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Vorrede und Einleitung.

Man trachte nach Mischungen

von individuellem Ge chmack.

Wie bereits be i den vorhe rgehenden Auf lagen

;bemerkt, macht sich bei den geistigen Mischgetränken

-d er Neuzeit mit R echt eine grössere Einfachheit in

.d er Zusammensetzung geltend. Diese . ist nicht nur

für den Geschmack, sondern auch für die Gesundheit

zuträglicher. Beides ist um so beachtenswerter, als

ja gerade bei di esen G etränken Körper und Gemüt

erfrischt werden sollen.

Ein dampfender Punsch im Winter und eine gut

gekühlte leichte Fruchtbowle im Sommer sind wohl

.geeignet und berufen , dem Einzelnen ein möglichst

anhaltendes Wohlbehagen zu schaffen und erheiternd

und

anrege1~d

auf die S timmung gesell iger Vereinig–

ungen zu wirken.

Lange Zeit glaubte man, dass all' diese Getränke

nur dann gut seien, wenn die Zahl der Zusätze e ine

möglichst grosse, die H erstellung eine r echt kompli–

zierte \Var .

Im vorliegenden Büchlein ist aber dem m:uen

Geschmack möglichst Rechnung getragen, indem vor–

w iegend einfacher e Mischungen in Betracht gezogen

und überflüssige Würzen ausgeschieden w ur.::len.

Der Vollkommenheit halber musste .· a llerdings

.auch noch manche kompliziertere Zusammenstellung

- sei es auch nur des Wissens wegen - mit auf–

genommen werden. Aber auch bei diesen Rezepten

der alten Richtung wurde gar manches gemildert und

.dem Geschmack der Neuzeit angepasst.