![Show Menu](styles/mobile-menu.png)
![Page Background](./../common/page-substrates/page0061.png)
Technischer Artikel
November 2015
59
www.read-eurowire.comJörg Bör
CABX Cable Expert Dipl-Ing
Aachen
Germany
Tel
: +49 163 439 1964
:
info@cabx.deUm im Brandfall die Gesundheit der
Menschen zu schützen, ist es weitgehend
erforderlich,
halogenfreie,
raucharme
Materialien für Gebäude, einschließlich
Innenverkabelung, einzusetzen. Dies ist
obligatorisch in öffentlichen Räumen, wird
aber auch in Wohngebieten empfohlen.
5 Schlussfolgerungen
Aufgrund
kultureller
Unterschiede
fokussiert sich der Brandschutz in
Amerika darauf, die Wahrscheinlichkeit
eines Brandes zu reduzieren, während in
Europa vor allem die Dimensionen
der
möglichen
Gesundheits-
und
Sachschäden
zu
prüfen
sind.
Aufgrund
dieser
Unterschiede
in
den
Brandschutzstrategien
gibt
es
wiederum große Unterschiede bei den
technischen
Normen,
Anforderungen
und Spezifikationen für Kabel sowie
für andere Bauelemente in Bezug auf
das Brandverhalten. Der europäische
Ansatz
verfolgt
die
Theorie
der
diversitären Redundanz. Auch wenn
die Anforderungen an jeden einzelnen
Parameter für das Kabelbrandverhalten
geringer sind, besteht im Ganzen ein viel
besserer Schutz mit weniger Aufwand.
Verschiedene
Brandschutzstrategien
sind mit interkulturellen Unterschieden
verbunden. Um ein Produkt in einer
Region zu verkaufen ist es nicht nur
erforderlich
alle
Spezifikationen
zu
erfüllen, sondern auch die Bedürfnisse
und Ängste der Menschen, die dort leben,
müssen verstanden werden. Nur indem
man sich mit diesen Aspekten befasst ist
es möglich, potenzielle Kunden von den
Vorteilen zu überzeugen, die ein Produkt
bietet. Daher ist die kulturelle Relativität
im
weltweiten
Geschäftsleben
zu
berücksichtigen. Ein kulturübergreifendes
Bewusstsein ist eine wichtige Fähigkeit im
globalen Produktmanagement.
6 Danksagungen
Ein spezieller Dank geht an Prof Dr
Armin Wittmann der Hochschule Trier
für angewandte Wissenschaften für die
Bereitstellung von Informationen in Bezug
auf das Risikomanagement.
Nicolai Bör von GIZ (Deutsche Gesellschaft
für
Internationale
Zusammenarbeit)
für
das
erhöhte
Verständnis
der
interkulturellen Unterschiede und deren
Auswirkungen auf das B2B-Geschäft.
ICYE
(Internationaler
Jugend-
und
Kulturaustausch) und dessen nationale
Unterorganisationen, deren Tätigkeiten
die Erfahrung des kulturübergreifenden
Bewußtseins intensivierte.
n
7 Literatur
[1]
G Hofstede, “Management Scientists Are
Human” University of Limburg, The Netherlands
Management Science, Vol 40, No 1, (Jan 1994).
[2]
C Chapman, S Ward, “Project Risk Management:
Processes, Techniques, and Insights”, 2
nd
Ed, John
Wiley & Sons Ltd (2003).
[3]
Robin E McDermott, Raymond J Mikulak, Michael
R Beauregard,“The Basics of FMEA”, 2
nd
Ed, Taylor &
Francis Group LLC (2009).
[4]
Society for Risk Analysis (SRA);
www.sra.org[5]
Wikipedia,
the
free
encyclopedia;
http://
en.wikipedia.org[6]
European Commission: “Regulation (EU) No.
305/2011of the European Parliament and of
the Council of 9
th
March 2011 laying down
harmonised conditions for the marketing of
construction products and repealing Council
Directive 89/106/EEC”; OJ L 88 of 4
th
April 2011.
Dieser Artikel wurde freundlicherweise
während des 63. IWCS Technical Symposium,
Providence, Rhode Island, USA, November
2014 zur Verfügung gestellt.