GOLF TIME
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1-2017
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Bryson DeChamBeau
setzt sich auf der PGA Tour
durch
Bei der Open Championship 2007 in
Carnoustie lernte die Golfwelt einen drollig
aussehenden Lockenkopf namens Rory
McIlroy kennen. Damals gewann der
17-jährige Knabe die Silbermedaille für den
besten Amateur. Zehn Jahre später kann der
Nordire auf 22 Siege als Profi, darunter vier
Majortitel (2x U.S. Open, The Open, PGA),
zurückblicken. Seine (konstruktiven) Kriti-
ker bemängeln, dass McIlroy bis zum Grün
zwar der mit Abstand beste Spieler der Welt
sei, doch seine weit unterdurchschnittliche
Puttquote (letztes Jahr nur Platz 135 auf
den Grüns) verhinderte bislang mehr Titel
und ein dauerhaftes Verweilen auf Platz 1
der Weltrangliste. Ein neuer Putt-Trainer
nimmt sich dieser Schwachstelle an und der
Gewinn des FedExCup zeugt davon, dass
Rory ein gelehriger Schüler ist. Wir wün-
schen uns, dass McIlroy 2017 sein ganzes
Potenzial zur Entfaltung bringen und beim
Masters in Augusta als erster Europäer
überhaupt seinen Karriere-Grand-Slam
komplettieren kann.
Es ist eigentlich nicht zu glauben. Jahr für
Jahr dominiert Bernhard Langer die Tour
der weltbesten Golf-Senioren, gewinnt
Major-Titel und fährt in den USA reihen-
weise Turniersiege ein. Doch bei seinen
Heimspielen in Deutschland, seit 2011
immerhin sechs Turnierteilnahmen,
konnte Bernhard Langer als Ü50-Profi
noch nie gewinnen. Seit 2013 fehlte dem
Anhausener beim Berenberg Masters bzw.
bei der WINSTONgolf Senior Open je-
weils nur ein Schlag zum Sieg oder er
verlor im Stechen. In seiner Funktion als
WINSTON-Golfbotschafter darf man
hoffen, dass Langer dieses Jahr im Juli in
Mecklenburg-Vorpommern an den Start
gehen wird. Wir wünschen ihm, dass es
nun endlich mit seinem ersten Heimsieg
klappt!
rory mCilroy
komplettiert als
erster Europäer den Karriere-Grand-Slam
BernharD lanGer
gewinnt in Deutschland
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„Wissen ist Macht“, lautet das Credo von
Bryson DeChambeau, seines Zeichens
studierter Physiker und Besitzer einer
Spielberechtigung für die PGA Tour.
Bestimmt haben Sie schon einmal von
dem jungen Mann mit der Schiebermütze
im Stil eines Ben Hogan gehört, der mit
einem Satz gleichlanger Eisen und einer
höchst seltsamen Putt-Technik antritt.
Wir wünschen uns, dass dieser sympa-
thische Querdenker ein fester Bestandteil
der Profigolfszene wird.
Jemand spielt
eine 57
Letztes Jahr lieferten gleich zwei Spieler
(Stephan Jäger, Jim Furyk) Turnierrunden
von 58 Schlägen ab (auf Par-70-Plätzen).
Viele Experten gehen nun davon aus,
dass dies noch nicht das Ende der Fah-
nenstange sein muss, und vermuten,
dass es wohl nur noch eine Frage der
Zeit ist, wann ein Spieler diese Rekord-
runden unterbietet. Wir wünschen uns,
dass die erste 57 auf einer großen Bühne
und nicht wieder (fast) unter Ausschluss
der Öffentlichkeit gespielt wird.
alle DeutsChen
Spieler erhalten sich die
Tourkarte
Gleich sieben deutsche Spieler sicherten
sich im letzten Jahr die Spielberechti-
gung für die European Tour. Neben
Martin, Marcel und Max qualifizierten
sich Bernd Ritthammer, Alexander
Knappe, Florian Fritsch und Sebastian
Heisele. Wir wünschen uns, dass
sich diese glorreichen Sieben
ihre Tourkarte erhalten
können und eventuell sogar
den einen oder anderen
Sieg unter sich ausmachen.
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