spiegellabyrinth
und eine Fahrt in die Tropfsteinhöhle in der
Adelsberggrotte etc. Alles in allem genommen,
ist das Panoptikon — das nach der letzten
Erweiterung noch nie so viele Gruppen und
Arrangements besessen hat wie jetzt — eine