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Pflege
und Betreuung
Wissen um Zeitgeschichte – Voraussetzung für Biografiearbeit
Zielgruppe
Betreuungsmitarbeiter nach § 43b/§85, Mitarbeiter im SKB, Mitarbeiter in der Pflege
Inhalte
Kriegs- und Nachkriegskinder im Seniorenhaus
Aufgrund der oft schwierigen Lebensumstände im Krieg und danach mussten sie als Kinder „funktionieren und sich zusammen-
nehmen“. Heute stellen die Generationen die in den 1930er- und 1940er-Jahren geboren worden sind, die Mehrzahl der Bewoh-
ner in den Seniorenhäusern. Mit zunehmendem Alter und bei ungünstigen Krankheitsverläufen verlieren viele dieser Menschen
die lange erlernten Hemmschwellen, die überlebenswichtig für sie waren.
In der Fortbildung werden diese spezielle Problematik und ihre Hintergründe thematisiert:
Mit welchen Lebensbedingungen waren die damaligen Kinder im Krieg und in der frühen Nachkriegszeit konfrontiert?
Wie viele (übersehene und unausgesprochene) Verletzungen haben sie in den entbehrungsreichen Jahren erleiden müssen?
Um die Bewohner in unserer heutigen Zeit mit ihrem Verhalten besser zu verstehen, ist Wissen und ein Verständnis wichtig, um
Wege für einen respektvollen Umgang zu finden. Die Erinnerung an die bekannten Grundregeln einer verstehenden Kommuni-
kation hilft dabei, Konflikte zu vermeiden, Atmosphäre freundlich zu gestalten und Ängste abzubauen. Ebenso ist es wichtig zu
lernen, wie man sich selbst vor ungeduldigem und verletzendem Verhalten schützen kann.
Termin/e
19.09.2018
09:00 bis 16:30 Uhr
Ort
Seniorenhaus St. Angela, Bornheim-Hersel
Referent/en
Norbert Höfer, Dipl.-Theologe und exam. Altenpfleger,
Übersetzer des Buches
„Humanitude“ – Das Alter verstehen, alte Menschen pflegen“ von Yves Gineste und Jacques Pellissier
Max. Teilnehmerzahl
18 Teilnehmer
Ansprechpartner
Thomas Nauroth, CIS
Professionelle Kommunikation in der Pflege
Zielgruppe
WBL und Pflegefachkräfte
Inhalte
Kommunikation im beruflichen Alltag ist eine Kernkompetenz, um sowohl mit Bewohnern, Angehörigen, Ärzten, MDK-Prüfern
als auch im Team Sachverhalte verständlich machen zu können und Situationen zu klären. Eine wichtige Voraussetzung für
professionelle Kommunikation ist das genaue Hinhören, um den Hintergrund des Gesagten zu verstehen und eine gemeinsame
Gesprächsebene zu finden. In der Fortbildung geht es darum, die eigenen Kompetenzen in der Gesprächsführung zu stärken.
Die Kommunikationsforscher Schulz von Thun und Riemann bieten auf der theoretischen Ebene wichtige Grundlagen für eine
gelungene Kommunikation, die im Seminar vermittelt werden.
Im Mittelpunkt stehen praktische Übungen von Gesprächssituationen aus der täglichen Berufspraxis.
Termin/e
27.06.2018
09:00 bis 16:30 Uhr
Ort
Seniorenhaus St. Anna, Köln-Lindenthal
Referent/en
Peter Hannappel, Kommunikationstrainer, Supervisor
Max. Teilnehmerzahl
16 Teilnehmer
Ansprechpartner
Thomas Nauroth, CIS
Musik als hilfreicher Begleiter im Betreuungsalltag
Zielgruppe
Betreuungsmitarbeiter nach § 43b, Mitarbeiter im SKB
Inhalte
Den Satz: „Mit Musik geht alles besser“ kennt man aus dem alltäglichen Leben. Diese Aussage hat auch im Seniorenhaus-
alltag ihre Legitimation; denn Musik kann oft ein Schlüssel zur Verständigung mit den Bewohnern sein. Sie ist ein wichtiges
Ausdrucks- und Kommunikationsmittel, das unsere Gefühlswelt anspricht und weitgehend unabhängig von körperlichen und
geistigen Einschränkungen erlebt werden kann.
In dieser Fortbildung geht es um unterschiedliche Wege für den Einsatz musikalischer Mittel, die es ermöglichen, die Arbeit der
Betreuungskräfte und den Alltag der Bewohner schöner, sinnvoller und leichter zu gestalten.
Inhalte der Fortbildung sind:
Musik und ihre Wirkung
Musikerleben und Demenz
Verschiedene Formen des Musizierens
Musik als Lebensbegleiter (Biografisches Musikhören)
Termin/e
09.10. und 10.10.2018
09:00 bis 16:00 Uhr
Ort
Cellitinnen-Seniorenhaus St. Gertrud, Düren
Referent/en
Nadja Pazzini, Musikpädagogin, BA Soziale Arbeit, Interne Trainerin Mäeutik
Gilbert Behl, freiberuflicher Musiker, Demenzbegleiter nach §45c SGBXI
Max. Teilnehmerzahl
18 Teilnehmer
Ansprechpartner
Thomas Nauroth, CIS