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FREDERIKSBERG.
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telbar arn Schlosse, von wo die Stadt mit dem Meere und
der schwedischen Kiiste im Hintergrunde ein reizendes Pa
norama bietet. DasSchloss, zuAnfang des -18. Jahrhunderts
von Friedrich IV. im sogenannten italienischen Style erbaut,
erweiterte spater Christian VI. durch mehrere Seitenge-
baude. Nur seiner schonen Lage wegen ist es hervorzuhe-
ben. Der Konig Friedrich VI. hatte hier seine Residenz,
seine W ittwe verweilt noch jeden Sommer an diesem Orte
einige Monate und auch Oehlenschlæger verlebte daselbst
den grossten Theil seines Lebens. Von dem Balcon des
Schlosses ist das Panorama von Kopenhagen, dem Sunde
und der schwedischen Kiiste noch grossartiger als vom
,,Smalebakken“ aus.
Das Schlossgebaude hat seinen Haupteingang von der
Landstrasse, auf deren entgegengesetzter Seite ein grosser
Lusthain,
Sonderm arken,
liegt, der in der Regel dem Publicum
nicht offen steht; doch kann dem Fremden durch den
SchlossverWalter von Frederiksberg der Eintritt gestattet
•werden. ,,Sonderm arken“ (das Siidfeld) gewåhrt in sei
ner einsamen Stille m it seinen vielen herrlichen pittores-
ken Baumpartien und Anlagen einen genussreichen Gegen-
satz zu dem bunten Treiben in Frederiksberg Allee und
Garten. Durch diesen Hain gelangt man in dasDorf ,,Vald-
bye“ mit der ,,Valdbye-Bakke“ (Walbye-Hiigel), der jetzt
von der Kopenhagen-Roeskilder Eisenbahn durchschnitten
ist. Von hier aus kommt man wieder. an die Vorstadt
„Vesterbroe" zuriick.
Friiher gehorte
Roeskilde,
eine kleine Stadt mit 3000
Einwohnern, nicht zu den nåheren Umgebungen Kopenha
gens ; sie liegt 4 Meilen von der Hauptstadt entfernt an
einem Meerbusen, welcher nach ihr den Namen Roeskilder