wähnt. Bei der Reichhaltigkeit des Materials ist es nicht
ausgeschlossen, daß ein oder das andere Rezept unberück
sichtigt geblieben ist. Der Verfasser bittet deshalb die
Kollegen, etwa vermißte Rezepte ihm mitzuteilen, damit
sie nach gewissenhafter Prüfung und Richtigstellung bei
einer Neuauflage berücksichtigt werden können.
Für alle im II. Teil des Lehrbuches „Rund um die Bar" ent
haltenen Rezepte wurde als C r u n d m a ß e i n Cock
tail-Glas von 0,05 1 Inhalt angenommen (0,05 Liter
= Liter). Da jedoch die Cocktailgläser nicht überall
.gleich groß sind, werden die Mengen zweckmäßigerweise
durch Bruchzahlen bezeichnet. Die vor den einzelnen Re-
zeptbestandteilen angegebenen Bruchzahlen beziehen sich
also auf das zur Verfügun.g stehende Cocktail
glas.
Auch für „L o n g - D r i n k s" wird das Cocktailglas
als Maß-Einheit betrachtet, weil auch bei diesen
Getränkearten die Grund-Mischung in den meisten Fällen,
der Menge nach dem Inhalt eines Cocktailglases entspricht.
Es ist selbstverständlich, daß für Getränke, die neben alko
holhaltigen und anderen flüssigen Bestandteilen auch noch
Ei, Eis oder ein Füllmittel — wie Milch, Sodawasser, Sekt
usw. —• enthalten, ein entsprechend größeres Glas zu ver
wenden ist (siehe Abbildung der Gläserformen auf Seite
148 und 149 des Lehrbuches).
Als Flüssigkeitsmaß für kleinere und kleinste Mengen gilt
das altgebräuchliche „D a s h"= ein Spritzer. Mengen
bezeichnungen, wie: „ein Teelöffelvoll" oder „ein Eßlöffel-
voll", werden nur für trockene Zutaten (Zucker, Cacao-
pulver usw.) in Anwendung gebracht.
Die vielfach in anderen Rezeptbüchern vorkommende An
gabe „Saft einer halben Zitrone oder Orange" ist un
genau und irreführend, weil diese Früchte nicht immer die
gleichen Mengen Saft enthalten. Solche Mengenangaben
sind hier nur'bei Limonaden, Bowlen und Cups angewen-
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