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DAS SCHUIAVESEN.

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mehrere ausgezeichnete giebt, in Aufnahme. Von diesen

nennen wir h ie r:

Die beiden Schulen, Namens „ B o r g e r d y d e n " (der

Biirgertugend), die Schule der Gesellschaft „ E f t e r s l a g -

t e n" (der NachwéH), die Schulen der Herren Fries und

Mariboe. Als Madchenschulen: die der Herren Mariboe,

Bjerring, Foersom und Jacobsen.

In wie fern nun den Mitgliedern einer Commune damit

gedient ist, dass das Vorhandensein aller Schulen, in denen

die Sohne und Tochter der Burger ihre Bildung holen, ge-

■wissermassen dem Zufall, wenigstens der freien Concur-

renz iiberlassen bleibt, werden w ir nicht beurtheilen ; be-

zweifeln mochten wir aber das Zweckmassige darin, wenn

auch jene Schulen unter Aufsicht und Controle einer Di-

rection stehen, die einen von der Regierung erwahlten Di­

rector an der Spitze hat.

In Verbindung m it den meisten Schulen, auch der flir

die weibliche Jugend, steht der Turnunterricht, um den

Professor Nachtigall sich viel Verdienst erworben hat.

Schliesslich mussen w ir d e r M a s s m a n n ’s c h e n Sonn-

tagsschulen erwahnen, von dem jetzt verstorbenen Prediger

Massmann

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800 gegriindet. Sie sind fiir den Unterricht der

Handwerker bestimm t, und man kann die jahrliche Durch-

schnittszahl der Schiiler auf 600 Personen angeben.

Kopenhagen, als Centrum der danischen, ja iiberhaupt

der nordischen Wissenschaftlichkeit und Kunst, schliesst

eine Menge von Gesellschaften und Vereinen in sich, die,

zur Forderung dieser beiden grossen Factoren gestiftet,

mehr oder weniger fiir ihren Zweck ausgerichtet haben.

Als die wichtigsten nennen w ir :

Die

koniglich ddnische Gesellschaft der Wissen-

schajten.

Sie wurde 1742 gestiftet. Durch Unterstiitzung

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