LSV-Sportforum
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der Sports sei im Land aufgewertet worden.
Ein Thema das Tiessen während seiner gesamten Amtszeit ganz besonders am Herzen lag, war das Projekt „Kein Kind ohne Sport!“. Bei allen sich bietenden Gelegenheiten wies er nachdrücklich auf die elementare Bedeutung von Bewegung und Sport schon im frühen Kindesalter hin und lobte in diesem Zusammenhang die vielen bestehenden Kooperationen von Sportvereinen mit Schulen und Kindertagessstätten. Nur zu gern hätte Hans-Jakob Tiessen in seiner Amtszeit – und nicht nur er – die Olympischen Spiele 2024 lieber in Hamburg und Kiel als in Paris und Marseille gesehen. Doch trotz intensiver Unterstützung aus Schleswig Holstein mit einem deutlich positivem Bürgervotum in Kiel zugunsten der dort auszurichtenden Segelwett- bewerbe sollte es dazu nicht kommen, denn die Bewerbung für Olympia 2024 in Hamburg scheiterte am negativen Bürgervotum in der Hansestadt. „Ich trauere dem sehr hinterher“, sagte Tiessen vor Kurzem in einem Zeitungs Der unerfüllte Traum von Olympia
Foto: Frank Peter
Am 5. März 2015 hat der LSV ein Sofort-Programm zur Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen in den und durch den Sport in Schleswig-Holstein im Rahmen eines Pressetermins beim Gettorfer TV vorgestellt. Ganz links im Bild Stefan Studt, damaliger Innenminister Schleswig-Holsteins.
tionsmotor schlechthin war und über 15.000 Geflüchtete in die Sportvereine integriert werden konnten. Auch die Corona-Pandemie sei von der großen Sportfamilie aus seiner Sicht sehr gut gemanagt worden. Dabei habe der LSV gut mit der Landesregierung kooperiert und „den großen Tanker „Sport“ durch dieses Unwetter hin durchgesteuert“, so Tiessen. „Vieles, was wir erreichen wollten, haben wir erreicht. Wir haben ein sehr starkes Ehrenamt und ein sehr starkes Hauptamt“, lobt Tiessen seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter im LSV. „Davon getragen, haben wir die landesweite Sportentwicklungs- planung vorangetrieben, den gewalti gen Prozess „Sportland Schleswig Holstein“ maßgeblich mitgestaltet und die Verabschiedung eines Sport- fördergesetzes erwirken können. Es sei zudem gelungen, die institutionelle Förderung im LSV neu zu gestalten. Darüber hinaus wurden viele „Connec tions im wirtschaftlichen Bereich aufgebaut.“ Besonders gefreut hätten den zurückgetretenen Präsidenten zum Ende seiner Amtszeit der Anstieg der Mitgliederzahlen − insbesondere bei den kleinen Kindern – und die Anfang dieses Jahres veröffentlichte Zufrieden mit der Bilanz
Studie zum „Wert des Sports im Sport land“ Schleswig-Holstein, die ein drucksvoll die zahlreichen wirtschaft lichen und gesellschaftlichen Effekte des Sports beschreibt und hervorhebt. Tiessen sei stolz darauf, dass „wir den Sport noch mehr in die Mitte der Gesellschaft gerückt haben. Im Koalitionsvertrag wurde der Sport als Querschnittsthema verankert und
Foto: Stefan Arlt
LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen (Mitte) übergab am 5. Juni 2024 im Beisein von (v.l.) Andreas Katschke (HGF Handwerkskammer S-H), Hagen Goldbeck (Präsident IHK S-H) und Prof. Dr. Jens Flatau (Leiter Sportökonomie und Sportsoziologie am Institut für Sportwissenschaft der CAU zu Kiel, rechts) die neue Studie zum „Wert des Sports im Sportland Schleswig-Holstein“ an Landtags präsidentin Kristina Herbst.
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SPORTFORUM NR. 214 | NOVEMBER 2024
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