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www.golftime.de www.europeanopen.comGeburtstag:
3. September 1969
Größe:
196 cm, 95 kg
Geburtsort:
Katrineholm, Schweden
Familienstand:
Verheiratet, Frau: Ebba (2003) /
Kinder: Thes (2001), Ceasar (2004)
Pro seit:
1989
Race to Dubai:
169 /
Weltrangliste:
429
Größte Erfolge:
11 Siege auf der European Tour
Erspieltes Preisgeld:
European Tour: € 16.023.227 /
PGA Tour: $ 5,637,210
Ryder Cup Teilnahmen:
Ryder Cup 2006, 2008
Durchschn. Drivelänge
in Yards:
292,17
Durchschn. Putts pro Runde:
29,07
E
r begeistert die Golffans in Europa, obwohl er erst seit
ein paar Monaten den meisten von ihnen ein Begriff
ist. Aber auch schon in den USA, bei den PGA Cham-
pionships im Juli, hallt der Ruf „Beeeef“ über die Golfanlage,
wenn der unverwechselbare Londoner Andrew Johnston
seine Runden dreht. Diese Popularität führte sogar dazu,
dass er nur zwölf Löcher seiner Einspielrunde absolvieren
konnte, weil er unentwegt um Autogramme und Selfies
gebeten wurde. „Sport soll Spaß machen“ ist sein Motto,
und das zeigt er deutlich auf dem Golfplatz.
Welche Begeisterung er auslösen kann, war auf den
Schlussrunden der Open in Troon zu erleben, als ein strah-
lender Andrew Johnston von der Menge gefeiert wurde.
Am Ende belegte er in diesem ersten außergewöhnlichen
Jahr seiner noch kurzen Profikarriere den ausgezeichneten
achten Platz. Den Durchbruch schaffte er im April, als er bei
der Real Club Valderrama Open de España seinen ersten
Siegerpokal auf der PGA-Tour in Empfang nehmen konnte.
Einen Monat später belegte er bei der BMW PGA Cham-
pionship in Wentworth den siebten Platz. Ein Jahr zuvor
verpasste er bei diesem Turnier zwar den Cut, nahm aber
den Preis für ein Hole-in-One mit, einen BMW.
Er ist der Typ, von dem Jason Day sagte, mit ihm würde
jeder gerne im Pub ein Bier trinken – auch wenn er gar kein
Biertrinker wäre. Er ist ein Gesamtkunstwerk, ein Typ, der
hervorsticht, durch die kräftige Figur, den gewaltigen Bart
und natürlich den Spitznamen „Beef “. Diesen hatte
ihm ein Golffreund bei einer Runde in seinem Heimatclub,
dem North Middlesex Golf Club, verpasst, der meinte, wegen
der wilden Haarpracht des damals 12-Jährigen und dem
großen Kopf ähnle er einem Beef-Head – einem Stierkopf.
(England)
(Schweden)
Robert
Karlsson
Geburtstag:
18. Februar 1989
Größe:
178 cm, 102 kg
Geburtsort:
London, England
Familienstand:
Ledig
Pro seit:
2009
Race to Dubai:
19 /
Weltrangliste:
89
Größte Erfolge:
1 Sieg auf der
European Tour (Open de Espana)
Erspieltes Preisgeld:
European Tour:
€ 1.428.079 / PGA Tour: $ 270,626
Durchschn. Drivelänge in Yards:
296,17
Durchschn. Putts pro Runde:
30,52
Andrew „Beef“
Johnston
D
er Sohn eines Greenkeepers wechselte 1989 als 20-
Jähriger ins Profilager und spielte auf der schwedischen
Tour. Er entschied sich dabei gegen den traditionellen
Weg der meisten jungen schwedischen Golfer, nämlich in die
USA zu gehen und dort zunächst als Amateur in einer College-
Mannschaft Erfahrung zu sammeln. Am Ende dieses Jahres
qualifizierte er sich für die European Tour, auf der er sich seither
durch sein beständiges Spiel behaupten konnte. Er gewann
bislang elf Turniere, erreichte weitere 83 Top-Ten-Platzierungen
und ist damit der erfolgreichste Schwede.
Bei seinem Sieg bei der Celtic Manor Wales Open 2006 stellte
Karlsson mit 124 bzw. 190 Schlägen neue Tour-Rekorde für
zwei (36 Loch) bzw. drei Runden (54 Loch) auf. In der European
Tour Order of Merit 2006 erreichte er Platz 4, 2008 gewann er
als erster Schwede jene Geldranglistenwertung und die damit
verbundene Harry Vardon Trophy. Im November 2008 holte er
mit Henrik Stenson den World Cup für Schweden.
In seinem bisher erfolgreichsten Jahr spielte er sich neun Mal
in Folge in die Top Ten inklusive der drei Majors. Er war zweimal
Mitglied der europäischen Ryder Cup Mannschaft, 2006 beim
bislang höchsten Sieg Europas sowie im Jahr 2008. Er spielte
fünf World Cups und vier Seve Trophies, den Vergleichskampf
zwischen Kontinentaleuropa und Großbritannien.