iFoot – Medizintechnik 2.0
Hoffnung für den diabetischen Fuß
iFoot – Was klingt, wie der Name eines Roboters in
einem Science-Fiction Film, ist tatsächlich Medizin-
technik der Zukunft. Die Klinik für Diabetologie und
Endokrinologie am St. Vinzenz-Hospital ist seit Januar
2019 Partner eines Forschungsprojektes. Das Projekt
ist auf drei Jahre angelegt und hat das Ziel, die Versor-
gung von Patienten, die am Diabetischen Fußsyndrom
leiden, zu verbessern.
Durch Nerven- und Durchblutungsstörungen können
bei Menschen mit Diabetes an den Füßen chronische
Wunden und in Folge Wundbrand entstehen. Diese
schwerwiegende Komplikation führt schlimmstenfalls
zur Amputation.
Kern der Forschungsarbeiten im iFoot-Projekt ist daher
die Entwicklung eines intelligenten Verbandes, der mit
elektronischer Sensorik ausgestattet ist. Das bedeutet,
Informationen zumWundheilungsprozess am Fuß wer-
den direkt vom Patienten an alle Therapie-Beteiligten
übermittelt – beispielsweise an den Hausarzt und das
behandelnde Krankenhaus. Das könnte mit Hilfe einer
App geschehen, wie man sie heute schon in Smart-
phones oder Tablets nutzt. Das Projekt wird durch den
Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE)
und die Europäische Union gefördert.
Weiterbildung bestanden
Frisch gebackene Wohnbereichsleiter feiern ihr Examen
Im März haben acht Mitarbeiter der Seniorenhäuser
St. Maria, St. Josef, Maria Einsiedeln, St. Monika, Ma-
rienkloster und Christinenstift ihre zweijährige Wei-
terbildung zur Wohnbereichsleitung beendet. Mit viel
Applaus sowie Tränen der Rührung und der Erleichte-
rung nahmen die Beteiligten ihre Zertifikate von Beate
Eschbach, Schulleiterin der Louise von Marillac-Schule
in Köln, entgegen. Die Teilnehmer sind examinierte
Alten-, Gesundheits- und Krankenpfleger und seit min-
destens zwei Jahren in ihrem Beruf tätig. Ziel der Wei-
terbildung zur Wohnbereichsleitung ist es, später Mit-
arbeiter führen, begleiten und fördern zu können, aber
auch Prozesse und neue Konzepte zu entwickeln und
zu analysieren. Außerdem haben sich die Teilnehmer
Kompetenzen angeeignet, damit sie sich in den rechtli-
chen, gesellschaftlichen und ökonomisch-ökologischen
Rahmenbedingungen eines Seniorenhauses zurecht-
finden. Wir gratulieren allen Beteiligten und wünschen
ihnen weiterhin viel Erfolg!
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CellitinnenForum 2/2019