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GELEHRTE GESELLSCHAFTEN.
literarischer A rbeitcn, durch Herausgabe sowohl eigener
als anderer, sowie iiberhaupt durch Hervorrufung von
Schriften, zielt sie auf ihren Zweck hin. Die Leitung einer
geographischen Landmessung von Danemai’k, die Heraus
gabe eines danischen Worterbuches und eines Diplomato-
riums sind wohl bis jetzt die bedeutendsten Unternehmun-
gen, welche die Gesellschaft vorbereitet hat. Fiir meteorolo-
gische Arbeiten und magnetische Untersuchungen unterhalt
sie ein Observatorium. Der Konig Christian V III., der
schon als Prinz Prasident der Gesellschaft war, leitete sie
bis zu seinem Tode m it reger Thåtigkeit, und die Versamm-
lungen der Gesellschaft fanden im koniglichen Palais statt.
Der
Verein zu r Forderung der danischen Literatur
wurde 1827,
Der
danische historische Verein
1
839 und
Die
Gesellschaft zu r Verbreitung der Naturwissen-
schaften,
1825 durch Oersted gestiftet. Sie hat namentlich
den Zweck die Naturwissenschaften fiir die Gewerbszweige
fruchtbringend zu machen.
Der
naturhistorische Verein
trat
1
833 in das Leben.
Durch populare Vortrage und durch seine Sammlungen
sucht er das allgemeine Interesse fiir die Naturgeschichte
rege zu halten.
Die
konigliche medicinische Gesellschaft
wurde be
reits schon im J. 1772 gestiftet, ausser dieser besteht noch
Die
Philiatri,
als eine zweite medicinische Gesellschaft.
Die
konigliche Gesellschaft fiir nordische Alter-
thumskunde
entstand im Jahre 1825. Prasident ist der
Konig Friedrich VII. Diese Gesellschaft, die gegen 800 Mit
glieder zahlt, steht freilich nicht einzig in ihrer Art in Eu
ropa, denn auch andere Nationen arbeiten jetzt dahin, die
moglichst genaue Kunde von ihrer Vorzeit zu erlangen ; in
ihrer Thåtigkeit aber und in grossartiger verdienstvoller
W irksamkeit geht sie gewiss allen anderen Vereinen ihrer