Seit 1921 in der sozialdemokratischen Partei und den freien Gewerkschaften orga–
nisiert. Sein Wissen um die Sache des Kampfes für die Arbeiterklasse läßt ihn treu
und unentwegt ausharren. Doch nach dem Jahre 1934 sucht er neue Wege, um das
ersehnte Ziel, den Sozialismus, mitzuerkämpfen.
Genosse Schmöll wird Mitglied der kommunistischen Partei und setzt sich nach dem
überfall Hitlers auf Osterreich für die Prinzipien seiner Partei ein. Engelbert wird
konsequenter Gegner des Faschismus. Immer dort, wo sich die Demagogie der
Antidemokraten zeigt, tritt er mit seiner ganzen Kraft entgegen. Er ist Osterreicher, er
bleibt Demokrat und kämpft entschlossen in der Freiheitsbewegung für die Wieder–
erringung der Unabhängigkeit Osterreichs.
Doch er konnte sein leidenschaftlich ersehntes Ziel, den Tag der Befreiung, nicht
mehr erleben.
Am 4. Mai 1945, wenige Stunden vor dem Einmarsch der Befreier, wird er untAr
seiner Haustüre von einer mörderischen SS-Kugel getroffen und sinkt tot zusammen.
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