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arbeiter. Aus diesem Grund gab es

schon früh Infoveranstaltungen für

die Mitarbeiter und auch Führungen

über die Baustelle. Zudem sind seit

einem Jahr Projektgruppen aktiv

(Etablierung der Chirurgie, der In-

neren Medizin, der Notfallambulanz

sowie einer Gruppe, die sich um die

allgemeine Organisation kümmert).

Künftig wird es pro Klinik einen Chef-

arzt geben, der aber zum Teil für zwei

Standorte verantwortlich ist oder so-

gar – wie im Fall der Anästhesie – für

drei Standorte (Krankenhaus St. Jo-

sef, Petrus-Krankenhaus, St. Anna

Klinik). In den jeweiligen Häusern

wird es standortverantwortliche

Oberärzte geben.

„Die Einbindung in den Klinikver-

bund mit seiner gesamten medi-

zinischen Kompetenz macht uns

besonders stark“, ist sich Dohmann

sicher. Dass die Bauarbeiten bald

abgeschlossen sind, dürfte in je-

dem Fall bei Mitarbeitern und Pa-

tienten für Erleichterung sorgen.

„Von der Patientenseite gab es bis-

her kaumBeschwerden, was sicher

auch den umfassenden Informatio-

nen im Vorfeld zu verdanken ist“,

sagt Dohmann, „viele Patienten und

Besucher sind eher neugierig und

reagieren positiv auf die geplanten

Neuerungen.“ Durch die höhere An-

zahl an Pflegern und Ärzten sowie

Patienten und Besuchern sind wei-

tere Änderungen der Infrastruktur

des Krankenhauses notwendig.

So wird etwa die Cafeteria erwei-

tert. Sie bleibt an ihrem bisherigen

Standort, erhält aber eine größere

Fläche. Auf dem neuen Anbau des

Krankenhauses entsteht außerdem

eine Dachterrasse mit einem The-

rapiegarten.

Kneipp-Anlage

Die Frage nach dem Erhalt der

Kneipp-Anlage gehört wohl zu den

häufigsten Fragen, die im Zuge des

Umbaus gestellt werden. Das bis-

herige Becken auf dem Kranken-

hausgelände musste tatsächlich

den Bauarbeiten weichen. Es wird

in die Grünflächen auf dem Klinik-

gelände verlegt und ist weiterhin

öffentlich zugänglich – sowohl für

Patienten als auch für Besucher.

„Das Kneipp-Tretbecken gehört

einfach zum St. Josef-Kranken-

haus“, versichert Dohmann. Daher

habe das Haus zwei Drittel der

Kosten für das neue Becken über-

nommen. Der Kneipp-Verein hat

Spenden gesammelt und dabei

eine großzügige Unterstützung der

Stadtsparkasse erhalten, um die

rund 40.000 Euro zusammenzu-

bringen, die die neue Kneippan-

lage kosten wird.

Verschiedene Bauphasen

Medizin | Betreuung

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CellitinnenForum 3/2018