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CellitinnenForum 4/2016

Freunde. In Dubrovnik organisiert

der Bürgermeister jedes Jahr ein

geselliges Zusammensein mit Fei-

gen, Gebäck und Getränken. Dabei

ziehen Stadtchöre durch die Stra-

ßen und singen Weihnachtslieder.

In dem überwiegend von Katholi-

ken bewohnten Land bereiten sich

gläubige Christen in der Adventszeit

durch Fasten und tägliche Mess-

besuche auf die Geburt Jesu vor.

счастли́вого Рождества́!

Weihnachten führte in der Sowjet-

zeit ein eher bescheidenes Dasein

in Russland, besonders in den

Großstädten. Der Silvestertag mit

Theateraufführungen von Väter-

chen Frost, Schneeflöckchen und

der Hexe, mit Tannenbaum und

Geschenken für die Kinder hat

das christliche Fest an den Rand

gedrängt. Daran hat sich seither

nicht viel geändert, auch wenn sich

heute mehr Menschen zu ihrem

Glauben bekennen.

Die russisch-orthodoxe Kirche

feiert Weihnachten nach dem

Julianischen Kalender, also am

6./7. Januar. Wer das Fest ernst

nimmt, für den fällt das

ausschwei-

fende Sil-

vesterfest

aus, da es

mitten in

der Fasten-

zeit liegt.

Daher feiern

nur noch sehr

gläubige Men-

schen in Russ-

land das Weih-

nachtsfest.

Ein herzliches Dankeschön an

alle, die uns die Informationen

rundum Adventszeit und Weih-

nachtsfest geliefert haben. Im

Einzelnen sind das:

Nina Foerat

arbeitet im Heilig

Geist-Krankenhaus und hat einige

Zeit in Schweden gelebt.

Dr. Björn

Knorr

ist Oberarzt am St. Vin-

zenz-Krankenhaus. Er ist zwar in

Deutschland aufgewachsen, sei-

ne schwedische Mutter hat aber

dafür gesorgt, dass ihre Kinder mit

den schwedischen Weihnachts-

bräuchen groß werden.

Ewa Martens

kommt aus Polen.

Die gelernte Altenpflegerin suchte

eine berufliche Perspektive und

kam so nach Deutschland in das

Seniorenhaus St. Ritastift. Was

sie in Deutschland vermisst? Auf

jeden Fall die besinnliche Advents-

zeit, die Ruhe und Freude trotz

kochen, backen und Geschenke

kaufen, und den Zusammenhalt

der Menschen, der in diesen Ta-

gen in ihrer Heimat spürbar ist.

Schwester Anitha

von den ‚Mis-

sionary Sisters of Mary help of

Christians (MSMHC)‘ ist seit De-

zember 2015 in der stationären

Altenpflege für die Seniorenhaus

GmbH zuständig. Das erste Weih-

nachtsfest in Deutschland war für

sie schon gewöhnungsbedürftig –

nicht nur wegen des Wetters. In

ihrer Heimat Kerala, im Südwesten

des indischen Subkontinents, lie-

gen die Temperaturen im Dezem-

ber bei angenehmen 20 Grad.

Schwester Pamela

von den Mo-

nastischen Gemeinschaften von

Jerusalem kommt aus Kanada

und kennt sowohl die angelsäch-

sischen als auch die französischen

Gepflogenheiten.

Sara Sánchez-López

kam vor

knapp vier Jahren nach Deutsch-

land und arbeitet im Seniorenhaus

Heilige Drei Könige in der Pflege.

Wilhelm Graf

im Dürener Senio-

renhaus St. Ritastift für die Sozial-

Kulturelle Betreuung zuständig,

verbrachte seine Kindheit und Ju-

gend in Rumänien und kam nach

der Wende nach Deutschland.

Ana Skodic

ist Stationsleiterin am

Petrus-Krankenhaus in Wuppertal

und kommt aus Dubrovnik.

Nadja Pazzini

, Mitarbeiterin imCel-

litinnen-Seniorenhaus St. Gertrud,

wuchs im russischen Saratow auf

und freut sich, wenn sie die Feier-

tage mit ihrer Familie im Schnee

an der zugefrorenen Wolga ver-

bringen kann.

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