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GOLF TIME
|
6-2016
TEATIME |
SOCIETY
OLYMPIA-
NACHWEHEN
GASTKOMMENTAR
Stefan Blöcher
über die Frage, ob Golf bei Olympia
eine Zukunft hat.
Das olympische Feuer ist längst
erloschen, aber auch die Euphorie,
die von solchen Spielen alle vier
Jahre ausgeht. Im Prinzip war
ja alles gut – die allgemeine
Stimmung, die sportlichen Wett-
kämpfe, die Show rundherum.
Alles war, bis auf die üblichen
„Kleinigkeiten“ wie mangelnde
Organisation, korrupte Funktio-
näre, die finanziellen Probleme
oder die ewige Doping-Kiste ja
okay.
Aber: Ich frage mich, und gerne
auch Sie, wie Sie den Stellenwert
von Golf bei Olympischen Spielen
in Zukunft sehen? Golf in Tokio
2020 scheint ja fix zu sein, was
aber danach kommt, steht in den
Sternen.
Finden Sie, dass am Spielmodus
etwas geändert werden müsste
(etwa ein Matchplay Nationen
gegen Nationen) oder waren Sie
mit den in Rio gespielten Einzeln
über vier Runden einverstanden?
Ich jedenfalls plädiere für eine
Regelung, die absolut den Team-
geist fördert, die Golf an Attrak-
tivität gewinnen lässt.
Schade, dass beim ersten
Auftritt von Golf bei Olympischen
Spielen nach 112 Jahren die
Chance nicht wahrgenommen
wurde, Golf als jene faszinierende
und spannende Sportart zu
präsentieren, wie wir sie ja von
diversen Turnieren her kennen,
allen voran dem Ryder Cup.
Euer
STEFAN BLÖCHER
Golf-Berater
Z
ur fünften „Triple G Trophy“ lassen wir
uns gewiss etwas ganz Besonderes einfal-
len“, kündigte
Henning Reichel
, GF Kem-
pinski Hotel Das Tirol, bei der Sieger-Ehrung an.
Wobei eine Steigerung des Luxus-Weekends in
Jochberg bei Kitzbühel kaum noch möglich
scheint: Begrüßungs-Abend auf der rustikalen
Toni-Alm mit Highlife (Motto: „Auf der Alm, da
gibt’s ka Sünd“), Scramble-Golf im GC Eichen-
heim und schließlich das Gala-Diner (Kaiser-
schmarrn Fois gras, Tiroler Speck mit Zwiebel,
Gebratenes Berchtesgadener Lachsforellenfilet
im Essig-Sud mit Fenchelgemüse, US Prime Beef
mit Mais, BBQ und Trüffel, und schließlich
Bananen Split mit Limette, Tahiti Vanille und
braune Butter) vomAllerfeinsten. Einhellige Mei-
nung der exklusiven Gäste-Schar – unter dezen-
ter Betreuung von Film-Bergdoktor
Hans Sigl
:
„...viel besser gehts eigentlich nicht!“ Kein Wun-
der: Steht doch Triple G für „Golf, Gourmet &
Glamour“, und die jedes Jahr wiederkehrende
Teilnehmerschar scheint dies auch zu bestätigen.
Das Sieger Brutto-Team
(Sean Nugent, Max
Schiller, Thomas Doll und Stefan Blöcher)
ge-
wannen je ein Bubba Watson Golfbag von PING,
gesponsert von der extravaganten Schweizer
Uhren-Marke Richard Mille, den Netto-Sieg
holten sich
Jochen Heck, Michael Scheurer,
Uta Scheurer und Sandra Vornweg
, die
mit exklusiven Aigner-Taschen die
Heimreise antraten.
GT
Triple
Golf, Gourmet & Glamour
Fotos: Martin Klotz
ALLES SIEGER
Die Triple G Trophy
Netto- und Brutto-
Gewinner mit den
Gastgebern, Berg-
Doktor Hans Sigl
beim Fachsimpeln
und Highlife auf
der Toni-Alm
ABSCHLAG AUF DER
TONI-ALM
(1.530 m)
:
Susanne Jenke in Aktion