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136

t h o r w a l d se n

s

m u seu m

.

geschoss nach dem obern Stock fiihrt, ist der kolossale

Herkules (14) vortrefflich angebracht.

Die z w e i t e E t a g e ist in derselben Weise eingetheilt

wie die erste. In den beiden C o r r i d o r s links und rechts

so wie in den Zimmern (links XXII —XXXIII, rechts

XXXV — XLII u. XXXIV) befinden sich ebenfalls Werke

von Thorwaldsen, ausserdem ist in den Zimmern links

seine Gemåldesammlung aufgestellt; w ir finden hier eine

grosse Anzahl von Werken neuererKiinstler. Zimmer XXXII

enthalt die Hanzeichnungen; XXXIII Skizzen und Vor-

arbeiten zu Statuen und Reliefs, Kupferstiche nnd Radi-

rungen ; XXXIV Relief-Skizzen von Thorwaldsen, Abgiisse

antiker Statuen; XXXV agyptische Antiquitaten ; XXXVI

romische, etrurische und griechische Antiquitaten ; XXXVII

antike Gemmen und Pasten; XXXVIII antike Miinzen;

XXXIX antike Statuen, Busten, Reliefs e tc .; XL griechi­

sche und etrurische Vasen; XLI die Bibliothek und Ab-

giisse antiker B iisten; XLII Thorwaldsen’s unvollendete

Arbeiten. An der Biiste Luther’s arbeitete er noch an sei-

nem Todestage. W ir finden hier ein ihm von den Kopen-

hagener Damen geschenktes Meublement, die Biiste Thor­

waldsen’s von Bissen und einige Gemalde, die in naherer

Beziehung zu seiner Person stehen, so seinen Freund, den

Konig Ludwig von Bayern, gemalt von Stieler (163), Fried­

rich VI. von Eckersberg (216), Thorwaldsen in seinem

Atelier von Richardt (285) , die Familie seines Schwieger-

sohnes, des Obersten Paulsen, von Kiichler (245) , Thor­

waldsen’s Portrat von Begas (4

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), der Herrenhof Nysoe

von Buntzen (203), die Schauspielerin Frau Heiberg von

Bårentzen (205). — W ir miissen nun diese Sammlung ver-

lassen, deren Reichthum uns nur anzudeuten vergonnt ist;

sie allein ist geniigend um Kopenhagen zu einem Wall-

fahrtsort fiir alle Kiinstler und alle Freunde wahrer Kunst

zu machen.