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KUNST VEREINE.

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fen und unterstiitzt zu haben. Sie besitzt ein Capital von

140,000 Rbdlrn.

Die

Missionsgesellschaft

wurde 1822 gestiftet.

Die

Bibelgesellscluift

trat 1814 in das Leben, sie be­

sitzt ein Capital von 40,000 Rbdlrn. und hat in 24 Jahren

circa 194,000 Exemplare der heiligen Schrift vertheilt.

Die

pddagogisclie Gesellschaft

datirt von 1820.

Es existiren noch mehrere Gesellschaften und Yereine

wissenschaftlicher und literarischer N atur, doch wiirde es

zu weit fiihren und fiir die Mehrzahl der Leser auch ohne

Interesse sein, sie hier zu specificiren.

Der

Kunstverein,

entstanden 1827, hat den Zweck

die bildenden Kiinste zu fordern und den Kunstsinn in so

weiten Kreisen wie nur moglich zu verbreiten. Er zahlt

gegen

1 0 0 0

Mitglieder, theils Einwohner Kopenhagens,

theils der danischen Provinzen. Durch Ankauf von Gegen-

standen diinischer Kiinstler zu ziemlich hohen Preisen und

durch Verloosung dieser Kunstproducte unter den Mitglie-

gliedern des Vereins, durch Anschaffung grosserer Kunst-

werke fiir (jffentliche Gebaude und durch wochentliche

Ausstellungen tragt der Verein nicht unbedeutend dazu bei,

die inlandische Kunst zu fordern.

Der

Runsllcrvcrcin,

aus grosstentheils jiingeren Kiinst-

lern bestehend, ist zum gegenseitigen Austausch von An-

sichten iiber Kunst und Kunstgegenstanden gestiftet. Auch

durch Ausstellungen von Arbeiten seiner eigenen Mitglie­

der und fremder Kiinstler wirkt er im Stillen fiir ein gedie-

genes und frisches Kunststudium. — Endlicli erwahnen

wir noch den

Musikverein.

Fiir die Tonkunst ist dieser Verein, der

einzige, der in Kopenhagen existirt, wenn wir nicht einige

Gesangvereine und Liedertafeln, grosstentheils aber sehr