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Auswirkungen des Kuraufenthaltes in Bad Tatzmannsdorf auf die

Plasmacholesterinkonzentration

(Publikationen Nr. 17, 41, 53, 54)

Eine hohe Cholesterinkonzentration im Plasma wird als ein Risikofaktor der

Atherosklerose gewertet. Aus diesem Grund werden vor allem in den indust-

rialisierten Ländern erhebliche Bemühungen angestellt, die das Ziel verfolgen,

hohe Cholesterinwerte in der Bevölkerung zu entdecken und zu senken. In den

letzten Jahren hat sich vor allem die Behandlung mit Medikamenten durch-

gesetzt, die in die endogene Cholesterinbiosynthese eingreifen und auf diese

Weise eine effektive Senkung erhöhter Cholesterinwerte bewirken. Dabei ist

allerdings zu bedenken, dass es sich um einen Eingriff in einen physiologischen

Vorgang handelt und dabei auch unerwünschte Nebenwirkungen auftreten

können. Aus diesem Grund sind nicht-medikamentöse Beeinflussungen der

Plasmacholesterinkonzentration nach wie vor von Bedeutung. Zur Frage des

Verhaltens der Cholesterinkonzentration im Blutplasma während der Kur lie-

gen aus der Forschungstätigkeit von Bad Tatzmannsdorf Daten über mehr als

700 Kurpatienten vor. In den verschiedenen Studien wurden folgende Fragen

untersucht:

❒  

Wie verändern sich die Werte der verschiedenen Cholesterinfraktionen im

Plasma während der Kur?

Welchen Einfluss haben die dem Kurpatienten zur Verfügung stehenden

Diäten auf die Plasmacholesterinwerte?

❒  

Besteht eine Abhängigkeit der Cholesterinwerte vom Ausmaß der erlebten

täglichen Belastung?

❒  

Hängt die Cholesterinkonzentration im Blutplasma und ihre Veränderung

während der Kur von der Jahreszeit ab?