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GOLF TIME

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2-2017

107

Auf dem Grün vertraue ich meinen Instinkten. Ich

glaube, viele Golfer versuchen zu sehr, die richtige

Technik anzuwenden. Dabei ist Ungezwungenheit

beim Putten enorm wichtig. Eine Sache, die ich

bei Amateuren immer wieder beobachte, ist,

dass sie Probleme mit der richtigen Ge-

schwindigkeit haben. Die entstehen, weil

sie ihrem Hirn sagen, wie weit der

Schläger nach hinten und vorne ge-

schwungen werden muss, und be-

achten dabei nicht, was ihre Augen

ihnen sagen. Man hat viel mehr

Gefühl, als man denkt. Es ist wie

beim Wurf mit einer Papierkugel

auf den Papierkorb: Du schaust

einmal hin und wirfst – ohne

darüber nachzudenken, wie weit

sich die Arme bewegen müssen.

Beim Putten ist es genauso.

GT

SØREN KJELDSEN

»Vertraue deinen

Instinkten und putte

ungezwungen, ummehr

Bälle zu lochen«

SPIELE EINEN

KOMFORTABLEN

GRIFF

Mein Griff ist inspiriert von

dem Bernhard Langers, der

mein Vorbild war, als ich

klein war. Er funktioniert für

mich, weil er sich angenehm

anfühlt und mir Selbst-

vertrauen gibt. Suche dir

einen komfortablen Griff –

egal wie er aussieht – und

du lochst mehr Putts.

VERSUCHE NICHT,

PERFEKT ZU SEIN

Ich gebe meinen Putts immer

etwas Drall mit. Das ist okay für

mich. Als ich einmal versucht

habe, perfekt zu putten, bekam

ich Probleme. Du musst es nicht

perfekt machen, um ein guter

Putter zu sein. Bobby Locke hat

den Ball ins Loch gehackt und

Gary Player sagt über ihn, er sei

der beste Putter, den er je

gesehen habe.

VERTRAUE DEINER

EINSCHÄTZUNG

Ich verlasse mich beim Lesen des Grüns

auf meinen Instinkt. Deshalb vertraue

ich auch der ersten Linie, die ich sehe,

wenn ich das Loch anpeile. Sei es, dass

der Ball langsam ins Loch rollt, oder ich

ihn mit Speed einloche.