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GOLF TIME

|

1-2017

31

Torbogen“ sprach, um den er herumgefahren

war (Arc de Triomphe).

Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass diese

Woche in Frankreich unsere beste in dem gan-

zen Jahr war. Meine Frau, mein Caddie, mein

Manager und mein Trainer waren mit dabei

und wir machten so viele Ausflüge. Ich war

offensichtlich sehr schlecht bei dem Turnier,

aber es handelt sich bei dem Le National auch

um einen wirklich schwierigen Platz. Den-

noch hatten wir eine großartige Zeit, über die

dann ein Journalist eine Geschichte schrieb.

Ich kann nur aus tiefstem Herzen betonen,

dass nichts davon wahr ist und ich nichts

Schlechtes über die Zuschauer oder irgend-

jemanden gesagt habe. Dennoch wurde ich

dafür an den Pranger gestellt.

Ich muss mich einfach damit abfinden, dass

auch zukünftig Negatives über mich geschrie-

ben werden wird, irgendwie habe ich inzwi-

schen sogar ein gewisses Verständnis dafür

entwickelt.

BuBBa üBER …

seine Part-

nerschaft mit Ping

Ich spiele PING, seit ich acht Jahre alt bin. Bei

mir geht es dabei auch um Loyalität, denn ich

bin keiner, der gerne oft wechselt. John Sol-

heim ist ein brillanter Mann und PING ist ein

Familien-geführtes Unternehmen, das stets

auch das Wohl aller Beteiligten im Fokus hat.

Wenn es so etwas wie eine Vaterfigur für

mich gibt, dann ist das am ehesten John Sol-

heim. Wann immer ich etwas Falsches sage,

weist er mich darauf hin. Gleichzeitig kontak-

tiert er mich auch stets, wenn ich etwas Gutes

getan habe. Uns verbindet eine enge Bezie-

hung.

BuBBa üBER …

die

olymPischen sPiele

Ich habe an den Olympischen Spielen teilge-

nommen, weil ich etwas zurückgeben wollte.

Golf hat mich um die ganze Welt geführt, was

mir persönlich immer am meisten bedeutet

hat. Ich fand es wichtig, den Golfsport Men-

schen, die noch nie etwas damit zu tun hatten,

nahezubringen. Sodass vielleicht sogar einige

davon deswegen mit dem Golfspielen begon-

nen haben.

BuBBa üBER …

sein erbe

Obwohl in der Vergangenheit einiges Schlechte

über mich geschrieben wurde, möchte ich

den Menschen als „Good Guy“ in Erinnerung

bleiben. Es geht mir dabei gar nicht so sehr

darum, als großartiger Golfer genannt zu

werden. Was ich auf den Golfplätzen dieser

Welt erleben durfte und darf, beschert mir

nach wie vor die größte Befriedigung.

Ich möchte aber, dass die Menschen vor

allem von mir sagen, dass ich ein guter

Mensch, ein guter Ehemann, ein guter Vater

und ein guter Freund war. Und wen kümmert

es dann noch, ob ich ein guter oder schlechter

Golfer war?

GT

Watson gewinnt mit der Trave-

lers Championship sein erstes

Turnier auf der PGA Tour. er

unterliegt Martin Kaymer bei der

PGA Championship im Stechen

und gibt sein ryder Cup-debüt

in Celtic Manor. im Oktober

verstirbt sein Vater Gerry

Watson holt Titel

zwei und drei auf

der PGA Tour, macht

negativschlagzeilen

wegen seines Ver-

haltens im nachgang

der Open de France

Sohn Caleb wird adoptiert,

zwei Wochen später

gewinnt Watson sein

erstes Masters. in der

Weltrangliste belegt er

Platz 4. Zweiter ryder Cup-

Auftritt in Medinah

Watson gewinnt zum zweiten Mal die

Travelers Championship, zudem auch

noch die Hero World Challenge. Gemäß

einer umfrage von eSPn unter den

Tour-Pros ist Watson der Kollege, dem

sie bei einer Wirtshaus-Schlägerei am

ehesten

nicht

helfen würden

Watsons zweiter Masters-

Sieg. er gewinnt in dem

Jahr zwei weitere Turniere

und qualifiziert sich zum

dritten Mal für den ryder

Cup. Tochter dakota wird

adoptiert

Watson gewinnt seine zweite

northern Trust Open und damit

seinen zehnten Titel, wenn man die

Hero World Challenge hinzuzählt.

er fungiert als Vice Captain im

siegreichen ryder Cup Team uSA

Obwohl er keinen Captain’s Pick

beim ryder Cup erhielt, ging Watson

in seiner rolle als u.S.-Vice-Captain

in Hazeltine voll auf

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2010