Previous Page  24 / 100 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 24 / 100 Next Page
Page Background

24

GOLF TIME

|

8-2016

www.golftime.de

COVER |

interview

eigentlich nicht vorhanden. Ich habe da er-

zwungenermaßen einen größeren Zeitraum

zwischen dem Ende der vorherigen Saison

und dem Beginn der neuen. Das gibt mir

mehr Zeit, mich zu erholen und die neuen

Fähigkeiten unter Turnierbedingungen aus-

zuprobieren, dann etwa, wenn ich nach

Spanien, zu meinem kleinen „Turnier-Trai-

nings-Vorbereitungs-Lager“ reise. Im An-

schluss wird verfeinert, geschaut, was funk-

tioniert hat und was nicht, um dann damit in

die neue Turniersaison zu starten.

Das Zweite ist: Natürlich habe ich einen

sehr komprimierten Turnierplan, was bedeu-

tet, dass ich von Mai bis Oktober eigentlich

durchgehend weg bin. Glücklicherweise bin

ich das aber gewohnt, denn als Amateur habe

ich zeitweise auf drei, vier unterschiedlichen

Hochzeiten gleichzeitig getanzt. Ich habe in

den USA die College-Saison gespielt, kam

dann im Sommer zurück nach Deutschland

und bin im Nationalkader angetreten, bei

Clubturnieren und bei Turnieren auf Lan-

desebene. Es war also für mich nichts Unge-

wöhnliches, mehrere Wochen am Stück zu

spielen. Und auch die Belastung war enorm,

Bild aus Amateurzeiten: Maximilian Kramer, Martin Kaymer, Team-Kapitän Wolfgang Wiegand,

Florian Fritsch (v. l.) bei der Eisenhower Trophy 2004 in rio Grande, Puerto rico

Sieger in der Pro-Am Teamwertung der Alfred Dunhill Links Championship 2015: Florian Fritsch und Amateurpartner Michael Ballack