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DAS KONIGLICHE KUNSTMUSEUM.
161
Die
na turhislorisclie Sammlung'
des Professors
Fria-
denreich,
Ostergade Nr. 52.
Die
Conchiliensamm lung
des Grafen
Yoldi.
Von diesen Sammlungen, die fast alle viel Sehenswer-
thes und Seltenes enthalten, sind freilich die vier letztge-
nannten so wie die Sammlungen des Konigs Christian VIII.
von ganz privater N atur; indessen w ird der Reisende vom
Fache nicht vergebens an die Urbanitat der Besitzer oder
Vorsteher appelliren, und somit auch nicht ohne Aussicht
sein, sie betrachten zu konnen. —Der jetzigeKonig hat der
Hoffnung Raum gegeben, dass die vorziiglichen Privat-
sammlungen des verstorbenen Konigs der Oeffentlichkeit
iibergeben werden sollen.
Das
konigliche Kunstmuseum
in Dronningens Tver
gade enlhalt die Ueberreste der friiheren Kunstkammer,
deren ethnographischer und altnordischer Theil zu den be-
sonderen Kunstmuseen abgeliefert wurde. Es zeigt agyp-
tische, griechische und romische Antiquitaten undK ostbar-
keiten. Eine Sammlung antiker und moderner Gemmen
und Pasten ist sehenswerth. Im Ganzen ist das Museum
nicht bedeutend.
Bedeutender ist die Privatsammlung Christian’s VIII.,
reich an schonen Vasen.
Das
ethnographische Museum,
friiher ein Theil der
Kunstkammer, hat durch dieFiirsorge desE tatsraths Thom
sen eine vollstandige Umgestaltung erlitten und ist nament-
lich durch die Entdeckungsreise der Corvette ,,Galatliea“
sehr bereichert worden. Es nimmt in dem sogenannten
Prinzen-Palais eine Reihe von Salen ein und zeichnet sich
durch die geschmackvolle und lehrreiche Aufstellung aus.
Die Volker sind in 3 Hauptabtheilungen gesondert: I. die,
welche im Allgemeinen Metalle nicht verarbeiten; II. die,
'welche wohl Metalle verarbeiten, aber noch nicht auf die
Culturstufe-gekommen sind, dass sie eine Literatur be-
Kopenhagen.
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