174
XXXXVI.
1590. 27. Aug.
Staden
Anklam
ansøger gennem
Hertugen af Pommern den danske Regering om at generholde
sine gennem flere Hundrede Aar benyttede Rettigheder paa
Dragør
og Falsterbo, samt om den tidligere Fritagelse for
Læstepengeafgiften i Sundet. Brevet er i det væsentlige af
samme Indhold som det følgende.
Orig. Rigsark.: Hansestæderne, Pk. 13a.
XXXXVII.
1590. 27. Aug.
Hertugen af Pommern ansøger paa
Staden
Anklams
Vegne den danske Regering om Genopret-
rettelsen af dens gamle Privilegier paa
Dragør
og Falsterbo,
samt Lasttolden i Sundet.
Von gottes gnaden Ernst Ludvig hertzog zu Stettin Pommern
(osv) Unsern gunstigen grus zuuor, edle gestrenge ernueste,
erbare, besonders liebe, was die ersame vnser vnderthenen
vnd liebe getrewen burgermeister rath vnd gemeine vnser
stadt Ancklam von wegen des heringkfangs auf Schon zu
D raker
, vnd Falsterbude dessen sie vber vndenckliche, weit
furjarte zeit von den kuningen zu Dennemarcken hoch löb
lichster christmilder gedechtnus priuilegirt vnd begnadet, wie
den ebenfals von wegen des lastzols, dessen sie gleicher ge
stalt nicht alleine neben den ändern ansehe stette befreiet,
sonder auch von alters herkommen, das die pommersche
schiffe, so wol auch die ancklammischen der kun. m. zu
Dennemarchen von schiff vnd gute, sonderlich von es sampt-
lieh in eine stadt gehörig nur einen rosenobel zoll gegeben,
aber in dem jüngsten schwedischen krige darüber von einer
jedem last gudes mit einem thaier belegt.
Weil aber in den aufgerichteten vordregen behandelt ge
schlossen vnd eingewilligt das binferner das lastgeldt einge-
stillet sein soll, vns vnderthenig berichtet, vnd bej euch alse
den gemeinen löblichen reichs vnd regierungs retten ferner
drauz auch jrent wegen zubefurdern vnderthenigst gepitten,
das habt ihr inligents mehrer lenge nach zuersehenn.
Vnd ob wir nun auch wol nicht zweiflen, das ihr so wol