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Pflege

und Betreuung

Traumatisierungen im Leben alter Menschen erkennen und situationsgerecht handeln

Zielgruppe

Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung

Inhalte

Viele alte Menschen, mit denen Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung zu tun haben, sind traumatisiert. Durch Erfahrungen

des Krieges und der Nachkriegszeit, durch Erfahrungen von Gewalt, v. a. sexueller Gewalt, und durch andere Erlebnisse. Diese

Traumafolgen sind wie unsichtbare Regisseure hinter dem Verhalten alter Menschen, das häufig unerklärlich scheint. Deswegen

ist es notwendig in der Pflege und der sozialen Betreuung von den traumatischen Erfahrungen und ihren Auswirkungen

zu wissen, um zu lernen, wie man praktisch damit umgehen kann. Der Seminartag hilft Mitarbeitern solche Phänomene

wahrzunehmen, zu verstehen, sie in posttraumatische Prozesse einzuordnen und ihnen adäquat zu begegnen. Es werden

Erfahrungen der Teilnehmer aus der Praxis aufgegriffen und vertieft.

Themen und Fragen:

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Wie ist der aktuelle theoretische Stand zu Traumatisierungen im Alter? Was sagt die aktuelle Hirnforschung dazu?

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Welche Phänomene weisen auf ein Trauma hin? Wie kann ich es erkennen?

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Wodurch können Traumata aktiviert werden?

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Wie kann ich den Bewohner mit ressourcenorientierter Gefühlsarbeit stützen?

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Selbsterfahrung und das eigene Erleben können wichtige Hinweise geben und werden im Seminar gezielt integriert.

Termin/e

25.09.2018

09:00 bis 16:00 Uhr

Ort

Seniorenhaus St. Angela, Bornheim-Hersel

Referent/en

Gitta Alandt, Kreative Traumatherapeutin mit dem Schwerpunkt transgeneratives Trauma,

Musiktherapeutin, Fachkraft für Gerontopsychiatrie

Max. Teilnehmerzahl

16 Teilnehmer

Ansprechpartner

Thomas Nauroth, CIS

Sterben und Abschiednehmen in der Begleitung alternder Menschen

Zielgruppe

Betreuungsmitarbeiter nach § 43b/§ 85, Präsenzmitarbeiter und Mitarbeiter im SKB

Inhalte

Sie begleiten die Bewohner in ihrem Lebensalltag. Wenn auch nicht im Vordergrund, so ist auch die Lebenswirklichkeit alter

Menschen eine Vorbereitung auf die Sterbewirklichkeit, der sich jeder Mensch stellen muss. Nicht zuletzt, wenn der Bewohner,

den Sie begleiten, vom Sterben spricht oder verstirbt, kommen Sie mit diesem Thema in Kontakt. Wir werden diesen Tag nut-

zen, Ihre Erfahrungen im Seniorenhaus anzuschauen und auszuwerten.

Themen und Fragen:

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Welche Rolle nehmen Sie als Mitarbeiter im Sterbeprozess ein?

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Welches Wissen zum Sterbeprozess ist wichtig?

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Wie können Sie in der Situation reagieren und handlungsfähig bleiben?

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Wie gehen Sie mit Abschied und mit Ihrer eigenen Trauer um?

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Gibt es hilfreiche Rituale, gerade weil das Sterben in der Seniorenbetreuung immer wieder geschieht?

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Was nehmen Sie als Belastung mit nach Hause und was stärkt Sie beim Abschiednehmen?

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Gibt es Erfahrungen im Freundes- und Verwandtenkreis?

Die beste Erfahrung aus der Beschäftigung mit dem Sterben ist, dass die Angst geringer wird und die Gelassenheit wächst.

Termin/e

21.11.2018

09:00 bis 16:00 Uhr

Ort

Seniorenhaus St. Angela, Bornheim-Hersel

Referent/en

Maria Adams, Mitarbeiter-Seelsorgerin, Theologin, Sterbe- und Trauerbegleiterin

Max. Teilnehmerzahl

18 Teilnehmer

Ansprechpartner

Thomas Nauroth, CIS