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GOLF TIME
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6-2017
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INTERNATIONAL
er nichts wagt, der hat auch
nichts zu gewinnen. Das gilt
gleichermaßen für die Veran-
stalter der Porsche European
Open als auch für Jordan Smith: Der Eng-
länder holte sich nach einem dramatischen
Stechen am zweiten Extra-Loch seinen ersten
Sieg und somit den fähnchengeschmückten
Pokal der European Open; und Porsche hat
mit dem gewagten Schritt von Bad Griesbach
in Niederbayern nach Green Eagles vor den
Toren Hamburgs nichts falsch gemacht.
„Es gibt noch eine Menge von notwen-
digen Verbesserungen“, so Turnierdirektor
Dominik Senn, Geschäftsführer der 4sports
& Entertainment AG, „aber wie diese Woche
gezeigt hat, sind wir auf dem richtigen Weg.“
Selbst die Wetterkapriolen – das traditionelle
Pro/Am am Vortag des Turniers konnte nur
über vier Löcher ausgetragen werden, der
Trainings-Dienstag fiel wegen des Dauerre-
gens komplett ins Wasser – konnten dem ers-
ten Event der European Tour nach zehn Jah-
ren wieder in Hamburg keinen Abbruch tun.
Schließlich gilt der Green Eagles GC als einer
der schwierigsten Plätze Deutschlands, mit
6.969 Meter (Par 72) ist er allemal der längste.
US-Boy Patrick Reed, erstmals in Deutsch-
land, nach der ersten Runde ganz erstaunt:
„Das ist wirklich ein ,green monster‘, dieser
Platz.“
SPÄTZÜNDER
Jordan Smith, 24, konnte nach
dem Stechen am zweiten Extra-Loch selbst
kaum fassen, dass er gegen den Titelverteidi-
ger, den Franzosen Alexander Levy (gewann
NEUE
CHALLENGE
PORSCHE EUROPEAN OPEN
Gelungene Premiere
vor den Toren Hamburgs. Und garantiert keine
Kartellabsprachen – Jordan Smith siegte erst im
Stechen gegen Titelverteidiger Alexander Levy.
W
CHAMP
Der aktuelle Porsche
European Open-Sieger
Jordan Smith mit Trophäe