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DAS ETHN0GRAPH1SCHE MUSEUM.
sitzen ; und III. die Nationen , welche eine solche haben.
Unter I. findet sich w ie d er:
a)
die kalte Zone, namentlich
durch Gronland vertreten ;
6
) die gemassigte Zone haupt-
sachlich durch N euseeland; und c) die warme Zone durch
Neuholland, die Fidschi-Inseln, Neu-Caledonien, die Ge-
sellschafts- und Freundschafts-Inseln, die Sandwichs- und
Nicobarischen Inseln und die wilden Stamme in Siidame-
rika reprasentirt. II. zeigt uns Lappland, Canada, Sibirien,
die Tartarei, die Sahara, die Guineakiiste, die mittelameri-
kanischen Lander, Westindien etc. Unter III., welche bei
weitem die reichste Abtheilung ist, finden w irC hinaund
Japan ganz besonders vertreten, weshalb sie wieder in Un-
terabtheilungen zerfallt:
a)
derGottesdienst,
b
) der Mensch,
c)
der Krieg und
d)
das Hausgerath.
Das
Museum der nordischen AU ertlium er
auf Chri-
stiansburg. Es sind zwar zwei åhnliche Museen in den
beiden anderen skandinavischen Reichen gegriindet, sie
konnen aber keinen Yergleich m it dem Kopenhagener aus-
halten, das w ir eine der merkwiirdigsten Sammlungen der
Welt nennen mocliten.
In Deutschland, in Frankreich und England bilden die
Sammlungen aus dem friihesten Alterthum der europai-
schen Menschheit nu r unbedeutende Anfånge der Museen,
hier bilden die nordischen Alterthiimer ein eigenes Museum
m it schon etwa 41,000 Nummern. Die jahrliche Vergrosse-
rung des Museums kann jetzt, nach dem Zuwachs der letz
ten Jahre zu urtheilen, auf 4 — 600 Nummern gescbfitzt
werden. Auch hinsichtlich der lehrreichen Aufstellung, der
Ordnung, der Gefalligkeit der dabei Angestellten steht diese
Sammlung als eine Mustersammlung da, so dass w ir nicht
umhin konnen uns etwas ausfiihrlicher dabei aufzuhalten.
Schon im Jahre 1807 wurde eine Commission ,,zur Auf-
bewahrung der vaterlåndischen A lterthiimer" ernannt. Auf
den Vorschlag des Professors Nyrup wurde bcschlossen,