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GOLF TIME
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1-2017
33
Jason Day
spielt eine Saison
ohne Verletzung
Der solheim Cup
bekommt
eine würdige Berichterstattung
marCel siem
qualifiziert
sich fürs Masters
Am 15. Juni 2014 gelang Martin Kaymer
sein letzter Turniersieg auf einer der gro-
ßen Touren. Okay, es war nicht „irgend-
ein Turnier“, sondern die U.S. Open.
Noch vor seinem 30. Geburtstag in besag-
tem Jahr legitimierte sich der Teufelskerl
als zweifacher Major-Sieger, Gewinner
der Players Championship und ehemalige
Nummer 1 der Welt für die World Golf
Hall of Fame (in die er ab seinem 40.
Lebensjahr aufgenommen werden kann).
Zudem hatte er in seinen sieben Spiel-
zeiten neun Titel auf der European Tour
gesammelt.
Doch seit drei Jahren warten er und seine
Fans zunehmend ungeduldig auf eine
Fortsetzung dieser sagenhaften Erfolgs-
story. Vor der neuen Saison legte Martin
seine längste (freiwillige) Turnierpause
seit Jahren ein und lud seine Batterien
beim Urlaub auf Bali oder beim Training
in seiner Winterheimat Scottsdale,
Arizona bzw. in Deutschland mit Coach
Günter Kessler auf. Sein Übungsschwer-
punkt lag auf dem Kurzspiel, denn vor
allem beim Chippen ließ er in der Ver-
gangenheit gerne einige Schläge liegen.
Kaymers Saisonplanung 2017 stellt,
abgesehen von den Majors und den
WGC-Events, die European Tour inkl.
der Rolex Series in den Fokus. Hinzu
kommen einige ausgewählte Turniere in
den USA, die er vornehmlich im Frühjahr
spielen wird. Seine PGA Tourkarte, die
Kaymer nach seinem U.S. Open-Sieg
für fünf Jahre besitzt, wird er auch in
dieser Saison nicht aktivieren.
In Abu Dhabi schnupperte er schon
einmal am Sieg und wurde geteilter
Vierter. Sein Spiel wirkt komplett,
bei den kurzen Schlägen hat er sich
deutlich verbessert, obwohl die
entscheidenden Putts noch nicht
fallen wollen.
Der Wunsch ist also nicht allein
Vater des Gedanken, Martin
Kaymer ist reif für den nächsten
Sieg.
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2013 musste Jason Day beim Masters auf-
grund einer Knöchelverletzung auf-
geben. 2014 fiel der Australier wegen einer
Daumenverletzung aus, die so hartnäckig
war, dass Day sogar ein Karriereende
befürchtete. 2015 litt er unter rätselhaften
Schwindelanfällen. Im September 2016
warf er bei der BMW Championship auf-
grund einer Rückenverletzung das Hand-
tuch und begrub damit seinen Traum vom
ersten FedExCup-Sieg. Erst Ende Januar
griff die Nummer 1 der Welt bei der
Farmers Insurance Open wieder ins
Geschehen ein. Day hat während seiner
jüngsten Auszeit begriffen,
dass er etwas tun muss,
um seinen Körper zu
schonen. „Ich möchte
mit 40 nicht am Stock
gehen müssen“, sagte
er. Wir wünschen ihm,
dass er die kommende
Saison ohne Verletzungen
übersteht.
Es war eine absolute Gänsehaut-Erfahrung! Ich saß
mit einer Gruppe englischer Golffans in einem Pub und
wir erlebten, wie Europa die USA beim Solheim Cup in
Grund und Boden spielte – live im Fernsehen, in HD,
kommentiert von erfahrenen Golf-Reportern. Das war
2013. 2015 wurde die TV-Übertragung in Deutschland
mitten im Geschehen zugunsten einer Weinköniginnen-
Wahl abgewürgt. Wir wünschen uns für 2017 auch
bei uns eine vernünftige Übertragung, gerne vom
bewährten deutschen Golfsender Sky – und sportlich
natürlich eine gelungene Revanche für 2015!
Einmal in Augusta spielen zu dürfen, ist nicht nur der Traum
jedes Amateurgolfers, auch bei einem alten Profigolf-
Hasen wie Marcel Siem steht dieser Punkt (noch) ganz oben
auf dem Wunschzettel. Ein paar Mal war er ganz nah dran,
es fehlten nur wenige Ranglistenpunkte zur Qualifikation
für das U.S. Masters. Doch zuletzt war Marcel Siems Golf-
welt geprägt von Verletzungspech, einem Trainer, der nicht
zum Spieler passte, vielen Putts, die nicht zum Loch passten
und jeder Menge verpasster Cuts. Doch es kommen
auch wieder bessere Tage. Und vielleicht auch ein
Brief aus Augusta. Wir wünschen es ihm.
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martin Kaymer
gewinnt wieder
ein Turnier