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GOLF TIME

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8-2016

www.golftime.de

Golfjahr

Das

2016 konnten die Golffans mehr Groß-

ereignisse verfolgen als je zuvor.

Doch langweilig wurden die zahl-

reichen Gipfeltreffen der Stars nie,

vielmehr wurden hochklassige

Dramen und Thriller geboten.

Rückblick

spieler

des Jahres

Bei der U. S. Open gelang

Dustin Johnson der lang-

erwartete erste Major-Erfolg.

Dann verpasste er jedoch denkbar

knapp den Sieg beim FedExCup.

Doch dank vieler Top-Ergebnisse

(Siege bei WGC Bridgestone Inv.

und BMW Championship)

ist er der beste

Golfer 2016.

runde des

Jahres

Henrik Stenson trug sich

mit seiner 63 am Finaltag der

Open Championship sowohl für

das beste Rundenergebnis als auch

für die wenigsten Gesamtschläge

(–20) der Major-Geschichte in die

Geschichtsbücher ein. Zudem

war es sein langersehnter

erster Major-Titel.

der

aufsteiger

„Kennen Sie Danny Willett?“,

fragten wir Sie noch im Februar,

nachdem der Engländer die Omega

Dubai Desert Classic gewonnen hatte.

Zwei Monate später erübrigte sich

die Frage, denn der Überraschungs-

siegers des U. S. Masters

strahlte weltweit von allen

Titelseiten.

Cover |

Rückblick 2016

I

st der Turnierkalender aufgrund von

Olympia nicht viel zu überladen? Wird

Jordan Spieth diesmal alle vier Major-

turniere gewinnen? Wieso trägt Rickie

Fowler so einen bizarren Schnurrbart?

Ist Paulina Gretzky die heißeste Spie-

lerfrau im Profigolf? Werden die USA überhaupt

noch mal mitspielen wollen, sollten sie auch den

vierten Ryder Cup in Folge verlieren? Müssen

alle Spieler, die aufgrund des Anchoring Ban

ihre Putter nicht mehr am Körper verankern

dürfen, jetzt ihre Golfkarriere beenden? Sind

die Golfplätze auf der Champions Tour wirklich

lang genug für John Dalys Monsterdrives? Und

wo steckt eigentlich dieser Tiger Woods?

Diese und viele andere Fragen beschäftigten

die Golfwelt in der vergangenen Saison, die in

puncto Unterhaltungswert einiges zu bieten

hatte und viele Überraschungen bereithielt.

Und während alle Augen erwartungsvoll auf

das Power-Quartett Jason Day, Jordan Spieth,

Rory McIlroy und Rickie Fowler gerichtet waren,

staubte ein blasser, rothaariger Engländer das

grüne Jackett beim Masters ab.

Im April gab John Daly kurz nach seinem

50. Geburtstag sein Debüt auf der

Champions Tour. Der Ultra-Long-

hitter konnte zwar so manches

Par 4mit demDriver erreichen,

doch ein Turniersieg bei den

alten Herren schaffte „Long

John“ 2016 trotzdem nicht.

Ein geteilter elfter Platz

war der Höhepunkt seiner

Rookie-Saison.