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GOLF TIME

|

2-2016

www.golftime.de

TRAINING |

PLAY BETTER GOLF

RELEASE

TRAINER

HANDARBEIT

Ob die Kugel weit fliegt, hängt vor allem

davon ab, ob Sie sich (bzw. Ihre Handgelenke) gehen

lassen können. Jonathan Taylor zeigt Ihnen, wie.

W

omit sich die allermeisten

Golfer schwer tun, ist ein

richtiger Release. Das

liegt wohl daran, dass

sie den Release weder verstehen, noch

wissen, wie sie ihn trainieren können.

ABER:

Was ist eigentlich der Release?

Der Release ist das „Gehenlassen“ der

Handgelenke durch den Ball hindurch,

das für den Katapulteffekt und somit

maßgeblich für die Power und Länge

verantwortlich ist.

WICHTIG:

Der Release ist das Ergebnis

der Körper-, und nicht der Arm-Bewe-

gung! Dabei wird der Winkel zwischen

Handgelenken und Schläger von der

Trägheitskraft bestimmt, die der

Körper entwickelt, wenn er sich beim

Downswing zurück nach links dreht. Je

schneller Sie sich drehen, desto stärker

ist diese Kraft. Je weiter Sie sich drehen

können, desto länger behält die Träg-

heitskraft diesen Winkel aufrecht.

TRAININGSHILFE

In der letzten GOLF TIME habe ich Ihnen

gezeigt, wie Sie Ihren Körper im Down-

swing einsetzen und wie Sie dies

trainieren können (s.

www.golftime.de)

.

Üben Sie diese Bewegung mit einem

„Release Trainer“ und Sie werden ver-

stehen, wie es zum Release kommt und

wie Sie diesen hinauszögern können,

bis Sie im Downswing tatsächlich über

dem Ball sind.

1

Holen Sie zunächst ganz normal

mit dem Release Trainer aus.

2

Leiten Sie den Downswing mit

Ihrem Körper ein.

3

Drehen Sie Ihren Körper so weit

und so schnell wie möglich –

und halten Sie dabei Ihren linken Arm

gegen Ihren Brustkorb gedrückt.

4

Wenn Ihr Körper aufhört zu

rotieren, erlauben Sie Ihren

Armen, sich zu strecken – und dem

Release Trainer seinen Job zu machen

(er wird zwei hörbare „Klicks“ von sich

geben).

5

Wenn Sie alles richtig gemacht

haben, kommen die beiden

„Klicks“ nach dem Treffmoment.

Das erste „Klick“ auf der „Fünf-Uhr-

Position“ und das zweite auf drei Uhr.

Die Kombination aus kinetischem

Feedback und dem hörbaren Feedback

wird Ihnen dabei helfen, den Release

zu timen. Wichtig: Die Arme sollten

sich durch den Ball hindurchstrecken –

und nicht zum Ball hin!

1

4

ANSPRECHPOSITION

RELEASE