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GOLF TIME
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6-2016
www.golftime.deCLUBS
E
in Geheimtipp ist das Spa&Golf
Resort Weimarer Land im thü-
ringischen Blankenhain, rund
20 km südlich von Weimar,
schon lange nicht mehr. Längst
hat sich das Resort einen hervorragenden Ruf
als idyllische Urlaubsdestination erarbeitet –
und das zurecht!
Zweierstklassige18-Loch-Golfplätze,eingroß-
zügiges 4-Sterne-Resort mit beeindrucken-
dem, 2.500 m² großem Spa-Bereich, umfang-
reiche Angebote für einen unvergesslichen
Familienurlaub und ein sehenswertes Kultur-
angebot in unmittelbarer Nähe, lassen keine
Wünsche offen.
Hotel, Clubhaus, Kinderspielhaus, Spa –
alles ist nur einen mittleren Eisenschlag
voneinander entfernt. Vom Außenpool der
Lindentherme aus hat man das erste Tee
des Goethe-Kurses im Blick, von der Golf-
rezeption aus kann man seine Kinder im
Rabbit-Club hören und vom erhöhten 18.
Abschlag des Feininger-Kurses hat man
einen traumhaften Blick auf die Clubhaus-
terrasse sowie das komplette Resort des
unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen
Gutshofs Krakau.
36 LÖCHER GOLFIDYLLE
Es ist keine Frage
– besonders Golfspieler kommen im
Spa&Golf Resort Weimarer Land voll auf
ihre Kosten. Die Golfanlage bietet Spielern
jeder Handicapklasse einzigartige Erleb-
nisse: Der „Goethe-Kurs“ – Par 72, 5.971 m
(Herren), 5.086 m (Damen) – verläuft vom
Resort aus talwärts und bietet spektakuläre
Blicke auf die dicht bewaldete Umgebung.
Der „Feininger-Kurs“ – Par 71, 5.706 m bzw.
4.839 m – ist deutlich flacher angelegt, be-
sticht aber durch etliche Wasserhindernisse.
Wer eine ganz besondere Herausforderung
sucht, kombiniert 9 Löcher beider Plätze und
begibt sich auf den „Bobby Jones Champion
Course“ (Par 73, 6.280 m Herren bzw.
5.285 m Damen).
Ganz egal aber, auf welchem Kurs man sich
befindet, am 18. Abschlag hat man das Resort
im Blick und kann sich schon auf einen Drink
Sorglos-
Paket
Wohlfühl-oase
Längst hat sich das Spa&Golf Resort
Weimarer Land im thüringischen Blankenhain einen Ruf als
idyllische Urlaubsdestination erarbeitet – und das zurecht!
HORROR-VISION
GASTKOMMENTAR
Marcel Schneider über
seinen Sieg bei der German PGA Champion-
ship mit ungewohntem Material im Bag.
Eigentlich begann dieses Turnier schon ziem-
lich turbulent, noch bevor ich in St. Leon-
Rot eingetroffen war. Am Sonntag vor dem
ersten Spieltag flog ich von der Vierumäki
Finnish Challenge zurück nach Frankfurt.
Mein Flug von Helsinki war in Berlin
zwischengelandet und dort wurde versehent-
lich mein Golfgepäck ausgeladen. Ich erfuhr
davon erst kurz nach Mitternacht und mir
war sofort klar, dass ich bis zum Mittag wohl
keine Schläger haben würde.
In meiner Not musste ich mit dem
Material meines Bruders vorliebnehmen.
Da seine Schläger einen anderen Lie-Winkel
haben und zudem ein für mich ungewohntes
Kopfgewicht, spielte ich auf dem Platz
St. Leon eine wenig verheißungsvolle 73. Für
den zweiten Tag (mein Golfgepäck war noch
immer verschollen) habe ich meinen Keller
durchforstet und mir aus alten Schlägern
einen passenden Satz zusammengestellt.
Diese funktionierten überraschend gut,
denn ich spielte eine 64, neun Schläge
besser als in Runde 1. Am Finaltag konnte
ich endlich meine gewohnten Schläger in
Empfang nehmen, was eine weitere Steige-
rung bewirkte. Ich schloss das Turnier mit
einer 63 ab (in der sogar noch zwei Drei-
Putts enthalten waren!) und gewann mit
vier Schlägen Vorsprung. Ich frage mich, was
ich gemacht hätte, wenn ich mit meinem
aktuellen Material schlechter gespielt hätte
als mit dem „Kellersatz“.
Das Unglück mit den verlorenen Schlägern
hatte übrigens noch einen richtig positiven
Nebeneffekt. Denn mein kurzes Spiel hat mit
meinen abgelegten Wedges viel besser funk-
tioniert als zuvor, weshalb ich diese Schläger
am Finaltag im Bag behalten habe und auch
zukünftig wieder einsetzen werde. Unter
dem Strich war dieser Sieg sehr wichtig für
mich und hat mir gezeigt, dass ich mich mit
meinem Spiel auf einem guten Weg befinde.
Ihr
MARCEL SCHNEIDER
Tour-Pro